Wusstest du, dass Muslime die Zivilisiertesten waren?
Von der Gründung des Islam im siebten Jahrhundert bis zum siebzehnten Jahrhundert, als die letzten drei islamischen Reiche - die Abbasiden, die Osmanen und die Safawiden - ihren Höhepunkt erreichten, fanden enorme intellektuelle und kulturelle Entwicklungen statt. Während der Westen noch dabei war, das "dunkle Zeitalter" in Wissenschaft, Astronomie, Mathematik, Recht, Geschichte, Medizin, Pharmakologie, Literatur, Architektur, Musik und Philosophie hinter sich zu lassen, blühte in der islamischen Welt ein "Goldenes Zeitalter" der Entdeckungen. Dieses "Goldene Zeitalter" sollte dazu dienen, das im Westen schwindende Wissen zu bewahren und als Sprungbrett für die spätere europäische Renaissance zu dienen. Männer und Frauen vieler verschiedener Ethnien, die unter der muslimischen Zivilisation lebten, erzielten während dieser Zeit außergewöhnliche Fortschritte, die heute jeden Bereich der Gesellschaft berühren.
Das mag für viele unsinnig klingen, aber es gab tatsächlich eine Zeit, in der die Muslime des Nahen Ostens die fortschrittlichste Zivilisation der Welt waren, während die Menschen in Europa sehr primitiv lebten. Damals galten die Europäer nur als wertlose Barbaren. Es gab auch keine islamistischen Terrororganisationen. Tatsächlich sind alle islamistischen Terrororganisationen erst ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden. Davon habe ich in den westlichen Medien noch nie etwas gehört. In den westlichen Medien werden die Muslime in der Regel als primitiv beschrieben. Aber warum wird das goldene Zeitalter der Muslime nie erwähnt?
16 Antworten
Das ist eine Verallgemeinerung, die nicht stimmt. Insbesondere das 15. bis 17. Jahrhundert kannst du in deiner Behauptung streichen, denn da waren die europäischen Staaten wissenschaftlich weiter und haben aus die muslimische Zivilisation überholt. Und auch davor kam es drauf an, von welcher Region man spricht. Abgesehen davon: das Byzantinische Reich (auch in Europa und auch christlich) war zu JEDER Zeit mindestens auf gleicher Stufe der höchsten islamischen Gesellschaft. Zudem hatte nicht jedes muslimisches Reich eine weit entwickelte Gesellschaft. Und als wertlose Barbaren werden Menschengruppen nur von Rassisten und arroganten Menschen gehalten...und Hochmut kommt vor dem Fall. Kein Wunder, dass die Europäer die von dir gepriesene Gesellschaft überholt und weit hinter sich gelassen hat. Außerdem bringt dieses Hochhalten und Anpreisen angeblicher Goldenen Zeitalter nichts. Davon wird die jetzige Situation auch nicht besser, sondern blockiert eher den Fokus auf Gegenwart und Zukunft, Und islamische Terrorgemeinschaften gab es damals auch so. Zudem ist es falsch, anzunehmen, dass Terrorgesellschaften nur nicht-staatlich sind, sondern können auch staatlich sein und es haben viele muslimische Reiche und Gruppierungen nicht-islamische Gebiete überfallen, versklavt und ermordet...und zwar in ganz Europa, Afrika und auch Asien (frag mal Buddhisten und Hindus).
Also man sollte schon die Wahrheit kennen bzw. sich geschichtlich bilden, bevor man irgendwelche falsche Behauptungen aufstellt, die ganz einfach widerlegt werden können.
Zudem ist es keine wirkliche Frage, um Wissen zu erlangen, sondern eine Behauptung, die auch noch naiv und einseitig ist.
Außerdem ist es falsch, dass westliche Medien die Muslime in der Regel als primitiv beschreiben. Das kann man nämlich auch nicht verallgemeinern.
Und das "goldene Zeitalter der Muslime" wird tatsächlich erwähnt und bekannt, vor allem bei Leuten, die sich dafür interessieren. Wird denn das "Goldene Zeitalter" des Christentums, des Hinduismus, Judentums, Buddhismus, etc. in muslimischen Ländern gezeigt?
Des Weiteren wird das angebliche "dunkle Zeitalter" von Historikern, also Experten der Geschichtsforschung, heutzutage als falsch und unhistorisch angesehen. Deswegen gehört es nicht zur Bildung. Es ist mehr eine Stammtischphilosophie anstatt gesichertes Wissen.
Zweimal am Tag zeigt auch eine kaputte Uhr die richtige Zeit...
so lange musst du zurück blicken um etwas sinnvolles zu finden?...traurig...
Habe ich auch schon hier und da von gehört.
Was die heutige situation nach meiner ansicht dann eher noch schlimmer bzw. trauriger macht. Die hatten ja den dreh raus.
Im endeffekt ists relativ egal wie sie früher waren. Entscheiden ist wie es in der Muslimischen welt heute aussieht. Und da haben die staaten nunmal leider den anschluss verloren.
Wenn du in der neuten klasse bist und dir eine wiederholung droht weil du keine guten noten hast. Nützt es dir auch wenig wenn du in der zweiten mal nen einserschüler warst.
Du hast teilweise recht.
Die Römer zuvor, waren in vielen Belangen mindestens so klug. Ebenso die Griechen, die Aegypter und andere Völker.
Das Wissen der Muslime beruhte nur zum Teil auf dem, was eigene Leute herausfanden. Die islamischen Herrscher holten sich die besten Wissenschaftler von Juden- und Christentum in ihre Denkstuben.
Die Zivilisiertesten im Bereich Moral und Ethik waren die damaligen islamischen Herrscher nur bedingt. Lange vor den Europäern beherrschten sie den Sklavenhandel. Unter anderem mit erbeuteten Christen.
Besonders schrecklich: Sie nahmen den christlichen Familien gewaltsam ihre Knaben und machten aus ihnen fanatische Muslime. Diese dienten dann als Janitscharensoldaten. Gefürchtet bei den Gegnern in Europa.
Es gab auch keine islamistischen Terrororganisationen.
Assassinen, die namensgebend für Auftragsmord wurden?
ja, der Islam hatte seine kulturelle Blütezeit - lang vorbei, udn heut sind sie wieder weit dahinter zurückgefallen, bestenfalls auf dem damaligen Stand stehen geblieben.