"Zufriedene Mitarbeiter sind die Wurzel allen Übels!" - Was macht dieser Satz überhaupt für einen Sinn? Ist es nicht eigentlich genau umgekehrt!?

4 Antworten

Vielleicht ist das das Motto von ultraliberalen Unternehmerkreisen, die der Ansicht sind, dass ein guter Vorgestzter seine Untergebenen antreibt, indem er ihnen ständig sagt, dass sie mehr leisten müssen, weil ihre bisher erbrachte Leistung unzureichend ist. "Peitsche statt Zuckerbrot"

PS: Ich glaube, viele Fußballtrainer verfahren nach diesem Prinzip.

Ja, es ist genau umgekehrt: Unzufriedene Mitarbeiter sind die Wurzel allen Übels! Wer seinen Laden ruinieren will, sorge dafür, dass die Mitarbeiter unzufrieden sind.

"Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe. Und wenn ihr nicht mit Liebe, sondern nur mit Widerwillen arbeiten könnt, lasst besser eure Arbeit und setzt euch ans Tor des Tempels und nehmt Almosen von denen, die mit Freude arbeiten. Denn wenn ihr mit Gleichgültigkeit Brot backt, backt ihr ein bitteres Brot, das nicht einmal den halben Hunger des Menschen stillt. Und wenn ihr die Trauben mit Widerwillen keltert, träufelt eure Abneigung ein Gift in den Wein. Und auch wenn ihr wie Engel singt und das Singen nicht liebt, macht ihr die Ohren der Menschen taub für die Stimmen des Tages und die Stimmen der Nacht." - Khalil Gibran: Der Prophet

Das ist totaler Unsinn, es ist wirklich genau anders rum.

Einer meiner früheren Chefs sagte immer, dass eine gut ausgebildete Truppe eben bessere Leistung bringt, als wenn es eine "Gurkentruppe" wäre.

Andere Abteilungsleiter regten sich zu Beispiel darüber auf, wenn Mitarbeiter bezüglich eines Kurses ein paar Tage ausfielen. Unser Chef wollte eher, dass wir uns laufend weiterbildeten. Er schlug uns also immer wieder vor, bestimmte Kurse zu absolvieren.

So aus dem Kontext gerissen klingt der Satz seltsam. In welchen Zusammenhang wurde das gesagt?


spanferkel14  07.05.2025, 16:23

Das hat niemand gesagt außer der/dem FS selbst.

Simbacherin1  07.05.2025, 16:05

Hat sie wahrscheinlich erfunden. Die Dame erfindet gern Zitate, um ihre Fragen "interessant" klingen zu lassen. Nach den Lehrern sind jetzt wohl die Arbeitgeber dran.