Würden wir ohne Religion besser leben?

28 Antworten

Wenn Religion nie existiert hätte, wärst du gar nicht in der Lage jetzt diese Frage zu stellen, da Zivilisation nicht existieren würde. Religion hat mitunter viel Unfug getrieben, das ist richtig, es ist aber genau so richtig auf die positive Aspekte zu schauen. Mit die wichtigste Funktion: Sie ermöglichte uns größere Gemeinschaften zu halten und Moral in der Gesellschaft zu verbreiten. Weiterhin gibt sie sterbenden und kranken Menschen Trost, und kann für viele auch ein Ansporn sein große Dinge zu errichten (Pyramiden z.B). Weiterhin widmet sich Religion dem Blindenfleck der Wissenschaften, da es immer Dinge geben wird die wir (noch) nicht begreifen.

"da Zivilisation nicht existieren würde"

Wieso denn das?

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@toomuchmoon5

Weil du Menschen nur Kontrollieren kannst, wenn sie gemeinsame Vorstellungen haben. Im Speziellen zu Zeiten in denen es noch keine Nationalstaaten gab, die das Gewaltmonopol hatten.

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Ich bin nicht Religiös und glaube auch an keinen Gott aber ich denke nicht das das der Fall gewesen wäre. Religion an sich ist nichts schlechtes. Die Kriege und Gräueltaten die in Ihrem Namen passiert sind wären auch so passiert man hätte nur andere Gründe dafür gefunden.

Der Glaube an etwas größeres gibt vielen Menschen Zuversicht Kraft und Bedeutung im Leben.

So wies aber eben auch außerhalb der Religion schlechte und gute Menschen gibt gibt es das auch in der Religion. Nur weil jemand sagt ich bin zum Beispiel Christ ist er deswegen kein besserer Mensch. (Oder jede Beliebige andere Religion)

PS: Die Kirche ist in Deutschland als Beispiel der größte Arbeitgeber das allein ist schon keine ganz schlechte Sache :)

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Definitiv. Ich wurde als Kind selber mehrfach Opfer von religiös motivierter schwerer Gewalt und erlebe auch heutzutage noch regelmäßig religiös motivierten Rassismus und Gewalt (auch wenn ich mich sobald es mich selbst betrifft dagegen verteidigen kann). Also egal wohin ich auch schaue, sobald Religion ins Spiel kommt sehe ich nurnoch Gewalt, Rassismus, Missbrauch und Ausbeutung. Und ja, darauf kann ich wirklich SEHR gut verzichten.

Ich möchte aber darauf hinweisen, das ich hier nur von Religion rede, das beinhaltet nicht im geringsten den persönlichen Glauben eines Menschen, da das eine rein private Angelegenheit ist und nichts mit der weltlichen Machtbasis der Religion zu tun hat. Glauben darf jeder was er will, solange es nur ihn perslnlich betrifft und keine 2te Person beinflusst.

Ich sehe Religion nicht so negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Dann hätten die Menschen höchst wahrscheinlich einen anderen Grund gefunden sich gegenseitig abzuschlachten. Die Mentalität hätte "besser" sein müssen. Die Frage ist, ob das wohl ohne den historischen Lernprozess möglich gewesen wäre. Wäre natürlich ne schöne Sache.

Ansonsten stellt Religion nur immer dann ein Problem dar, wenn die Anhänger diese so auslegen, als könnte man anderen Menschen schaden und die Taten damit rechtfertigen. Also sind hier auch wieder die Menschen selbst schuld und nicht die Religion perse. Es gibt ja durchaus Gläubige, die friedlich ihrer Religion nachgehen. Wenn das damals der Fall gewesen wäre, müssten wir heute nicht darüber sprechen.