Wie würdet ihr euch da fühlen , was würdet ihr machen?
Ich hatte etwas mit meinen Arbeitgeber, er ist verheiratet und seine Frau zu diesem Zeitpunkt schwanger. Nach Feierabend waren wir beide sehr leidenschaftlich und ich habe mich zu ihm verbunden gefühlt. Nun ist er im Urlaub mit Frau und Kind und postet glückliche Familien Fotos während ich hier in meinem Zimmer Hocke und es mir schlecht geht .
13 Antworten
Süße, er ist der Dreckar.. denn er betrügt beide Frauen. Seine Frau ist ihm scheinbar mit ihrem Kinderbauch zu unattraktiv. Also hat er dich, seine wunderschöne Freundin, die ihm auch keinen Stress macht. Dich betrügt er trotzdem mit seiner Frau und evtl. noch wievielen anderen.
Gehörst du tatsächlich zu dieser Sorte Geliebten die denken, der Mann verlässt seine Familie für dich? Das wird er nicht tun. Wozu auch? Er hat ja alles und das bequem. Daheim die treusorgende Ehefrau, die seine Kinder aufzieht, seine Wäsche macht, ihm das Essen kocht, den Haushalt schmeißt und repräsentiert. Draußen die attraktive Freundin, die sich wie ein Kind an Weihnachten fühlt, wenn der gnädige Herr mal mit ihr essen geht und ihr Aufmerksamkeit schenkt.
Du hast jetzt zwei Optionen. Die erste: Du bleibst in der Rolle der treuen Geliebten und findest dich für die nächsten Jahre damit ab. Dazu gehört dann für dich, dass er selbstverständlich mit seiner glücklichen Familie Urlaube, Hochzeitstage sowie Geburtstage, Weihnachten und sämtliche Feiertage, verbringt. Für dich wird dann an solchen Tagen zwischen Hundausführen und Zigarettenholen, nur eine kurze nichtssagende Nachricht mit tausend Liebesschwüren und Beteuerungen, übrig bleiben. Willst du diese Rolle, brauchst du viel Disziplin. Du darfst ihn selbstverständlich niemals zu Hause anrufen, keine Nachrichten schicken, nicht öffentlich an seiner Seite sein und ihm keine Geschenke machen. Männer möchten eine disziplinierte Geliebte, auf die sie " sich verlassen" können und die Gewissheit, dass das Familienleben ungestört bleibt. Die wollen nicht bei jedem Klingeln des Telefones mit Herzklopfen und Erklärungsangst, zusammenfahren. Nein, die Geliebte stört im trauten Heim nicht, sondern gibt Ruhe. Das wird verlangt. " Mann" kann also beruhigt ohne zu zittern und stottern, an sein Handy bzw. zur Haustür, gehen. Das ist ja dann nur ein Freund.
Die zweite Option: Du beendest das und suchst dir einen Mann, der dich wirklich zu schätzen weiß und dich nicht mit Lügen hinhält.
Ich hatte ebenfalls mal als junges Ding eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Allerdings war ich nicht so blöd trotz tausendfacher Versprechungen, nur auf den Moment zu warten, der für ihn der " richtige" zur Trennung gewesen wäre. Geduld wurde ja noch von mir erwartet. " Eines Tages, sind wir dann.". Klar. Irgendwann wäre ich alt und grau, noch immer die Geliebte in " Wartestellung" gewesen und hätte meine Jugend verschenkt. Stattdessen habe ich die Sache locker genommen neben ihm noch ein eigenes Leben geführt, das ihn nichts anging. Ich habe ich viel mit Freunden unternommen und mich auch mal auf einen Flirt eingelassen. Das Recht 100% Treue von mir zu verlangen und mir dann noch Szenen hinzuknallen, hatte gerade dieser Mann, ganz sicher nicht. Das Ende kam nach zwei Monaten, als mir mal zufällig seine Frau mit den Kindern im Park begegnet ist. Von Fotos kannte ich die. Natürlich wusste sie nicht, wer ich war. Ich kann es nicht erklären, aber da ist was in mir passiert. Jetzt " kannte" ich diese arme Frau ja und hatte nur noch ein schlechtes Gewissen. Noch mal selben Tag habe ich diese Geschichte beendet.
In 95% der Fällen gewinnt sowieso die Ehefrau. Ein Mann ist viel zu feige sich zu trennen und dazu kommt noch die Angst vor dem " finanziellen Ruin". Von gesetzlich festgelegtem Unterhalt, hat diese Spezies noch nie was gehört.
Geh aus und hör auf Trübsal zu blasen. Das ist es nicht wert. Er hat ja seinen Spaß und geht evtl. später sogar noch mit seiner Frau zum Tanzen.
Exakt. Unerträglich zu lesen, wie der Dame, die ebenfalls am Betrug an einer schwangeren Frau beteiligt ist, noch Honig um den Mund geschmiert wird. Mit Verlaub, aber das geht überhaupt nicht.
Ich weiß gerade nicht, was du erwartet hast, wenn du dich mit einem verheirateten Mann abgibst…
Entweder lasse ich mich auf so etwas ein und weiß, dass ich nur eine Affäre bin, komme damit klar und leide nicht.
Oder ich weiß, dass ich nicht damit klar kommen und leiden werde, nur eine Affäre zu sein, also lasse ich mich auch nicht ein.
Alles Gute für dich!
Hi. Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen, denn du hast niemanden betrogen. Du bist frei und niemanden moralisch verpflichtet.DU HÄTEST ABER MIT DIESEM ERGEBNIS RECHNEN MÜSSEN.
