Wieso bekommen Afrikaner noch Kinder?

27 Antworten

Weil dort ganz andere Grundbedingungen gibt.

Die Menschen die Hungern und so viele Kinder bekommen (das sind bei weitem nicht alle Afrikaner), haben oft keine oder nur sehr geringeBildung. Dadurch wenig Geld, keine Perspektiven, teils gar kein Wissen über Verhütung und Schwangerschaft, selbst wenn kein Geld für Verhütung.

Dazu gehört es dort eben noch dazu, dass Frauen mit dem Ehemann schlafen, ein nein wird nicht akzeptiert, schützende Gesetze wie hierzulande zum Thema Vergewaltigung in der Ehe gibt es nicht. der mann will Sex, also gibt es ggf. bald das nächste Kind.

Dazu sind die Kinder Arbeitskraft und Altersvorsorge. Helfen in jungen Jahren im Haushalt und z.B. auf dem Feld mit und versorgen die Eltern, wenn diese alt sind. Dazu je nach Kultur dort ggf. auch nur die Jungen, weil die Mädchen in die Familie des Ehemanns gehen und so für die eigene Versorgung im Alter nicht zur Verfügung stehen. Das, plus das Wissen dass einige noch als Kinder oder später z.B. bei Unfällen oder Krankheiten sterben könnten, müssen eben genug geboren werden damit es am Ende passt.

Von Experte Kugelflitz bestätigt

Stell dir vor du wächst in einer Gegend auf in der nicht jeder die gleichen Möglichkeiten auf Schulbildung hat.

Stell dir vor du wächst in einer Gegend auf die stark geprägt ist durch die dortige Kultur, die dortigen Sitten und Geschichten, den Glauben an dies und jenes.

Stell dir vor du wächst in einer Gegend auf in der man keinen sonderlichen Zugang zu Verhütungsmitteln hat.... sich diese sowieso nicht leisten kann.

Stell dir vor du wächst in einer Gegend auf, in der es gesellschaftlich gesehen garnicht wirklich die Möglichkeit gibt zu sagen "Nö, ich hab keinen Sex mit meinem Mann wenn ich nicht will".

Unsere, westlich geprägte, Einstellung über solche Dinge kann man nicht 1:1 auf das dortige Alltagsleben übertragen.

In Afrika und anderen Ländern ohne Sozialsystem: Die Eltern möchten viele Kinder haben. Der Grund werden die Eltern alt sind sie besser versorgt wenn sie viele Kinder haben.Meine Oma wurde 1898 geboren . Damals war gerade das Bismarkische Sozialssystem noch nicht alt. Von 7 Geschwistern war die Rede. " Davon waren schon 2 sehr jung verstorben,also waren es ursprünglich 9.Damit möchte ich sagen : Vor der Einführung der Sozialversicherung war es hier von der Logik nicht Anders.

erstens hungern nicht alle Menschen in Afrika. Hunger leiden vor allem Bewohner der besonders vom Klimawandel oder von Krieg betroffenen Regionen.

Große Dürren, die das Vieh verhungern lasen und die Ernten vernichtet, treten nicht permanent auf, sondern sind nicht planbar. Ebenso wie oft kriegerische Auseinandersetzungen.

Zudem sind mehrere Kinder eine Notwendigkeit, um Hilfe bei der Arbeit und später eine Absicherung für das Alter zu haben. Wenn man nur ein Kind hat, und dieses stirbt, bleibt wortwörtlich niemand, der sie ernährt.

Wir haben mit unserem Rentensystem immer gut reden, anderen Menschen Vorschriften machen zu wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Zahlreiche Reisen und familiäre Bindungen in West Afrika

Weil sie nicht verhüten (können/dürfen)