Wozu brauchen manche Millionen Boni?
Das beste Beispiel ist die Bahn.
4-4 Zielen verfehlt und trotzdem gibt es Millionen Boni
Jeder normale Arbeitnehmer wäre 2-4 verfehlten Ziele gekündigt worden
5 Antworten
Noch hinzukommt das die DB jedes Jahr riesige Verluste macht. Wirtschaftlich gut laufen tut da nichts.
Um so lustiger die GDL Forderungen. Würde ich bei ein Unternehmen arbeiten das nur Verluste macht hätte ich andere Sorgen. Zum Beispiel wo ich als nächstes arbeiten werde xD
Ich würde als Manager bei der Bahn das auch nur gegen genug Schmerzensgeld tun!
Das Boni-Prinzip geht anders. Das ist keine „Gewinnausschüttung“, sondern es hängt an persönlich festgelegten Zielen, für die ein bestimmter Manager die Verantwortung trägt. Und da kann es natürlich sein, dass diese einzelnen Ziele trotz einer negativen Gesamtbilanz erreicht werden. Die Frage ist also eher, wie viele Boni es im Vergleich nicht gab. Und das werden einige sein.
Und was ist die Alternative? Leistungsunabhängige und dann höhere Festgehälter? Natürlich ist es sinnvoll, dass Führungskräfte variable Gehaltsanteile entsprechend ihrer Leistung haben.
Aber klar: populistisches Geschimpfe „auf die da oben“ ist natürlich einfacher.
Nein, so funktioniert das nicht. Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit sind nur einige Kriterien unter anderen, die im persönlichen Einflussbereich liegen. Der Personalvorstand bekommt die vollen Boni zum Beispiel nur, wenn 86% der Auszubildenden einen erfolgreichen Abschluss schaffen. Aber für 2023 gibt es in der Tat keine Boni, u.a. Weil Staatshilfen in Anspruch genommen wurden.
Wer legt den diese Ziele fest? Sind das die aktionäre oder Gesellschafter etc?
Ich denke sinvoll wäre es das diese Ziele öffenrlich gemacht werden müssen. Quasi: welche Ziele waren es. Welche Boni gab's drauf. Welche würde. Erreicht und wie viel Boni gab's drauf.
Oder ist das bereits der Fall?
Dafür gibt es den Aufsichtsrat.
Es ist nicht sinnvoll, die exakten Ziele für die Boni zu veröffentlichen. Jedenfalls nicht für alle Konzerne. Da sind ja auch viele strategischen Entwicklungen und Geschäftsgeheimnisse bei. Auch die Bahn hat ja kein Monopol mehr. Aber die Gesellschafter bekommen natürlich Informationen wie Rechenschaftsberichte etc.
Man darf nicht vergessen, dass die Bahn ein privates Unternehmen ist und keine Behörde. Und was geht mich zum Beispiel das Bonussystem von Siemens an?
Im Moment hat der Vorstand 1/3 Festgehalt und 2/3 variable Vergütung. Das an sich finde ich nicht verkehrt. Und natürlich reicht schon das Festgehalt alleine für ein gutes Leben aus.
Ich will die Bahn nicht verteidigen! Es geht mir nur darum, etwas mehr Verständnis für das System der variablen Gehaltsanteile zu vermitteln.
So ist nunmal diese Welt:
Ist im Grunde so, dass die Reichsten immernoch die Politik bestimmen.
ABER: Es lässt sich auch sehr gut mit den Politikern vergleichen, die sich selbst eine Diätenerhöhung verschreiben.
Das wäre so, als würde ich bestimmen, wie viel Gehalt ich mir mehr auszahlen lasse. Und das dauerhaft natürlich.
Bzw. wie ein Arzt, der sich selbst Medikamente ausstellt.
XD
Schade, dass das nur Politiker und Manager machen können ;)
Im Gegenzug natürlich, dass dann für soziale Maßnahmen für die ärmeren Bürger weniger Geld übrigbleibt.
Da sich viele ihre Gehälter selbst machen. Genauso wie bei den Rechtlichöffentlichen.
Aber sind wir mal ehrlich. Wer würde sich selbst nicht Millionen auszahlen wenn er die Möglichkeit hat.
Wer ein bisschen Verstand besitzt weiß das wenn Konzern hohe Schulden hat jeder verzichten sollte nur im manger bereich gilt die Devise Manager first
Ich sage ja nicht das es richtig ist. Aber du und ich würden uns auch Millionen zahlen hätten wir die Möglichkeit. Wer da Nein sagt lügt nur.
Womöglich für die nächste Bewerbung, damit dann dort der Boni ähnlich hoch ausfällt..
Zb wenn als manger das Ziele haben sauber Züge und pünktlich Züge
Die Züge immer noch voller Dreck sind und die Züge noch später kommen als sonst dann schüttet nach meinem Verständnis kein boni aus