Philosophen & philosophische Strömungen

2.214 Mitglieder, 8.374 Beiträge

Auslöschung der Menschheit durch Gesundheitsprobleme?

Ich lese gerade ein Buch über die moderne Ernährungsweise und welche erheblichen gesundheitlichen Folgen sich daraus für die Menschheit ergaben haben, als wir die primitive Ernährungsweise aufgegeben haben (von Weston A. Price) Die Forschungsergebnisse dazu sind schon älter. Oft wird erwähnt, dass sich durch steigende gesundheitliche Probleme „ die Evolutionskurve der Menschen in Richtung Auslöschung verläuft “ Das Buch wird heute noch gerne verwendet um vor allem auf die Fehlernährung der Menschheit aufmerksam zu machen und Weston Price ist in dem Bereich auch wohl ein Name. Doch ist es wirklich so drastisch wie in dem Buch beschrieben? Ja, der Mensch ist anfälliger für jegliche Art von Krankheit und körperlichen Fehlbildungen geworden, egal ob es pränatal oder durch dessen Lebensweise ist. Doch genauso wird ja alles heutzutage gut behandelt und es lässt sich mit vielen Krankheiten leben, wenn auch mit Abhängigkeit von medizinischen Hilfsmitteln. Mich würde mal eure Ansicht interessieren. Ich würde ungerne zugeben, dass ich mich freuen würde wenn sich unsere Rasse ‚auslöscht‘, gleichzeitig wäre es natürlich cool, wenn die Menschheit das, was sie noch hat in den Griff bekommen würde.

Wie meine Interesse zum Philosophie wieder erwecken?

Früher habe ich mich mega für Philosophie interessiert und habe einiges an Wissen sammeln können. Und ich habe diesws Hobby an mir mega gemocht. Die Philosophie hat mir in schwerigen Zeiten mega geholfen und mein Wissen und Intelligenz weitergebracht. Vor ein paar Monaten habe ich überhaupt keine Lust überhaupt nachzudenken oder zu lesen oder mich mit Philosophie zu befassen und das deprimiert mich weil ich drauf stolz war. Außerdem weiß ich wie wichtig die Philosophie für mich und mein Leben ist und bin dankbar für die Philosophie. Was kann ich tun um die Interesse an Philosophie wieder zu erlangen ?

Epikur/Aristoteles Glück?

Hallo, Ich habe eine Frage zu dem Glücksbegriff von Aristoteles. Aristoteles meint, dass Glück das ist, was man um seiner selbstwillen anstrebt. Dann hat er ja drei Lebensformen definiert. Die erste ist das Leben des Genusses. Hierbei verstehe ich nicht, inwiefern man beim Leben des Genusses nicht um seiner selbstwillen strebt. Man befriedigt doch seine Triebe? Dann wollte ich zu Epikur fragen, was Unlustfreiheit genau bedeutet. Lust ist ja der seelische Frieden. Heißt dann Unlust kein seelischer Frieden?

Unterschied zwischen übermäßiger Höflichkeit und Stoizismus?

Ich probiere in letzter Zeit, Stoiker zu werden. Also mir die Philosophie der Stoa anzueignen. Eine Kernlehre dessen ist ja Unerschütterlichkeit, bzw immer die Fassung zu bewahren. Das habe ich jetzt die letzten Tage in der Schule und generell im Alltag probiert, und war dadurch immer übermäßig höflich. Also selbst wenn jemand mich 10 Minuten lang genervt hat habe ich diese Person mit einer viel zu höflichen, ruhigen, meistens hohen Stimme aufgefordert, mich in Ruhe zu lassen. Ich glaube allerdings nicht, dass das die Unerschütterlichkeit ist, die im Stoizismus das Ziel ist. Weiß jemand, wie ich sonst diesen Zustand der unerschütterlichkeit erreichen kann?

Denkt Nitzsche das es einen freien Willen gibt oder nicht?

Ich verstehs nicht, ich dachte erst er meint es gäbe keinen freien Willen, irgendwo schrieb er das sich das „freie“ nicht auf den Willen sondern das Handeln bezieht. Und er schrieb auch, dass der Wille nur eine Konzeption des Verstandes sei. Menschen streben nach Macht, danach immer besser und stärker zu werden, vielleicht zum Übermensch zu werden der das Ideal ist und alles getan hat was getan werden kann (stimmt das?). Das treibe die Menschen an, und man müsse nicht zwangsläufig wollen um zu tun, also ist man nicht auf den Willen angewiesen. (Das müsste ich so alles in „der Wille zur Macht“ gelesen haben. Das ist mir nicht eindeutig genug. Denkt er jetzt das Menschen einen freien Willen haben oder nicht?