Zu wenig empathie und doch zu sensibel?
Hallo Community,
ich stecke in einer kleinen emotionalen Zwickmühle. Mir wird oft von meiner Freundin gesagt, ich würde mich nicht genügend Liebe zu ihr ausdrücken. Ja das ist normal denkt ihr aber sie kommt teilweise deshalb mit Sexentzug. Ja richtig gehört, allerdings wenn ich sachen anspreche die mich stören wie zum. beispiel das mir jede Kleinigkeit vorgeworfen wird, Shampoo leer gemacht und nicht aufgefüllt, ich putze nie das Bad oder das Schlafzimmer usw. Und ich mich dann aufrege und sage, ich Koche für uns immer und arbeite den ganzen Tag, sorge mich um die Rechnungen, kaufe ein und mache sonst alles was möglich ist. (Wir leben zusammen). Dreht sie komplett am rad und sagt ja du hast ja nie zeit für mich und bist dann immer schlecht glaunt wenn du da bist. Habe es jetzt jahrelang mit einfach wegstecken versucht aber das geht nicht mehr da jetzt auch noch ihre mutter mich bei ihr schlechtredet, und einfach so abschließen geht auch nicht da ein Kind von uns da ist. Bitte um rat.
3 Antworten
Klärt das beide bei einer Paarberatung, das solltet ihr euch gönnen, ihr könnt nur daraus profitieren. Einmal i.d.Woche euch an den Tisch setzen und sachlich eine Arbeitsteilung für die kommende Woche aufschreiben. Es wird eine Weile dauern, bis sich das einspielt, aber ihr pflegt dadurch eure familiären Verhältnisse. Sex nur dann, wenn ihr beide gemeinsam Lust darauf habt. Alles andere bringt nix.
Wenn man sich gegenseitig nur Vorwürfe macht und beschuldigt, statt sich hinzusetzen und zu schauen, wie man Probleme lösen kann, kommt man keinen Schritt weiter. Setzt euch hin, macht einen Plan, wer welche Aufgaben macht, wer für was zuständig ist. Liebesentzug/Sexentzug ist wie kleine Kinder falsch zu erziehen. Damit erreicht man selten was Gutes. Kommunikation ist das A und O. Und wenn sich deine Partnerin von ihrer Mutter Dinge einreden lässt, dann solltet ihr auch darüber reden. Hat sie Recht? Hat sie Unrecht? Hat sie überhaupt das Recht, sich einzumischen? Wo könnt ihr was ändern, wo könnt ihr Kompromisse finden? Ist deine Frau mit dem Kind zuhause oder arbeitet sie? Auch wichtig. Man kann nicht vom Hauptverdiener alles erwarten, selber aber dann monieren, dass zu wenig Zeit da ist. Von irgendwo muss das Geld für das gemeinsame Familienleben ja kommen. Also: sprecht in Ruhe darüber. Das hat dann mit Empathie oder Sensibilität nicht viel zu tun, sondern eher mit Familiensinn und Kommunikationsfähigkeit.
Wäre gut, ihr könntet einen Plan machen. Sie kann doch auch mal einkaufen gehen...(meine Meinung). Bei mir war's mal grade andersrum. Ich hab alles gemacht und der Herr ließ sich bedienen und motzte rum, wenn ich nicht mit ihm einen schönen Film schaute, sondern noch den Abwasch machte.