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erstes Lehrjahr mit 22 abbrechen 22 Jahre alt, Ausbildungsgehalt 168€ pro Monat?

Hi, ich verdiene in meiner Ausbildung 168€ pro Monat. Richtig gelesen. Ich bin 22 Jahre alt und verdiene nur 168€ pro Monat.

Die Ausbildung ist eine schulische (!) Ausbildung, mit nur - im ersten Lehrjahr - einem Tag in der Woche im Betrieb.

Die Ausbildung ist Handwerklich und es lohnt sich nicht für den Betrieb, wenn es nur 1 Tag in der Woche ist. Ich bekomme eine pauschale von 80€ und pro Arbeitstag 20€. Manche bekommen 50 Euro etc. Jedoch bekommt man in dieser Ausbildung so wenig, weil sie 1. Schulisch ist, und 2. Es seitens Betrieb auch keinen Sinn macht, wenn man nur 1 Tag i.d Woche da ist.

Auf der anderen Seite bekomme ich volle Unterstützung, z.B darf ich in der Wohnung des Partners meiner Familie wohnen, ohne Miete zu zahlen, Ich bekomme dazu von Oma und Opa auch Finanzielle Unterstützung, (100€). Ich mache die Ausbildung im ersten Jahr und bekomme wirklich alles( von der Familienseite aus). Ebenso hat es sich in der ganzen (!) Familie(!); auch bei Familienmitglieder, die ich selbst nicht kenne), rumgesprochen.

Nun steht der Umzug vor der Tür in eine Wohnung, in die ich Seitens meiner Familie einziehen darf, welche i.d Nähe des Ausbildungsbetriebes ist. Oma und Opa haben volle Hoffnung in mich, jedoch mache ich das nur wegen meiner Mutter und wegen Oma und Opa.

Das Ding ist, ich bin 22 Jahre alt und verdiene "nur" 168 Euro. Ich weiß noch nichtmal, wie ich mich bedanken soll mit mehr Geld könnte ich Sie einladen zu einem Essen, etc. Soll ich einfach den Partner meiner Mutter und Sie, (wem die Wohnung gehört) in ein Restaurant einladen zum Essen? Sie wissen aber, dass ich kein Geld habe.

Da ich 22 bin, ist es mir unheimlich peinlich, dass ich alles bekomme und nicht auf eigenen Beinen stehe. Es ist falsch.

Führerschein habe ich auch noch nicht fertig, bin aber gerade dabei ihn zu machen, Ansonsten könnte ich weiter weg ziehen.

Dazu kommt, dass die Ausbildung mir keinen Spaß macht und auf längere Sicht macht es auch kein Sinn, wenn es nicht das ist, was ich später machen möchte (Soll ich 37 Jahre lang einer Arbeit nachgehen, die ich schon seit Tag 1 nicht mag, nur damit ich was "in den Händen hab"? es ist auch in einem Dorf (Stadt, wo ich aufgrund meiner Vergangenheit ein extrem(!) schlechten Ruf (Frauenschläger) habe. (bitte bei den Antworten auf das Thema rational bleiben, es geht hier um die Ausbildung, nicht um das Thema Frauenschläger, darauf muss man bei der Antwort nicht eingehen.)

oder soll ich die Initiative ergreifen und ausziehen, und eine Ausbildung wo anders machen?

Bedenkt, das heißt, es sind wieder(!) 3 volle Jahre, und ich habe dann wieder(!) ein Berufsjahr verloren.

Ich könnte mein Führerschein machen, ein Minijob suchen und dann ausziehen, bzw. die Ausbildung woanders machen, wo auch mein Ruf besser ist. (bin relativ bekannt in der Gegend, wo ich jetzt hinziehen soll, leider)

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Rat Auszug nach $uìẓ̌ìð-Versuch?

Hallo Zusammen, Ich m/20 habe im April versucht mir das leben zu nehmen. Meine ältere Schwester fand mich während ich an meinem eigenem erbrochenem erstickt und wachte 2 Tage später in der Intensivstation auf. Ich war echt sauer als ich wach wurde.

Aufjedenfall bin ich jetzt in einer psychiatrischen Klinik und das Team hat mir geraten erstmal auf Abstand mit meinen eltern zu gehen. Die Erziehung war nicht so dolle; jetzt haben die sich gelegt, vorallem nach dem geschehenen. Meiner Mutter habe ich erzählt, dass ich überlege auszuziehen, da, auch wenn sie sich versuchen zu bessern, ich immernoch Angst und Unwohlsein zuhause empfinde vorallem in ihrer Gegenwart. Sie war nicht begeistert, aber will mir nun mehr Autonomie einräumen und sagte ich solle tun was ich am besten für mich halte. Mir tut es aber richtig leid. Trotz der Gewalt, dem schreien, den Schmerz und die Traurigkeit die sie mir all die Jahre zugefügt haben fühle ich mich trotzdem schlecht. Wenn ich der Psychologin oder Bezugspflege erzähle was passiert ist und sie sagen ich solle auf Abstand gehen oder "schlecht" über sie reden bekomme ich voll die Schuldgefühle. Ich meine ich habe nicht gelebt, das ist mir klar, aber ich habe überlebt. Materiel hat mir nichts gefehlt, ich fühlte mich halt immer nur in Alarmbereitschaft und entfremdet von jedem im Haus. Ich soll jetzt in einem Betreuten wohnen mit Leute mit 1-27 Jahren und ähnliche Umstände/Diagnosen haben zusammenleben. Das hört sich echt gut an und das wirt mir auch bestimmt gut tun. Was mich abhält ist, aber der Gedanke daran, dass sie sich dann schlecht fühlen. Wenn ich wieder einziehe kann es wieder genauso schlimm werden.

Was denkt ihr darüber ? Wie war es bei euch, habt ihr euch schlecht gefühlt als ihr ausgezogen seid ? Hat jemand vllt. ein Rat für mich ?

Angst, Gewalt, Auszug, Depression, Familienprobleme, Streit, Suizidversuch