Würdet ihr das Haus verkaufen unter den gegebenen Umständen?
Frau hat sich scheiden lassen und wohnt beim Freund.
Verbleibender Ehemann lebt nicht mehr im gemeinsamen Haus und muß EX Frau Auszahlen, behält aber das Haus für sich. Die 2 Kinder 18 und 20 sind zu ihren Freunden gezogen. Ehemann schläft nun bei seiner neuen Freundin, somit steht das Haus leer. Denn die neue Freundin möchte nicht in das Haus der Ex einziehen.
Sollte man das Haus verkaufen oder doch eher vermieten?
Würde die Ex-Frau der der Zugewinn noch nicht ausgezahlt wurde, aber noch 50% vom Haus gehört ein Anteil der Miete zustehen, wenn der Ehemann das Haus vermietet?
Was würdet ihr dem Ehemann raten?
Beim Verkauf des Hauses hätte er nur 60.000€ Guthaben, wenn man die Hausschulden und die Auszahlung vom Zugewinn abzieht. Damit kann man sich keine neue Immobilie kaufen.
16 Antworten
Vermieten hört sich deutlich besser an. Schulden vermindern die Steuerlast und die Last, die er der Ex-Frau zahlen muss. In den unsicheren Zeiten könnten die 60.000€ auch schnell mal weg sein.
Wenn die Frau als Miteigentümerin ins Grundbuch eingetragen ist, muss sie bis zum Abschluss der Regelung die Hälfte der Raten zahlen, darf aber auch die Hälfte der Miete kassieren.
Ist nur der Mann eingetragen, muss er die Rate allein zahlen, darf aber auch die Miete allein kassieren.
...dann kann er vermutlich mangels Masse nur in die Zwangsversteigerung gehen.
Eine Finanzierung dürfte an den wenig geordneten privaten Verhältnissen scheitern, die sich keine Bank freiwillig antut.
Es sei denn, der Ehemann steht dermaßen mit Gold gepudert da, dass er seine Frau auszahlen kann, ohne eine Bank um Kredit anzugehen.
Eine Vermietung bedingt die Zustimmung der Ehefrau.
Das Mietausfallwagnis, bei einem Einfamilienhaus 100%,. kann den Ehemann ruinieren!
Aus langjähriger Erfahrung mit solchen Ehescherbenhaufen kann man nur abraten und den Schlußstrich empfehlen.
Eine Finanzierung dürfte an den wenig geordneten privaten Verhältnissen scheitern, die sich keine Bank freiwillig antut.
Es sei denn, der Ehemann steht dermaßen mit Gold gepudert da, dass er seine Frau auszahlen kann, ohne eine Bank um Kredit anzugehen.
Wenn die Ex-Frau ausgezahlt wurde, dann ist er Hausbesitzer und kann vermieten und kassiert Miete alleine. Wenn sie noch nicht ausgezahlt wurde, dann muß Miete geteilt werden. Aber alles es liegt auch daran, wem das Haus vorher gehörte. Ihm oder ihr. Hier muß wohl ein Anwalt beauftragt werden, die Sache könnte kompliziert werden. Aber Haus verkaufen würde ich nicht. Im Moment sind die Zinsen niedrig und wer weiß, ob man im Leben noch einmal in den Genuß kommt.
ja und dann hast du viel Geld auf der Bank, und wenn dann eine Bankenkrise kommt, dann ist alles weg und die Immobilie hättest du noch.
Er hat nicht viel von der Immobilie, da er seine Frau noch auszahlen muss. Lediglich 60'000 von der Immobilie gehört ihm, der Rest muss noch bezahlt werden. In ein Haus, dass er nicht bewohnt und eigentlich auch nicht braucht.
Da nehme ich mir doch lieber das Geld und kaufe mir etwas, was ich auch gebrauche (Wohnung z.B.)
Die Frau muss doch in jedem Fall ausgezahlt werden, egal ob er vermietet oder verkauft, oder?
Ich würde das Haus verkaufen und einen Schlußstrich ziehen.
Mit dem Erlös abzüglich Schulden kannst Du aber keine neue Immobilie kaufen.
Wenn er seine Ex auszahlen muss, dann muss er Kreditraten zahlen. Was bringt ihm das denn?
Sie will doch sicher ihren Anteil haben.
Das bringt ihm soweit was, daß er immernoch seine Immobilie behalten kann, was er sich sonst nie wieder leisten kann.
Und er hat eine Immobilie die wieder mit einem Kredit belastet ist. Ihm gehört doch nur sehr wenig davon, da er doch Geld aufnehmen muss um die Es-Frau auszuzahlen. Oder verstehe ich da etwas falsch.
Die Frau will doch sicher auch ihr Geld haben. Da ist ein sauberer Verkauf mit gerechter Teilung doch das Beste.
Vermieten nur wenn du weißt wen du da reinholst. Und sie hat nicht nur Recht auf einen Teil der Miete er MUSS sie auszahlen....
Daher kommt er um das Verkaufen gar nicht rum. Mann muss Haus und GS ja nicht verschenken.
Vermieten nur wenn du weißt wen du da reinholst.
Richtig. So ein Mietnomade nimmt nicht die Einraumwohnung, der gönnt sich etwas Richtiges. Das Risiko ist beim EFH deutlch höher.
er muss sie nicht auzahlen, sie muss die Zwangsversteigerung beantragen.
Unsinn. Warum muss sie das? Warum kann man sich nicht friedlich einigen anstatt die "Du Musst jetzt" keule zu schwingen?
Du solltest dir lieber mal Gedanken über einen anderen Anwalt machen. Einen der Ahnung von der Materie hat und nicht nur sein Honorar im Blickfeld.
… und dann unter zerstrittenen Ehepartnern mit jeweils weiterem Einfluß von neuen Partnern für jeden "Furz" um Zustimmung betteln - nein Danke!