Keine Sorge, du tickst genau richtig. Es sind die anderen, die nicht richtig ticken. Ursache dafür sind ihre Sünden, von denen sie nicht lassen wollen. Sie hängen zu sehr an ihren Sünden. Wenn aber der katholische Glaube wahr sein sollte, dann müssten sie ja ihr Leben und ihre Einstellung ändern, oder eben eine Strafe erleiden, wenn sie es nicht tun. Deshalb darf aus ihrer Sicht der katholische Glaube auf gar keinen Fall richtig sein, deshalb wird er bekämpft. Wer den Glauben ernst nimmt, wird automatisch zu einer Art von Spielverderber.

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Das stimmt.

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Gläubig an Gott= Man wird als komisch oder gar schizophren angesehen?

Und zwar befasse ich mich derzeit sehr viel mit dem Thema Glauben und Gott, vorallem aber mit meiner Konfession der katholischen Kirche. Ich bin ausgetreten aber ich trete kommende Woche wieder ein. Ich glaube innerlich, dass es Gott gibt, auch dass es eine Gemeinschaft der Heiligen gibt sowie einen Corpus Christi in dem wir alle vereint sind, auch über den Tod hinaus.

Ich bin säkulär aufgewachsen und einerseits habe ich in meinem Aufwachsen vieles vom Glauben mitbekommen durch meine Großeltern. Meine Eltern selbst waren eher "nicht stark gläubig".

Das Thema kann ich mit bekannten überhaupt gar nicht reden. Ich habe es einer Bekannten erzählt dass ich mich aktuell stark dafür interessiere und sie hat mich angeschaut als ob ich jemand ganz komischer wäre und ausgelacht und gemeint dass glaube Schizophren sei in so einer Form . Auch ein anderer Bekannter hat so reagiert. Ich schäme mich da einerseits dafür dass ich das innerlich wirklich glaube. Wie seht ihr das ? Ich leide ja an Depressionen und dann Frage ich mich nach solchen Reaktion oft wirklich: stimmt mit mir alles ? Ich möchte ja auch kein komischer sein sondern auch zur Gesellschaft dazugehören...

Natürlich habe ich moderne Ansichten. Zum Beispiel denke ich über Sex vor der Ehe ganz modern, aber ich denke innerlich, dass es optimalerweise so wäre, dass man das quasi einhält, ich empfinde solche "Richtlinien" als göttlich inspiriert. Selbst einthalten möchte ich es nicht, aber ich glaube dennoch dass dies der Optimalzustand wäre und göttlich gewollt ist.

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Das ist leider völlig normal, und geht allen so, die den Glauben wirklich ernst nehmen. Lässt sich nicht vermeiden. Ist natürlich belastend, wenn es einem psychisch eh nicht so gut geht. Aber Gott, Glaube und Kirche sind wichtiger als weltlich orientierte Menschen. Am besten ignorieren, das war immer schon so.

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Das ist Fernstenhilfe anstatt Nächstenhilfe. Das eine ist leicht und schnell erledigt durch Spenden, das andere kann anstrengend werden.

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Das ist eine ganz wichtige Stelle. Denn nicht alle, die sich auf Jesus berufen, die in ihrer eigenen Wahrnehmung gläubig sind, gehören wirklich zu ihm. In vielen Fällen ist das nur Anmaßung, Einbildung, Irrwahn, weil Jesus diese Menschen niemals als zu ihm gehörig angenommen hat. Eben weil sie nicht dem wahren, echten Glauben folgen.

Was die genannten Wundertaten betrifft, denke ich, allein schon die Berufung auf den heiligen Namen Jesu kann solche Kraft haben, dass sie wirkt. Auch dann, wenn es verworfene Menschen sind, die ihn aussprechen.

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Wir leben auch in einer Zeit des Verfalls. Diese Gesellschaft liegt im Sterben. Die heutigen Menschen sägen nicht nur den Ast ab, auf dem sie sitzen, sie fällen gleich den ganzen Baum.

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Würdet ihr einfach bei der katholischen Kirche mitmachen, obwohl ihr nichts davon glaubt?

Also es geht dabei gar nicht um Gott sondern das fängt schon damit an, ob man an Sünden glaubt, die man beichtet usw.. Warum sollte es eine Sünde sein zu masturbieren oder homosexuell zu sein? Also irgendwie ... Auch glaub ich nicht, dass Jesus jetzt so wichtig ist, wenn man sich anschaut, wie gewaltig das Universum ist. Aber ich mag halt den altruistischen Aspekt und die Menschen sind dort sehr nett, weil sie sich bemühen Jesus nachzufolgen. Und der lehrt halt die Nächstenliebe und deshalb bemühen sich Christen nett zu sein. Aber ich bin eigentlich in Wahrheit Buddhist. Also das buddhistische Weltbild halte ich für wahr. Also z. B. im Herzsutra "Form ist Leerheit, Leerheit ist Form" oder wenn der Buddha lehrt "Handlung geschieht, aber es gibt keinen der handelt" dann halte ich das für wahr. Anatta die Lehre vom Nicht-Selbst. Das kann ich erkennen und halte ich für wahr: Anatta – Wikipedia

Das Jesus der Sohn Gottes sein soll, der zur rechten Gottes sitzt und kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten halte ich für völlig absurd.

Ich finde aber Kirchen schön und mag den Weihrauch und das Gebet und den Ritus. Und man kann schnell auf eine Stunde in die Kirche gehen und an der schönen Feierlichkeit teilnehmen und die Leute freuen sich und sind nett.

Die Christen sind halt viel netter als die Buddhisten. Die sind jetzt gar nicht so sozial und auch nicht wahnsinnig nett. Die Christen hab ich als viel netter kennengelernt.

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Das ist ein Grenzfall. Wirklich korrekt ist es nicht, scheint mir aber trotzdem so halbwegs noch in Ordnung zu sein. Falls der Wunsch zu glauben vorhanden ist, kommt er vielleicht noch. Eventuell hilft es.

Nur bitte auf gar keinen Fall an der Eucharistie teilnehmen! Nur die bloße Mitgliedschaft in der Kirche reicht nicht. Hier ohne den Glauben teilzunehmen, sogar mit einem anderen Glauben, ohne zur Beichte zu gehen, ist meines Erachtens ein Sakrileg. Das ist höchstgradig respektlos.

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Wahrheit ist per Definition immer absolut. Was wahr ist, ist es immer, überall und für alle. Eine nur subjektive, nur relative Wahrheit gibt es nicht. Die Frage ist, ob der Mensch diese erkennen kann. Wenn es um den religiösen Bereich geht ist dies nur möglich, wenn Gott uns eine Offenbarung darüber gibt. Der christliche Glaube lehrt, dass dies tatsächlich geschehen ist.

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Der christliche Glaube ist der wahre. In diesem bilden sowohl die katholische Kirche als auch die orthodoxe Kirche die wahre Kirche Christi. Alle protestantischen Gemeinschaften sind falsch.

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Nein. Aber der andere hat auch recht. Gott ist tatsächlich Herrscher, König, strafender Richter. Das stimmt alles. Aber gleichzeitig auch liebender Vater. Hängt davon ab, wie wir ihm gegenüber treten. Gott als Freund zu sehen ist nicht ganz ungefährlich. Weil dann eventuell die notwendige Ehrfurcht verloren geht. Diese muss immer erhalten bleiben.

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