Würdet ihr einfach bei der katholischen Kirche mitmachen, obwohl ihr nichts davon glaubt?
Also es geht dabei gar nicht um Gott sondern das fängt schon damit an, ob man an Sünden glaubt, die man beichtet usw.. Warum sollte es eine Sünde sein zu masturbieren oder homosexuell zu sein? Also irgendwie ... Auch glaub ich nicht, dass Jesus jetzt so wichtig ist, wenn man sich anschaut, wie gewaltig das Universum ist. Aber ich mag halt den altruistischen Aspekt und die Menschen sind dort sehr nett, weil sie sich bemühen Jesus nachzufolgen. Und der lehrt halt die Nächstenliebe und deshalb bemühen sich Christen nett zu sein. Aber ich bin eigentlich in Wahrheit Buddhist. Also das buddhistische Weltbild halte ich für wahr. Also z. B. im Herzsutra "Form ist Leerheit, Leerheit ist Form" oder wenn der Buddha lehrt "Handlung geschieht, aber es gibt keinen der handelt" dann halte ich das für wahr. Anatta die Lehre vom Nicht-Selbst. Das kann ich erkennen und halte ich für wahr: Anatta – Wikipedia
Das Jesus der Sohn Gottes sein soll, der zur rechten Gottes sitzt und kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten halte ich für völlig absurd.
Ich finde aber Kirchen schön und mag den Weihrauch und das Gebet und den Ritus. Und man kann schnell auf eine Stunde in die Kirche gehen und an der schönen Feierlichkeit teilnehmen und die Leute freuen sich und sind nett.
Die Christen sind halt viel netter als die Buddhisten. Die sind jetzt gar nicht so sozial und auch nicht wahnsinnig nett. Die Christen hab ich als viel netter kennengelernt.
10 Antworten
Das ist ein Grenzfall. Wirklich korrekt ist es nicht, scheint mir aber trotzdem so halbwegs noch in Ordnung zu sein. Falls der Wunsch zu glauben vorhanden ist, kommt er vielleicht noch. Eventuell hilft es.
Nur bitte auf gar keinen Fall an der Eucharistie teilnehmen! Nur die bloße Mitgliedschaft in der Kirche reicht nicht. Hier ohne den Glauben teilzunehmen, sogar mit einem anderen Glauben, ohne zur Beichte zu gehen, ist meines Erachtens ein Sakrileg. Das ist höchstgradig respektlos.
Das ist sehr gut! Aber trotzdem bleibt das Problem des fehlenden Glaubens.
1 Kor 11,28 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.
1 Kor 11,29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.
Die Wandlung von Brot und Wein ist so wichtig, dass sich sogar manchmal das Ergebnis dieses gewöhnlich nicht wahrnehmbaren Vorgangs zeigt, um den Glauben zu stärken.
Jeder darf an einen dieser Orte hinfahren und sich das ansehen.
Ich weiß, dass in der katholischen Kirche davon ausgegangen wird, dass hier eine Wandlung zum wirklichen Leib und Blut Christi stattfindet. Ich mag auch sehr gerne die Anbetung vor dem Allerheiligsten. Da kann man eine Stunde mit anderen sitzen und in der Mitte ist Jesus. Also es ist eine sehr meditative Atmosphäre. Ein Sitzen in Stille. Es ist sehr angenehm!
Die Anbetung vor dem Allerheiligsten ist eine zentrale Praxis in der römisch-katholischen Kirche, bei der die Gläubigen Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament verehren.
- Die eucharistische Anbetung umfasst die Aussetzung der Hostie, die als der wahre Leib Christi angesehen wird, und die Gläubigen sind eingeladen, in Stille zu beten und zu meditieren.
- Es wird empfohlen, täglich eine Stunde der Anbetung zu widmen, wenn möglich vor dem ausgesetzten Allerheiligsten.
- Die Anbetung kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich des Besuchs des Allerheiligsten im Tabernakel oder der Teilnahme an speziellen Gebetsstunden.
- Diese Praxis fördert eine tiefere Beziehung zu Christus und ist ein Ausdruck des Glaubens und der Ehrfurcht.
Auch glaub ich nicht, dass Jesus jetzt so wichtig ist, wenn man sich anschaut, wie gewaltig das Universum ist.
Jesus ist der Dreh- und Angelpunkt des christlichen Glaubens. An ihm scheiden sich die Geister. Nur wer an Jesus als seinen Erlöser und Retter glaubt, der den Weg zu Gott dem Vater freigemacht hat, wird in Ewigkeit bei und mit ihm ihm leben. Er ist der Vermittler zwischen Menschen und Gott.
