Wie reagiert ihr auf unfreundliche Mitarbeiter (Amt, Krankenkasse, Internetanbieter usw.)?

Hallo,

Wie reagiert ihr auf unfreundliche Mitarbeiter (z.B. Amt, Krankenkasse, Internetanbieter usw.)?

Egal, ob persönlich oder am Telefon. Ich hab das vorwiegend am Telefon erlebt.

Einmal z.B. eine ältere Frau wegen Wohnberechtigungsschein. Die hat mich telefonisch erst nicht erreicht. Dann war besetzt. Ich hab ihr per Mail geschrieben. Kurz darauf hat sie mich zeitgleich mit 1&1 angerufen. Ich lege auf, um mit ihr zu reden. Die schnauzt mich voll an, warum ich Mails schreibe und nicht ans Telefon gehe. Das sei ja sehr freundlich von mir, ans Telefon zu gehen und was dieses Hin und Her mit den Formularen soll.

Dann kam raus, dass sie den Schein an die alte Adresse gesendet hat, obwohl ich deutlich geschrieben hab, dass es bitte an die neue Adresse in einer anderen Stadt soll. Ich hab ihr das höflich nochmal gesagt und die hat gemeckert, ich soll nicht neunmalklug reden, klugscheißern etc. Mein Ex hat mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, dass ich auflegen soll.

Bei 1&1 hatte ich auch mal unfreundliche Mitarbeiter am Telefon. Bei Bafög vorhin auch. Der hat schnell und unverständlich geredet und war voll schlecht drauf.

Klar haben die oft Stress, aber was soll das, wenn man höflich und nett ist und wichtige Unterlagen braucht, um sie woanders hinzuschicken und Fristen hat? Als würde mir das Spaß machen. Der Druck kam nie von mir. Mir haben viele gesagt, dass ich mir zu viel gefallen lasse und zu freundlich und lieb sei und wie ich bei solchen Leuten ruhig bleiben kann.

LG!

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Überlegung der Abmeldung: Frustration mit Behörden und dem Arbeitsvermittlungssystem?

Hallöchen. 👋🏻

Gestern war ich bei der Agentur für Arbeit, obwohl ich eine 20-minütige Fahrt auf mich genommen habe, um dorthin zu gelangen. Man kann also nicht behaupten, dass ich kein Interesse zeige. 🤣Einen Tag zuvor war ich auch beim Sozialamt, um mich gründlich zu informieren. Ich habe ein Stellenangebot erhalten, das bundesweit vertreten ist und ein Weiterbildungsprogramm zur Ausbildung als Sicherheitsfachkraft anbietet (für das jedoch eine Sachkundeprüfung erforderlich ist). Ich hatte den Eindruck, dass die Mitarbeiter mein Anliegen nicht wirklich ernst nahmen. Eine Mitarbeiterin sprach gleich zu Beginn des Gesprächs über mein angebliches Fehlen von Anspruch auf Arbeitslosengeld, obwohl das Thema des Termins ein anderes war. Ich musste mein Anliegen erst klären, und es fielen seltsame Sätze wie "Mal sehen, wie wir Sie gerade biegen können" oder "Sie sind bei uns nicht als arbeitssuchend gemeldet. Ich melde Sie jetzt an. Wir werden schon den richtigen Weg für Sie finden." Und noch vieles mehr. Es schien, als würde man mich nicht ernst nehmen (anhand der Sätze und der Tonlage) und lieber für mich entscheiden, anstatt mir selbst zu überlassen, was ich tun möchte (ich habe einen Traumberuf und klare Pläne für die Zukunft). Nach dem Gespräch sprach ich telefonisch mit der Vermittlerin, die mir indirekt dasselbe sagte und versuchte, mich davon abzubringen. Zum Beispiel erzählte sie von jemandem, der die Sachkundeprüfung bestanden hatte und jetzt arbeitssuchend ist, was impliziert, dass ich genauso enden werde, oder dass die Durchfallquote hoch sei. Es schien, als würde sie die Seriosität anzweifeln. Ich habe alle Briefe digital, da ich keinen Drucker zu Hause habe, aber diese Briefe sind doch explizit für das Amt gedacht!? Wir haben am Montag ein weiteres Gespräch, und ich bin gespannt, was sie dazu sagen wird, wenn sie sich die Briefe durchliest (Sie braucht ein festes Einstellungsschreiben).

Ich überlege, ob ich mich wieder abmelden sollte, denn ich werde demnächst einen Minijob als Frühstücksfrau für zwei Tage in der Woche zu 12,50€ pro Stunde machen (es steht noch nichts fest, ich schnuppere nur). Auf Indeed habe ich mehrere Zusagen (zwar noch nicht im Home Office-Bereich oder als Freelancer im Kunstbereich, wie ich es mir gewünscht hätte, aber immerhin Stellen in der Nähe), was bedeutet, dass ich keine nervigen Beratungen oder etliche Ratschläge benötige. Die Möglichkeit der Sicherheitsfachkraft klingt äußerst interessant für mich, und da ich offen für Neues bin und ehrenamtlich tätig sein werde und immer schon moralisch Gutes tun wollte, dachte ich, dass ich ein guter Kandidat wäre. Stattdessen werde ich demotiviert und unhöflich behandelt.

Irgendetwas stimmt mit solchen Ämtern nicht! Ich finde es unverschämt und werde es höflich ansprechen, falls solche mega seltsamen Aussagen wieder vorkommen.

Übrigens, ich werde in August volljährig und wurde vor kurzem von meiner Ausbildung gekündigt (während der Probezeit- ohne einen Grund), daher bin ich kein Schmarotzer, der Geld vom Amt benötigt. Ich verstehe solche immer-wiederkehrenden Aussagen von den Mitarbeitern nicht.

Ich habe sogar in Betracht gezogen, täglich bis nach München zu fahren, wenn es hier wirklich wenige Stellen geben würde, so wie sie fälschlicherweise behauptet hat.

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