Kinder und Philosophen vergleichen?
Das lese ich wirklich oft in Büchern über Philosophie. Das man die Arbeit bzw. das Denken eines Philosophen mit der Neugier und Fähigkeit sich zu wundern von Kindern vergleicht oder gleichsetzt. Falls ihr den Vergleich nicht kennt, etwas nähere Erklärung: Für Kinder ist die Welt etwas völlig Neues und Unbekanntes, sie finden es genauso absurd wenn der Papa sich rasiert, als würde er plötzlich durch den Raum schweben. Daher kommt die "Warum- Phase", wenn Kinder ohne Pause fragen warum etwas so ist und warum man etwas so macht. Sie können auch nicht hinnehmen "das es halt so ist wie es ist". Irgendwann ist man aber an die Welt gewohnt, man hat Papa und Opa schon oft beim rasieren gesehen und nimmt es so hin, es ist halt so wie es ist. Die Dinge, die früher unerklärliche Wunder und absurd waren, sind seit Jahren Alltag. Weiter wird gesagt, das Philosophen bloß Menschen sind, die diese Neugier nie verloren oder zurückerlangt haben. Das man nur diese Fähigkeiten braucht um das Zeug zum Philosophen/philosophischen Denken zu haben. Wie findet ihr den Vergleich, was ist gut was schlecht? Gibt es bessere Möglichkeiten, einfach zu erklären was Philosophie ist? Habt ihr das so gelernt oder anders?