Hallo zusammen,
eine Kreisstraße ist voll gesperrt (Brückensanierung, 6 Monate). Eine Umleitungsstrecke vom Landkreis ist ausgeschildert. Jetzt hat die Gemeinde selbst noch eine Straße voll gesperrt, ohne triftigen Grund, nur weil Anwohner sich beschwert haben, durch mehr Verkehr, der jetzt auch auf den Umleitungsstraßen ist. Wenn die sich auch beschweren, werden alle Straßen gesperrt?
Überall in unserer Gemeinde sind in Wohngebieten 30er Zonen. Andere Anlieger haben auch jetzt eine Mehrbelastung, ich bin der Meinung das müssen Sie hinnehmen, wie alle anderen auch.
Ich habe pro Fahrt durch die Baustelle folgenden Mehrverbrauch:
Dieselpreis : 1,54 EUR /Liter
Verbrauch Stadt angenommen: 6,5 Liter/100
Normale Strecke: 1,4 km zum Supermarkt, Zentrum : 4 Minuten
Nur die Spritkosten ohne laufende Kosten: 0,14 Euro
Umleitung1: 5,5 km und 9 Minuten
Kosten: 0,55 EUR
Umleitung 2 (über Nachbardorf ): 7,6 km oder 10 Minuten
Kosten: 0,76 EUR
Zurück nach Hause muss ich ja auch, also das ganze doppelt und es ist für 6 Monate geplant.
>> bloß nichts beim einkaufen vergessen, da muss jede Fahrt genau überlegt sein.
Die Polizei ist nicht zuständig, die örtliche Presse ist schon informiert, beim Bauhof, Ordnungsamt der Gemeinde stoße ich auf taube Ohren.
Der Rechtsweg dauert zu lange.
Es sieht wie Willkür aus, einige haben die Vermutung, ein Ratsmitglied oder Gemeindemitarbeiter wohnt in der Straße.
Mich würde interessieren, welche anderen Möglichkeiten ich, wie haben, ohne den Rechtsweg zu beschreiten,
ob die Straßensperrung verhältnismäßig ist.
Danke im Voraus.