Bin ich die einzige, oder kennt ihr dieses Gefühl auch?

Servus geschätzte GF-Community,

ich weiß, es mag eine komische Frage sein, aber bin ich die einzige, der's so geht oder kennt ihr das Gefühl auch? Früher hatte (vermutlich jeder) das maskulin ganz natürlich verwendet, um die Bezeichnung zu nennen:

  • Autofahrer
  • Lokführer
  • Leser
  • Zuschauer
  • Radiohörer
  • Schüler
  • Studenten
  • Schwimmer
  • Fußgänger
  • Köche
  • Politiker
  • Ärzte
  • Apotheker
  • Gärtner
  • Schaffner
  • etc.

Was das wichtige daran war/ist: Es hatte niemanden gestört, dass jeder "Politiker" sagte, wenn er einen Volksvertreter meinte (Geschlecht egal, das er/sie hatte).

Heute wird man entweder schief angeschaut, wenn man nicht zum Stottern beginnt, indem man von "Fußgänger:Innen", "Student:Innen", "Schwimmer:Innen", "Apotheker:Innen", "Ärzt:Innen", "Wiener:Innen Schnitzel", schwafelt, oder im schlimmsten Fall wird man, wie an manchen Unis, mit schlechten Noten bestraft!

Worauf ich raus will, ist folgendes:

Ich kann mich mit all diesem Schwachsinn "*innen", "_innen", ":Innen" nicht identifizieren! Und es gibt auch heute nur 2 Geschlechter: Männlich oder Weiblich.

Und in jeder Doku, Reportage, Werbung, News, Film, Serienfolge überkommt mich diese innerliche Angst, es könnte schon wieder dieses Stottern des Genderns zum tragen kommen.

Diese innerliche Angst lässt sich wie folgt beschreiben: "Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich nicht schon wieder" und dann endlich: "Wissenschaftler sind sich uneins, wie das Universum entstand". Dann überkommt mich jedes mal ein Gefühl, als mir ein Stein der Erleichterung vom Herzen fällt.

Und wenn ich alte Sendungen schau', wo von diesem Gendergestotter' nicht mal ein Gedanke vergossen wurde, fühl' ich mich wie "in die gute alte Zeit" versetzt und kann es nicht oft genug hören: "Liebe Zuschauer", "Liebe Leser" etc.!

Ferner fällt's mir seit einer Zeit auf: In Deutschland (die Medien) hat man endlich begriffen, wie dieser Genderwahn die Gesellschaft spaltet & polarisiert und es entstanden sogar Verbote, die das Genderstottern verbieten (sehr gut so).

Aber in meinem Österreich: Nein, oh nein, da hält man dieses Stottern in die Höhe, wie die Göttlichkeit pur in der Kirche! Und ich kann mich soooo gut dran erinnern, wie Bundeskanzler Nehammer niedergeschrien wurde, weil er sagte: "Das Gendern muss abgeschafft werden! Es spaltet & entzweit die Gesellschaft!"

Ich kann mich noch so gut an diese News erinnern, wie ihm an den Kopf geworfen wurde: "Niemals! Das ist unmöglich! Gendern gehört die Zukunft!" Und ich bin sonst NIE mit Nehammer einer Meinung, aber in diesem Sinne muss ich sagen: "Nehammer hat vollkommen Recht!"

Aber ich schweife ab! Es geht mir ja um die Frage, ob's euch auch so geht, wie mir, dass ihr innerlich die Angst habt, es könnte schon wieder das Genderstottern zum tragen kommen!

PS: Ich hab' mit neutralen Bezeichnungen, wie "Wissenschaftende", "Autofahrende", "Zu Fuß gehende", "Schwimmende", "Studierende" überhaupt kein Problem! Aber dieses gekünstelte: "Student:Innen" muss ich mit Heino's Aussage: "Denen haben sie ins Hirn geschissen!" liebäugeln, weil er vollkommen recht hat!

Männer, Sprache, Frauen, Feminin, Gender, Geschlecht, gendern, LGBT+, Maskulin
Warum sind manche Männer so Aggressiv gegenüber Frauen?

Ich bin selbst männlich. Vor einigen Wochen gab es eine Situation. Ich habe einen Nebenjob als Promoter. Meine Kollegin (21) und ich mussten an einem Stand Verkostungen einer neuen Biersorte an Menschen anbieten. Wir haben uns dabei immer wieder abgewechselt.

Da war ein etwas älterer Mann (um die 60), der meiner Kollegin gegenüber aggressiv aufgetreten ist: „Wo ist verdammt nochmal mein Bier?😠 Ich komme in 2 Minuten wieder und will mein Bier haben.“

Meine Kollegin fing an zu zittern und bat mich, zu übernehmen. Derselbe Mann kam nach ein paar Minuten wieder. Er hat meine Kollegin böse angeschaut, mir gegenüber war er jedoch nicht aggressiv. Ich habe gefragt, wo das Problem liegt, und er hat mir in einem angemessenen Ton geantwortet, dass er eine Verkostung des Biers möchte.

Nachdem er weg war, hat meine Kollegin wieder übernommen. Nach ein paar Minuten kam er wieder und war erneut meiner Kollegin gegenüber aggressiv. Dieses Mal habe ich ihn zurechtgewiesen, und er ist endgültig gegangen.

Meine Kollegin meinte, dass es ihr bzw. der Frauen häufig passiert, dass einige Männer ihr bzw. ihnen gegenüber zu aggressiv oder aufdringlich sind.

Ich frage mich, warum manche Männer (nicht alle) gegenüber Frauen so aggressiv auftreten. Was wollen sie damit beweisen?

Liebe, Männer, Mädchen, Polizei, Deutschland, Politik, Frauen, Beziehung, Sex, Psychologie, Aggression, Feminin, Feminismus, Frauenprobleme, Frauenrechte, Gesellschaft, Gleichbehandlung, Gleichberechtigung, Jungs, Mädchenprobleme, Mädchenthemen, Mann und Frau, Philosophie, Psyche, Psychotherapie, feminist, Feministen, Feministin

Meistgelesene Fragen zum Thema Feminin