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Sind Computerspiele im Gehirn alternative Realitäten?

Wenn wir etwas träumen und spielen im Traum irgendein Computerspiel, sitzen wir nicht wie in unserer Realität vorm Rechner oder vor der Spielekonsole, sondern sind mitten im Spiel drin. Wenn wir irgendwann sterben und sollten wir uns mitten in einen Computerspiel befinden und falls die wenigen Minuten vorm Tod wie Jahre vorkommen. Mal angenommen, das Gehirn erschafft beim sterben als Beispiel die Welt Azeroth aus World of Warcraft, wir befänden uns auf Azeroth wieder und starten mit Level 1, aber anders als in World of Warcraft aus dem gelebten Leben. Es gäbe auch einen Unterschied beim sterben, also sobald man beim Kampf gegen einen Monster stirbt, würde man nicht wie in Computerspiel aus unserer Realität erneut spawnen, sondern es wäre aus und vorbei, da es ebenfalls nur ein einziges Leben gibt. Bei Super Mario würden wir ebenfalls Münzen sammeln und die Prinzessin retten. Bei allen anderen Computerspielen genauso wie z.B. Rätsel lösen usw. Würde im Gehirn beim sterben z.B. ein No Man´s Sky Universum erschaffen werden, hätten wir die Möglichkeit Planeten zu erkunden, aber hätten ebenfalls nur ein einziges Leben, ohne die Möglichkeit erneut zu spawnen. Was meint Ihr? Ist es nicht auch irgendwie komisch, das wir uns im Traum immer mitten in Spiel befinden, statt vor dem Bildschirm zu sitzen? Also nur kurz angeschnitten (1 Traumszene) und wir wachen wieder auf.

Wenn wir irgendwann sterben, entsteht im Gehirn etwas, was wir als Leben bezeichnen?

Also das die wenigen Minuten vorm Tod einen wie viele Jahre vorkommen (Zeitdilatation) und es auch anders als ein normaler Traum ist und man sich selbst steuern kann. Wenn Menschen in Lebensgefahr schweben z.B. Unfall, müssen Betroffene schnell gerettet werden, bevor betreffende Menschen ganz weg sind. Theorie: Man kann sich nicht selbst bewusst Steuern = Der Abschnitt, wo man noch gerettet werden kann. Man kann sich wie in Leben bewusst steuern z.B. freie Entscheidungen treffen = Man kann in unsere Realität nicht mehr zurückgeholt werden, also Person XY ist nicht mehr zu retten, aber das Gehirn zeigt noch irgendwelche Aktivitäten in dem letzten Minuten vorm Tod. Möglichkeiten, was beim sterben im Gehirn ablaufen könnte: Möglichkeit 1: Man durchlebt das gleiche Leben nochmal. Möglichkeit 2: Man durchlebt ein neues Leben mit einen Mix aus Erinnerungen des gelebten Leben (ähnlich wie in dem Träumen) Möglichkeit 3: Man durchlebt ein völlig anderes Leben (z.B. irgendwelche Abenteuer, man befindet sich in einer anderen Welt usw.) Was meint Ihr?

Könnten beim Sterben im Gehirn Realitäten entstehen, die wir uns nicht vorstellen können?

Ich hatte von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt, es könnte sein, das ich vor meiner ersten bewussten Erinnerung viele vereinzelte Bilder gesehen hatte. Theorie: Vor meiner ersten bewussten Erinnerung habe ich mich in einer anderen Realität befunden. Die Realität war ähnlich, wie beim Fotoalbum oder einer Diashow. Nach dem letzten Bild war es zu Ende und fand mich als 3jähriges Kind in unserer jetzigen Realität wieder. Unser Gehirn ist kreativ, so wie es auch in dem Träumen ist, da ist einfach alles möglich. Wenn wir sterben, könnten im Gehirn Realitäten entstehen, die man sich nicht vorstellen kann und sich von unserer Realität unterscheiden und es zu einer Zeitdilatation kommt und die wenigen Minuten vorm Tod wie Jahre vorkommen? Mögliche Realitäten: Fotoalbum/Diashow (z.B. die Jahre 2015 - 2020 beim Fotoalbum oder am Computer) Eine Serie von Videos (ähnlich wie bei einen Youtuber mit vielen Videos oder am Computer) Realitäten mit Thema Religion oder Esoterik (z.B. es beginnt in einer dunklen Umgebung und man wird von Verwandten in eine andere Welt (helles Licht) abgeholt. von Computerspielen inspirierte Realitäten (z.B. Boulder Dash, Pac Man, Minecraft, No Man´s Sky, RPGs, MMORPGs etc.) Realitäten mit ganz anderen physikalischen Gesetzen. ein Mix aus unserer Realität und RPG/MMORPG (z.B. es tauchen Monster auf und man muss z.B. in Schlafzimmer ein Monster bekämpfen) Eine Realität, wo man sich auf einer 2D Map befindet, sobald man z.B. eine Welt, eine Stadt oder ähnliches verlässt. und viele weitere endlos viele Mögliche Realitäten. Was meint Ihr?

Was genau kann meinen, wer behauptet, dass etwas (nennen wir es Ding X) existiere?

| Diese Diskussion hier ist gedacht, zu klären, wie konkret genau die so behauptete Existenz dann mindestens zu sein hat. Eine konkrete, hilfreiche Antwort zu geben gelang wohl als erstem dem Philosophen George Berkeley mit seiner Aussage " esse est percipi " (zu deutsch: " existent ist, was beobachtet wird oder beobachtet werden kann "). https://www.spektrum.de/lexikon/philosophie/esse-est-percipi/631 | Der – in meinen Augen – allzu stark überschätzte Markus Gabriel (Lehrstuhlinhaber für Erkenntnistheorie in Bonn und Autor eines Buches mit dem Titel " Warum es die Welt nicht gibt ") scheint dazu eine ganz besonders merkwürdige Meinung zu vertreten.