würdest du dieser philosophie zu stimmen?
nämlich gut aufzupassen wer/was einem wichtig wird, zu minimieren um zukünftigen schmerz des verlustes zu vermeiden, sodass man sich besser auf seine ziele fokussieren kann?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
7 Antworten
Das ist einfach Vermeidung von Schmerz. Allerdings auch die Vermeidung von Erfahrungen mit Schmerz umzugehen, Erinnerungen, und schönen Momenten. Man nimmt sich so viele Möglichkeiten. Und ja, ein Elternteil trauert stark um das Kind, aber es würde meist nicht bereuen, die schönen Erinnerungen mit dem Kind gemacht zu haben.
Jede Philosophie die darauf fokussiert ist Schmerz zu vermeiden ist lebensfeindlich.
ich würde das nicht verallgemeinern, z.b. hat das ein großer gelehrter geschrieben. und da ein z.b. gläubiger die höchste paradiesstufe erlangen will, ist tiefe trauer einfach bremsend. sie nimmt ihm den antrieb weiterzukämpfen, wenn er sein herz vom vergänglichem abhängig macht, wenn er es aber nur von gott abhängig macht, so kann er nicht verlieren.
Schutz vor Emotionen wie Trauer kann es nur bedingt geben, gar ein Starker Egoismus und ein gewisser Narzissmus haltet andere auf Distanz jedoch die Liebe der Eltern oder Großeltern legt meist den Keim der in einem Wächst den Wunsch und das Bedürfnis nach Geborgenheit und nicht Einsam zu sein.
Der Verluste von allem was uns Wichtig ist schreitet voran bis zum Verlust unserem eigenen Leben was der Preis für das Leben ist. Ja auch noch dies Kostet etwas. Die Legtion des Lebens ist Loslassen und für Menschen die uns Liebe und Wärme schenken dankbar sein. Wer nichts zu verlieren hat hat auch nichts zu geben und wird allem Gleichgültig ein sehr gefährliches Unterfangen.
Daher stimme ich nicht zu!
Guten Tag
Jein
Klar sollte man nicht zu sehr sein Glück von anderen abhängig machen oder liebe als Lebenssinn sehen aber dennoch besteht bei jeder Begegnung die Gefahr verletzt zu werden bei jeder Erfahrung auch
Das eigene Glück von so wenig Dingen abhängig machen wie möglich finde ich gut, aber bei Personen finde ich ist es eine ganz andere Sache.
Ich liebe meine Familie, und deswegen werde ich traurig sein wenn ich sie nicht mehr bei mir haben werde. Heisst es dass ich sie deswegen niemals gekannt haben will? Natürlich nicht
Wenn du irgendwann in deinem Sterbebett liegst wirst du dir nicht denken "Ich wünschte ich hätte mehr gearbeitet". Es gibt immer jemanden der mehr als du garbeitet hat, erreicht hat. Das sind alles künstliche Ideale die von der modernen Arbeitskultur geschaffen wurden, was du wirklich bereuen wirst ist dass du nicht mehr Zeit mit deinen Geliebten verbracht hast
Lieben hat halt Konsequenzen, aber es ist es wert
Wenn es nur so einfach gehen würde. Ich weiss nicht ob es möglich ist sich so stark von Ereignisen unabhängig machen zu können dass einen Tode z.B. emotional nichts antuen, ohne dass man ein kalter Roboter wird der nicht in der Lage ist zu lieben
traurig wird man über verlust so oder so, aber jemand dessen herz nicht vollkommen vom vergänglichem abhängig ist, kommt schneller über den schmerz hinweg wohingegen es für den anderen das leben genau da zu ende ist, selbst wenn er körperlich noch lebt
Hängt davon ab was man dafür im Gegenzug machen muss, der Text redet da ja spezifisch über das beschrenken von Dingen die man liebt/besitzt, und kategorisiert selbst Menschen darunter. Das ist das wo ich halt die Grenze ziehe, klar ich will mich unabhängig von Materiellen machen; aber keine Kinder aus diesen Grund z.B. haben zu wollen ist falsche Anwendung von dieser Philosophie (in meinen Augen)
das mit kinder war ein beispiel die der gelehrte genommen hat, aber letztendlich will er klarmachen, dass man in erster linie erstmal sein herz nur von gott abhängig machen soll und sekundär kann man es von menschen oder dingen. für die frage war wahrscheinlich etwas mehr kontext nötig. danke dir für deine sichtweise darauf aufjedenfall :))
nein, aber sein herz halt nur von gott abhängig machen, sodass man nicht zerstört ist wenn alles andere vergeht