Er ist auch als Teil des dreieinigen Gottes der Schöpfer des Universums und unserer Erde.
Die Bibel nennt es Heuchelei, was du da tust. Sorry, aber es ist so.
Das ist ja irgendwie mein Problem, dass ich es nicht glauben kann. Würde mir Jesus erscheinen und sagen "Leg deine Hand in meine Seite" könnte ich es noch immer nicht glauben. Ich würde halt denken, dass ist eine Halluzination oder ähnliches. Wäre jemand zweiter dabei und würde sagen, er hat das gleiche gesehen, würde ich denken es ist halt eine Gruppenpsychose oder ähnliches. Oder ich würde mir denken, dass es ein Prank ist: https://m.youtube.com/watch?v=vSukixor9nw&t=99s&pp=ygULamVzdXMgcHJhbms%3D
Oh mei, das ist ja schlimmer als beim ungläubigen Thomas in der Bibel! Dein Problem sehe ich in der ausschließlich verstandesmäßigen Sichtweise, die alles rein sachlich erklärt. Damit bist du aber nicht allein, es gibt viele Menschen mit dieser Denke.
Überlege mal, ob es nicht Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die man mit dem Verstand nicht erklären kann, die aber dennoch existieren.
Ich rate dir, sprich mit Gott darüber. Egal ob du an ihn glaubst oder nicht. Du kannst ihn bitten, dass er sich dir zeigen soll, dass er in dein Herz kommen möge. Wenn du das ernsthaft willst, dann wird er antworten.
"Die Bibel nennt es Heuchelei, was du da tust. Sorry, aber es ist so."
Ich würde es ja gerne glauben, kann aber nicht ...
Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Die Kirche gibt es nur, weil es Christus gibt, auch wenn sie sich weit von der Bibel, den Weisungen Gottes entfernt haben. Doch der Zugang zu Gott ist immer noch Jesus, der für uns sein Leben gegeben hat, um uns von der Sünde loszumachen und uns eine Zukunft in der Ewigkeit zu erwirken:
„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“
Johannes 3:16 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.3.16.SCH2000
Jesus sagt: „Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn es offenbaren will.“
Matthäus 11:27 SCH2000 https://bible.com/bible/157/mat.11.27.SCH2000
Jesus betet zu Gott: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.“
Johannes 17:24 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.17.24.SCH2000
Ja viele der Gläubigen wollen sicher das Beste und sind auch sicher tolle Menschen. so, wie die Gläubigen aller anderen Religionen. Blöd nur, dass des Kirchen oder anderen religiösen Gruppen nur um die eigene Macht geht, die sie gern auf Kosten von anderen durchsetzen. Glaube, dass ist etwas persönliches zwischen Gott und einem selbst. Warum eine Kirche dazwischenschalten?
Es braucht keine Kirche. Es reicht allein der Glaube an Jesus Christus als persönlichen Retter und Gottes Sohn.
Ich möchte ja aber die Angebote nutzen. Die machen so viel! Der Glaube ist übrigens ein Gottes-Geschenk. Also du glaubst nicht aus dir selbst heraus ...
Ja, der Glaube ist ein Geschenk. Du kannst Gott bitten, dass er dir den Glauben schenkt. Du kannst ihm alles sagen, auch deine Zweifel.
Vielleicht redest du auch mal mit einem Pfarrer über dieses Problem.
"Glaube, dass ist etwas persönliches zwischen Gott und einem selbst. Warum eine Kirche dazwischenschalten?"
Eine Kirche bietet Verschiedenes an. Vor allem eine Gemeinschaft. Man ist Teil einer Gruppe und macht Sachen. Z. B. die Messe feiern!
Das kann aber auch zum Problem werden, wenn man als Gruppe meint man stünde auf der richtigen Seite und alle anderen nicht. Will damit sagen, dass Kirchen sehr viel Macht bündeln (Hoffnungen und Sehnsüchte der Gläubigen) und nicht immer gut damit umgehen.
Es kann euch zum Problem werden, wenn du millionen Christen hast und keiner kann dir einheitlich sagen, was im Christentum gelehrt wird, weil jeder sich was eigenes zusammen bastelt.
Aber genau das ist doch der Sinn von Religion. Jeder findet für sich Hilfe aufgrund seiner eigenen Lebenserfahrung. Das kann nur individuell und persönlich funktionieren.
Ich geh eh zur Beichte. Also der Pfarrer in der Kirche hat mir gesagt einmal im Monat zur Beichte gehen, ist okay.