Windows, Linux oder MacOS?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Windows 47%
Linux 37%
MacOS 16%
Anderes 0%

10 Antworten

Linux

Auf zweit Geräten bin ich schon seit über 10 Jahren Linux User. Auf dem Hauptrechner bin ich Ende letzten Jahres umgestiegen.

Nachdem Wine/Proton mittlerweile recht unumständlich nutzbar sind sehe ich eigentlich keinen Grund mehr Windows alltäglich zu verwenden.

Eine kleine Windows Partition lasse ich dennoch für den "Notfall" auf dem Rechner. Vor allem Anti-Cheat kann bspw. mit Proton oder Wine weiterhin Probleme machen.

Linux
  • Linux Mint
  • ChromeOS & Android

Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.

Ich habe, nach Windows, mit Linux Mint positive Erfahrungen gemacht und bin dann auch dabei geblieben. ChromeOS & Android sehe ich als Ergänzung dazu an.

Linux

Ist die einzige Wahl, die man aktuell hat, wenn man nicht sein komplettes digitales Leben aufgeben will, mit Werbung im OS zugemüllt werden will und Kompatibilität sowie Stabilität sucht.

Linux

An Mac-OS stört mich vor allem dass Multitasking, auch in Kombination mit Multidesktop, Mehreren Bildschirmen und allem voran mit mehreren Instanzen eines Programms, ein unintuitiver Alptraum ist.

Windows hingegen ... Es ist ein aufgedunsenes krebsgeschwür. Ich möchte kein Betriebssystem welches mir selbstständig Bloat- und Adware installiert oder sämtliche Tätigkeiten nach Hause kommuniziert. Apropos Bloat > mir was rechtfertigt Microsoft eigentlich dass ihr Betriebssystem einfach so ≈ 50GB meiner SSD belegt oder permanent 2+ GB RAM ... Und dann noch das Update-Verhalten, gefühlt bedeutet ein problemloses Update doch dass man das Problem noch nicht erkannt hat. Aber selbst wenn ein Update mal anstandslos durchläuft ist es einfach ein Unding dass der PC selbstständig neustartet und dabei natürlich auch sämtliche Prozesse beendet.

Das einzige was ich an Linux bemängeln kann sind Kompatibilitätsprobleme. Auf Microsoft Office und Adobe Software kann ich privat inzwischen gut verzichten auch wenn das anfangs erstmal eine umgewöhnung war und exotische Hardware nutze ich zum Glück nicht. Zum Glück zocke ich auch keine typischen Multiplayer Shooter so dass ich keine Schwierigkeiten mit irgendwelchen intrusiven Anti-Cheat Programmen habe. Ich habe noch keine perfekte Linux Distribution gefunden und auch noch nicht die perfekte DE. Aber in allen Fällen fühlt sich Linux wie das beste Betriebssystem für mich an.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Administrator mit über 12 Jahren Berufserfahrung
guenterhalt  13.01.2024, 14:33

Jetzt bin ich aber irritiert. Du benutzt Linux, bekannt als Multiuser- und Multitask- System. Diese Eigenschaften stören dich an Mac OS.

Da beide Kerne in Unix ihr Vorbild haben, ist es nicht verwunderlich, dass beide das können.

Mehrere Instanzen eines Programms bedeutet doch, das gleiche Programm kann mit unterschiedlichen Daten mehrfach laufen, ohne sich gegenseitig zu stören oder gar zu blockieren.

Mehrere Instanzen, das ist die Grundvoraussetzung für Multitasking und Multiuser.

Multitasking konnte Windows erst mit es Windows 95. Geht eigentlich Multiuser heute?

Unix (also der "Vater" von Linux und MacOS, ist etwa 1969 entstanden, da trug Bill Gates wohl noch Windeln.

Wer hätte auf Kompatibilität achten müssen? Microsoft hat bewährte Prinzipien einfach missachtet.

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Waldelb3  13.01.2024, 16:49
@guenterhalt

Ich lese das so, dass ihn stört, wie das bei MacOS umgesetzt wurde.

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guenterhalt  13.01.2024, 17:26
@Waldelb3

da müsste man aber den Code untersuchen. MacOS ist doch nicht opensource.

Wie anders kann man sonst Multitasking und mehrere Instanzen bewerten?

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Krabat693  13.01.2024, 20:02
@guenterhalt

Du denkst viel zu tief ins System, was mich stört ist die Erfahrung die man als Nutzer bekommt und der Windowmanager von MacOS ist nicht darauf ausgelegt Multitasking zu einer angenehmen Erfahrung zu machen.

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MacOS

Ich bin in diesem Jahr weitestgehend von Windows auf macOS umgestiegen, wobei ich parallel schon länger mit unterschiedlichen Linux Distributionen arbeite. Da macOS aufgrund des Unix-Hintergrund recht ähnlich zu Linux ist, fällt der Wechseln zwischen Linux und macOS nochmal etwas leichter als von Windows zu Linux. Insgesamt jedoch keine Plattform kategorisch ausschließe, sondern die Wahl eines Betriebssystems immer vom Verwendungszweck und den Anforderungen abhängig mache. Ich gehe jedenfalls sehr offen damit um und mich da nicht selber irgendwie einschränke, in dem ich grundsätzlich von vornherein ein System ausschließe.

Es gibt keine Eier legende Wollmilchsau und da ich sowohl privat als auch beruflich mit Branchen spezifischen Applikationen arbeite, ohnehin nicht gänzlich auf macOS und/oder Windows verzichten kann. Linux und FOSS ist zwar immer ganz nett, trotzdem gibt es Anwendungsfälle für die es keine gleichwertigen Alternativen gibt. Zu guter Letzt die meisten Systeminstanzen nur noch bei Bedarf über meinen Virtualisierungsserver (Proxmox, Unraid) bereitstelle und so mehr aus der vorhandenen Hardware heraus kitzle. Ich werde mich auch in Zukunft nicht auf eine Plattform versteifen, sondern weiterhin interessiert Neues ausprobiere.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer