Auslandsjahr – die besten Beiträge

Wie erzähle ich meiner Mutter von dem Wunsch von einem Auslandsjahr?

Guten Abend euch allen,

Ich denke man kann der Frage bereits entnehmen, worum es geht.

Ich bin schon länger am überlegen, ein Auslandsjahr in den USA zu machen. Ich habe auch schon eine Organisation gefunden, die einen recht guten Eindruck macht.

Ich würde das Auslandsjahr am liebsten 2022/2023 machen. Ich muss allerdings noch meiner Mutter davon berichten.

Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, allerdings weiß ich nicht, wie ich sie darauf ansprechen soll.

Ich habe etwas Angst, dass das Auslandsjahr an Geld scheitert. Meine Mutter ist alleinerziehend, kann aber auch kein Geld von meinem Vater "einfordern", da dieser verstorben ist.

Ich weiß, dass man sich für Stipendien etc. bewerben kann, ich würde auch mein Taschengeld selbst verdienen. Da ich allerdings erst 14 bin, kann ich noch nicht wirklich jobben gehen. Allerdings würde ich mir auch nach dem Auslandsjahr (sofern ich natürliche gehe) einen Job suchen und meiner Mutter das Geld "zurückzahlen".

Aber jetzt wieder zu der eigentlichen Frage: Ich habe wirklichen keinen Plan wie ich ihr davon erzählen soll. Wir haben auch bereits über einen Schüleraustausch von meiner Schule aus geredet, der allerdings nur 2 Wochen geht (er fällt natürlich aufgrund Corona aus) und da hätte sie auch nichts dagegen. Allerdings würde ein Auslandsjahr 10 Monate dauern und das ist natürlich was komplett anderes.

Habt ihr da irgendwelche Tipps?

Vielen Dank schon mal

LG Anna

Mutter, Schule, USA, Auslandsjahr, Ausbildung und Studium

Auslandsjahr abbrechen?

Hallo,

ich bin mittlerweile seit fast 4 Monaten in England.

Es war von Anfang an nicht so super bzw. Ich habe mich von Anfang an nicht so richtig wohl gefühlt. Die ersten zwei Wochen musste ich ersteinmal in Quarantäne und war so an das Haus meiner Gastfamilie gefesselt, in dem ich mich aber überhaupt nicht wohlfühlte. Meine Gasteltern waren den ganzen Tag arbeiten und kamen erst abends wieder wodurch ich quasi die kompletten zwei Wochen alleine in meinem Zimmer saß.

Damals habe ich mir dann immer gesagt dass es besser wird sobald ich zur Schule gehe da ich dann Freunde finden kann. Ich habe mich dementsprechend vielleicht etwas zu doll auf den ersten Schultag gefreut und ersteinmal geheult als ich an dem Tag wiedergekommen bin, weil es halt alles andere als gut gelaufen war.

Niemand hat sich um mich gekümmert, es hinterließ den Eindruck als ob die Schule gar nicht wusste das ich komme und wenn ich versucht habe leute anzusprechen wurde mir nicht geantwortet. Sie ist auch relativ klein sodass relativ schnell ein Überblick da war, doch keiner hat auch ansatzweise Interesse gezeigt mit mir ins Gespräch zu kommen, auch wenn ich es immerwieder versucht habe.

Ich habe es in der Schule für gute anderthalb Monate versucht bevor ich mir gesagt habe es reicht. Ich habe an dem Punkt so gut wie jeden Tag geweint (dazu muss gesagt werden dass ich eigentlich wenig bis nie weine) und wollte einfach nur nach Hause. Ich wollte allerdings nicht einfach so aufgeben und habe mir so eigenhändig überlegt etwas zu ändern.

Erst wollte ich Gastfamilie wechseln allerdings wäre ich dann trotzdem in der Schule geblieben und an dem Punkt hatte ich mich auch schon recht gut dort eingelebt. Also habe ich nach Möglichkeiten gesucht die Schule zu wechseln. Dass ist mir dann tatsächlich auch gelungen und jetzt bin ich seit Anfang November auf einer anderen Schule. Dort ist es tatsächlich auch etwas besser nur habe ich immer noch keine Freunde gefunden.

Das Problem ist halt auch dass aufgrund der Corona Beschränkungen man nichts außerhalb der Schule oder seinem Zuhause machen kann, dass heißt ich kann auch keine Freunde bei irgendwelchen Hobbys finden.

Ich weiß echt nicht was ich machen soll, ich sitze den ganzen Tag zu Hause herum, kann nichts machen und die Schule ist jetzt auch nicht der Hammer. Ich denke halt immer dass es vielleicht ja noch besser wird aber irgendwie muss ich auch an meinen "Zustand" denken. Mir ging es mental noch nie so schlecht wie jetzt, und auch wenn ich mich jetzt einigermaßen Zuhause in meiner Gastfamilie fühle, habe ich auch echt Heimweh.

England, Auslandsjahr, Heimweh

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