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"Letzte Generation" blockiert Rollfeld am Flughafen Köln-Bonn. Ist das besser als sich auf Autostraßen zu kleben?

Fünf Mitglieder der "Letzten Generation" hatten sich am frühen Mittwochmorgen auf die Fahrbahn geklebt und den Flugverkehr blockiert. Sie waren durch einen Zaun auf das Gelände des Flughafens Köln-Bonn geklettert. Von dort sollen sie mit Fahrrädern aufs Rollfeld gekommen sein. Die Polizei hat die Besetzer am Vormittag festgenommen.

Gegen 5 Uhr gelangten die Besetzer auf das Flughafengelände und klebten sich dort am Rand einer Start- und Landebahn und einer Zufahrt fest. Die Bundespolizei setzte einen Hubschrauber ein, um mögliche weitere Blockierer zu finden.

Die Polizei musste die festgeklebten Flughafen-Besetzer mit einem speziellen Mittel vom Asphalt lösen.

Auf einem Banner der Besetzer stand "Öl tötet". Über das Netzwerk X hat die Gruppe "Letzte Generation" ein Foto von einem Mitglied auf dem Rollfeld veröffentlicht und mitgeteilt, dass die Aktion Teil einer internationalen Protestkampagne sei. Sie fordern den Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle bis 2030.

Der Protest solle gleichzeitig an Flughäfen in weltweit mehr als zehn Ländern stattfinden, hieß es. Im Januar hatte die "Letzte Generation" zwar angekündigt, künftig auf Klebeaktionen zu verzichten. Dies bezog sich aber auf Blockaden im Straßenverkehr.

Kritik von Politik und Verband

Die Polizei sagt, dass sie die Flughafen-Blockierer mit Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichem Eingriff in den Luftverkehr und Hausfriedensbruch aufgenommen hat. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der Rheinischen Post am Mittwoch: "Das ärgert nicht nur, sondern erweist dem Klimaschutz einen Bärendienst."

Auch der Flughafenverband ADV kritisert die Aktion als "kriminell." Geschäftsführer Ralph Beisel sagte: "Jede dieser Aktionen verursacht Flugannullierungen und Verspätungen - und das während der Sommerferien." Er hoffe, dass der Kabinettsbeschluss der vergangenen Woche schnell umgesetzt wird.

Verschärftes Gesetz muss noch durch den Bundestag

Vor einer Woche hat die Bundesregierung genau wegen solcher Fälle beschlossen, das Luftsicherheitsgesetz zu verschärfen. Das neue Gesetz muss noch durch den Bundestag. Wer dann in Zukunft einen Zaun durchschneidet und eine Startbahn blockiert, soll eine Gefängnis- oder Geldstrafe bekommen können.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte der Funke-Mediengruppe, dass Menschen, die Rollfelder und und Maschinen blockieren, Menschenleben gefährden. "Mit der Einführung von Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren Haft für das Eindringen auf Flughäfen geben wir den Richtern ein Instrumentarium an die Hand, um angemessen zu urteilen", sagte Wissing. Allein schon der Versuch soll strafbar sein. Bisher gab es Geldbußen.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/blockade-flughafen-koeln-bonn-100.html

  • Was haltet Ihr generell von den Aktivisten der "Letzten Generation" und ihren Zielen?
  • Ist die heutige Aktion besser oder schlechter als die "Klimaklebe-Aktionen" auf Straßen für Autos in der Vergangenheit?
  • Gibt es hier eventuell sogar Personen, die von den 31 ausgefallenen Flügen oder den, bis jetzt andauernden, Verspätungen betroffen sind?
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Was denkt ihr ist der Grund für die gegenwärtigen weltweiten Ausfälle von Bezahlsystemen, und Problemen an Flughäfen?

Meine offene Meinhng: Kein Wunder wenn man denkt man muss einem US Virenschutz trauen wie der beste Virenschutz der Welt. (sagten sogar Kursleiter 2017 an einem Wiener Wirtschaftsinstitut als der Krieg noch nicht tobbte..) boykottiert und bekämpft wird nur weil der Gründer aus Russland kommt.

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Aber nun zum Ernst der Lage:

Diese Situation kommt viel eher einem IT Hack gleich als einem "Software" Problem. Ich weiß jetzt nicht mehr genau welche aber in der letzten/VORLETZTEN Staffel 24 gab es ähnliches damals. Nur, dass es um das Fremdsteuern der Flugzeuge sogar ging. Alles hängt ja irgendwie an der IT heutzutage.

In der Serie waren es (Cyber) Terroristen.

Die hatten sich eines "CIP device" bemächtigt.

Erscheint hier unwahrscheinlich da Frankfurt nicht betroffen ist beispielsweise.

Ich bezweifle, dass irgnendein Virenschutz auf der Welt so eine enorme Tragweite haben kann. Im Übrigen ich bin Abiturient einer IT-Ausbildung in Österreich (HTL).

Ich denke nicht mal der Microsoft eigene Windows Defender könnte solche Auswirkungen haben, ich bezweifle ferner stark das wirklich alle Systeme an Windows hängen...

Übrigens da sieht man wieder Bargeld als anerkanntes Zahlungsmittel bleibt wichtig!

https://edition.cnn.com/2024/07/19/business/delta-american-airlines-flights-outage-intl-hnk/index.html

https://www.boerse-express.com/news/articles/weltweite-it-stoerungen-keine-probleme-am-frankfurter-flughafen-643748

https://steiermark.orf.at/stories/3265771/

https://www.rtl.de/regionale-nachrichten/nordrhein-westfalen/flughafen-duesseldorf-von-it-stoerung-betroffen-id1724393.html

Flughafen, IT, Infrastruktur

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