Würde euch das wütend machen (Partnerschaft)?
Beide wollen im Ausland arbeiten für eine Zeit und dahin gemeinsam gehen.
Sie bewirbt sich auf 80-100 Jobs, hat ca. 7 Interviews und landet nach etwa 2 oder 3 Monaten einen Job. Sie wollte sich eh neu bewerben, da ihr aktueller Job sie in Deutschland nicht glücklich macht.
Er bewirbt sich intern bei seiner aktuellen Firma auf Jobs im Ausland, hat dort 3 Interviews. Bewirbt sich vlt auf 30 externe Stellen. Hat dort weitere 2,3 Interviews. Er landet letztendlich keinen Job.
Sie kann ihren Job aber auch von Deutschland aus machen, da man bei ihrem neuen Unternehmen auch Vollzeit remote arbeiten kann.
Meinung? Wärt ihr an ihrer Stelle wütend?
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
11 Antworten
Ich verstehe das Problem nicht, es sei denn in das Land "Ausland" kann man nur mit einem Arbeitsvisum einwandern. Grundsaetzlich reicht kurzfristig auch ein Job aus, um im schoenen Land "Ausland" Fuss zu fassen. Vor Ort kann er sich erst einmal einen Aushilfsjob (z.B. Gastro) suchen und dann ganz gezielt und in Ruhe in seinem gelernten Job eine passende Stelle suchen.
warum soll man da wütend sein?
Er hat es versucht und wird es (denke ich) weiterversuhen, bis der gemeinsame Traum, vom Arbeiten im Ausland klappt.
Bei dem einen geht es schneller bei dem anderen dauert es eben, hängt auch ganz vom Job, Qualifikationen, Marktwirtschaft etc. ab.
Er hat es versucht, was soll man ihm vorwerfen? Das er nicht so viele Bewerbungen geschrieben hat? Vielleicht hat er sich bei seinen Bewerbungen selbst einfach mehr Mühe gegeben. Und selbst wenn nicht, hatten sie eine ähnliche Zahl an Interviews. Er hat sich bemüht. Jetzt sollten sich beide erstmal überlegen, wie sie weiterverfahren.
Qualität ist meistens besser als Quantität. Wenn man 100 Bewerbungen schreibt, sind sie vermutlich eher nicht so gut. Wenn man weniger Bewerbungen schreibt, ist häufig die Qualität besser. Solange er also nicht was hingerotzt hat, ist alles ok.
Wütend ist falsch. Aber es ist eben nicht das passiert was beide wollten.
Sie wollten ja ins Ausland gehen. Das fällt jetzt flach. Sie bleiben einfach hier. Er in seinem alten Job und sie zwar bei einem neuen (ausländischen) Arbeitgeber, aber letztlich doch weiter in Deutschland. Nur eben im Homeoffice.
Ich wäre nicht wirklich wütend, aber enttäuscht, dass der Plan nichts geworden ist, wobei das auch etwas davon abhängt, welche Perspektiven sich mit dem neuen Job ergeben.