Kein Mann dieser Welt verlässt Frau und Kinder, weil er an sie gebunden ist und sie liebt, selbst wenn es eine schlechte Ehe ist.
Dein Arbeitgeber ist ein schlechter Mensch, der dich ausgenutzt hat. Dich wollte er nie, er möchte nur Sex.
Das Ding ist auch, dass ein Mann dich nicht respektieren kann, wenn du dich auf sowas einlässt.Er hält dich jetzt für dumm und billig. Schlaf nicht mehr mit ihm und wechsel die Firma. Das hast du dir eingebrockt.
Selber schuld. Du warst dir nicht zu schade, dich für eine offensichtliche Übergangsaffäre an einen verheirateten Mann zu hängen. Wenn sich ein Typ da nicht direkt trennt und klaren Tisch macht, kannst Du immer davon ausgehen, daß er nur was zum spielen gesucht hat.
Haken drunter und draus lernen.
Er ist das A..loch und trägt die alleinige Schuld, sie nur das Opfer.
Nein. Mir ist das zu plump. Klar, er besch.. sst seine Frau, das ist indiskutabel.
Sie ist aber so leichtsinnig, was mit ihr Chef anzufangen. Never shit where you eat.
Und sie hatte keine Hemmung, die Affäre voranzutreiben, obwohl sie zumindest von der Ehe wusste.
Frauen wollen gleichberechtigt und sonstwie emanzipiert sein. Dazu gehört aber auch, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und zumindest den Anteil, den man für die eigene Misere beigetragen hat, anzuerkennen.
Diese Stilisierung als armes Opfer, obwohl sie selber entschieden hat, die Affäre mit einem verheirateten Mann aufzunehmen und aufrecht zu erhalten, ist ihr ganz selbst eingebrachter Beitrag.
Sie hatte zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, sich anders zu entscheiden. (Dass es emotional schwer ist, ist eine andere Diskussion.)
Wenn Frauen ernst genommen werden wollen, müssen sie auch aufhören, permanent die totale Opferrolle für sich zu reklamieren.
Und damit keine Missverständnisse aufkommen: ich bin selbst eine Frau.
Ja, da stimme ich dir schon zu. Ich denke aber nicht, dass die Fragestellerin " leichtferitg" gehandelt hat. Da gab es bestimmt vorher ein riesen Gejammer, evtl. sogar Krokodilstränen, wie unglücklich doch diese Ehe und unerträglich die Gattin seit der Schwangerschaft wäre. Und eigentlich hätte man das Kind ja gar nicht mehr gewollt, aber.. Lern mich die Männer kennen.
Und dann ist es noch ihr Chef. Vielleicht ist sie sogar ungewollt in diese Äffäre gestolpert weil sie sich ein " danke, nicht mit mir" nicht getraut hat. Dass dann Gefühle kamen, ist natürlich blöd. Aber, verurteilen sollten wir sie nicht. Das verdient die Fragestellerin nicht. Sie ist unglücklich und vielleicht noch sehr jung. Da darf man durchaus mal Fehler machen. Das Alter schließe ich daraus, dass sie schreibt, sie sitzt in ihrem Zimmer. Also, hat sie noch keine eigene Wohnung und lebt vielleicht noch zu Hause. Das wäre dann die größte Frechheit dieses Mannes. Ein relativ unerfahrenes, junges Mädchen vor seinen Karren zu spannen und auszunutzen. Aber, ich möchte nicht spekulieren.
Jupp, die Unerfahrenheit aufgrund des Alters kann sicher eine Rolle spielen. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen unseren beiden letzten Antworten - es bleibt halt nur zu hoffen, dass die Fragestellerin jetzt einen Schlussstrich ziehen kann und in Zukunft etwas vorsichtiger bzw. etwas selbstsicherer. :)
"Machen" kannst Du da gar nichts. Du hast schon genug gemacht, als Du Dich mit einem verheirateten Mann eingelassen hast, dessen Frau auch noch hochschwanger war. Und Du hast keinen Moment darüber nachgedacht,wie sich diese Frau fühlen würde, hätte sie es erfahren. Du hattest keine Sekunde Gewissensbisse.
Was hast Du denn erwartet? Dass er seine schwangere Frau für Dich sitzen lässt? - Für Dein Wehklagen habe ich kein Verständnis. - Er ist ein widerlicher Ehebrecher und DU verkennst offensichtlich vollkommen Deine Rolle in diesem Drama; nämlich wer und was Du bist. Dafür erhältst Du jetzt die Quittung nach dem Prinzip Ursache und Wirkung.
Wer mir leid tut, sind die Frau und ihr Kind, denn das wird wohl nicht das erste und auch nicht das letzte Mal sein, dass er sie betrügt.
Bis zum 31. August 1969 war noch der Paragraph 172 in Kraft.
Leider wurde im Zuge der Großen Strafrechtsreform dieses Gesetz ersatzlos gestrichen. Ehebruch wird in der Bundesrepublik seitdem nicht mehr strafrechtlich verfolgt. Zuvor wurden beide bestraft; der/die Ehebrecher/in und die daran beteiligte Person.
Von dieser Warte betrachtet, kannst Du Dich doch glücklich schätzen, dass das, was Du getan hast, lediglich die logischen Konsequenzen zeitigt und nicht auch noch vom Gesetz bestraft wird.
NEIN! Er betrügt nicht die FS mit seiner Frau! - Aber er hat seine Frau mit der FS betrogen. Betrogen werden kann nur, wer rechtliche und moralische Ansprüche anmelden kann. Das ist bei der FS nicht der Fall. Ganz im Gegenteil! Sie ist nicht besser als der Widerling, mit dem sie sich eingelassen hat.