Wieviel spart man mit einem Balkonkraftwerk wirklich?
Kann mir mal jemand sagen, wieviel man mit einem Balkonkraftwerk spart?
Also bitte nur Leute antworten, die selbst seit mindestens 1 Jahr eines haben und wissen, wieviel Strom sie damit TATSÄCHLICH gespart haben.
6 Antworten
Es kommt darauf an wie du deine Anlage ausrichtest und wieviel Nachdenken du da reinstecken willst. Eine solche Anlage produziert halt im Mittel 600KWh im Jahr. Jetzt musst du mal schauen wann du selber eigentlich Strom verbrauchst. Wenn du den ganzen Tag arbeiten gehst, am Wochenende immer weg bist und nur Abends und Nachts Strom benötigst, dann kannst du das gleich vergessen. Du wirst dann fast keinen Strom selber verbrauchen und du bekommst so nur ca. 50€ vom Strombetreiben ausgezahlt.
Wenn du aber z.B. Homeoffice machst oder immer zu einer bestimmten Uhrzeit selber entsprechend viel Strom verbrauchst und dann deine Anlage dementsprechend auf die richtige Himmelsrichtung ausrichtest, dann kannst du die 600KWh vollständig selber verbrauchen.
Man kann also keine wirklichen Werte angeben. Das ist sehr individuell.
Übrigens noch ein Tipp. Ich verbrauche Mittags bis Abends so 0,5kWh. Damit lohnt sich für mich eine Anlage mit 600W Leistung. Ich will aber nächstes Jahr eine Klimaanlage einbauen, da es mir langsam zu warm wird. Diese verbraucht auch ca. 800W. Damit lohnt sich für mich eine 800W Anlage.
Damit ich jetzt über die gesamte Zeit von Mittags bis Sonnenuntergang diese Leistung habe, werde ich mir eine Anlage mit 800W Wechselrichter aber mit 3 Solarmodulen mit einer 2 bis 3mal höheren Leistung anschaffen. Diese Solarmodule richte ich dann nach Südosten, Südwesten und Nordwesten aus. Damit erzeuge ich dann über den Mittag, Nachmittag bis zum Abend immer optimal viel Strom, den ich dann so ziemlich selber verbrauchen werde. Damit kämen dann so ca. 1500kWh zusammen. Bei sehr gutem Wetter noch einiges mehr. Das wären dann bei 35ct/kWh so 525€ im Jahr Einsparung.
Viel Spass bei deiner Planung.
Ich hab zwar keines, hab es aber für meinen Standort mal durchgerechnet.
Bei mir hätte ich nichts gespart, bzw. erst nach 5-7 Jahren dann jährlich etwa 50-100 €. Die Aufstellungsbedingungen sind bei mir zu schlecht. Von allen Seiten besteht in weiten Teilen des Jahres an den möglichen Standorten Verschattung.
Warum hab ich hier nun dennoch geantwortet? Weil längst nicht jeder, der Im Besitz eines Balkonkraftwerkes ist, auch über die nötige Messtechnik verfügt den Eigenverbrauch sicher zu erfassen und daher auch nicht sicher sagen kann, was er wirklich spart. Zudem müsste man damit es wirklich vergleichbar ist auch angeben, was für einen Strompreis man hat. Mit einem niedrigeren Strompreis lässt sich eben mit dem Balkonkraftwerk weniger einsparen, als wenn man einen hohen Strompreis hat. Und auch müsste man angeben, wie groß die Anlage ist, damit es vergleichbar ist.
Da Balkonkraftwerkes aber nur eine kleine Leistung haben und man im Haushalt immer eine gewisse Grundlast hat, kann man schon damit rechnen einen hohen Anteil des erzeugten Stromes selbst nutzen zu können.
Kommt alles immer auf den Einzelfall an.
Wie so oft, es kommt drauf an. Wenn du eine schöne Südausrichtung hast, bringt das auf jeden Fall etwas und zahlt sich innerhalb weniger Jahre von alleine ab
Das ist keine Antwort auf meine Frage:
Ich möchte wissen, wieviele Kilowattstunden vor der Anschaffung der Anlage vom Netzbetreiber bezogen wurden und wieviele Kilowattstunden es waren, als die Anlage 1 Jahr in Betrieb war.
Genau solche allgemeinen Antworten wollte ich NICHT haben, denn solche Antworten bekomme ich auf jeder Messe!
Und dabei wird schöngerechnet, was das Zeug hält, das man es auch ja kauft!
Wenn ich jetzt aber höre, das nur 400 kWh damit erzeugt wurden in einem konkreten Fall, dann lohnt sich das in aller Regel nicht! Wobei da noch unklar ist, ob die 400 kWh auch verbraucht werden konnten oder nicht!
Das werden die wenigsten exakt beantworten können
Die Anlage Zeichnet nur auf wie viel Strom erzeugt wird.
Tagsüber hat man aber wenn man Arbeiten ist keinen Nenneswerten Verbrauch.
Das bischen Kühlschrank und Heizungsstrom lohnt sich eher nicht.
man könnte jetzt z.B. den Kühlschrank etwas kühler einstellen und per Schaltuhr nur am Tag betreiben das würde die Ausbeute erhöhen.
Das selbe könnte man evtl. bei einem Luftentfeuchter machen.
Man könnte die Waschmaschine oder den Geschierspüler per Schaltuhr tagsüber starten.
Natürlich du sparst nur das was du selbst von dem generierten Strom verbrauchst
hab 2 Module a 320 Watt nach Osten und erzeuge ca. 500-520 kWh pro Jahr. wenn du noch den alten Zähler hast der Rückwärts dreht, sparst du das kpl ein. Wenn die einen neuen 2 Richtungszähler hast, kannst du die (kostenlose) Einspeisung ablesen. Alle anderen wissen es nicht
Wenn sich der Zähler momentan rückwärts dreht, ist das Betrug (eine Straftat)!
Das ändert sich erst 2024. Dann ist das erlaubt, aber der Netzbetreiber muss über den Betrieb der Anlage unterrichtet werden und kann (wird!) dann den Zähler austauschen.
Vielen Dank! - Also man muß im Prinzip auch sein Verhalten anpassen.