Wie wird die Kirche finanziert, wenn alle aufeinmal aus der Kirche austreten würden?
11 Antworten
Freikirchen und freie christliche Gemeinden finanzieren sich auch selbst durch Spenden. Das funktioniert eigentlich ganz gut.
Eine Zwangssteuer, die sogar von Mitgliedern bezahlt wird, die eigentlich gar nicht gläubig sind, ist schon etwas eigenartig und durchaus zu hinterfragen.
Dann bräuchte es die Kirchen gar nicht mehr.
Wegfallen würde dann allerdings auch die soziale Arbeit der Kirchen. Dort wo unzählige Menschen in Not gerne vorbeigehen.
Es gäbe keine Caritas
und keine Diakonie
https://www.diakonie.de/informieren/die-diakonie/das-ist-die-diakonie
mehr.
Der Staat müsste Spitäler, Heime, Kingergärten...der Kirchen alleine finanzieren. Was ihn wesentlich mehr kosten würde.
Weg oder viel kleiner wären auch viele christliche Hilfsorganisationen, die durch Spenden der Gläubigen getragen werden. Darunter
Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".
Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.
https://www.hoffnungstraeger.de/
Hilfsorganisation SOLWODI
Für Frauen in Not.
Kinderdorfes Selam in Äthiopien.
Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige Jugendliche haben dank Selam eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.
Mercy Ships
Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ
andheri hilfe
Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.
https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc
Hospital „Diospi Suyana“
Ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Über 400.000 Behandlungen bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg
protactics
Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.
Hm...
Der Staat (also Wir)
bezahlt dann noch mehr
an diese "Glaubensgemeinschaft" (Offb.17,1-4).
Der Staat subventioniert(e) die Kirche schon immer.
Das heiße, wenn Alle austreten würden, müsste der Staat wohl mehr Milliarden in die Kirche stecken.
Die Kirche scheint die einzige Subvention zu sein, die immer übersehen wird.
Unsinn, der Staat hat diese Enteignungen doch längst rückgängig gemacht.
Und dennoch soll der Staat bis in alle Ewigkeit Subventionen zahlen?!!
Das macht absolut keinen Sinn. Außerdem, die ehrenamtlichen Helfer würden sich doch nicht einfach so in Luft auflösen, sie arbeiten dann eben für echte Vereine/Tafeln und Co.
Es gibt also keinen Grund, dieses veraltete Konstrukt zu subventionieren.
Die Kirche ist unfassbar breit aufgestellt mit ihren sämtlichen Einrichtungen. Dadurch entstehen auch eine Menge Einnahmen. Die Kirche ist nicht alleine von der Kirchensteuer abhängig und greift auf ein riesiges Vermögen zurück (Immobilien).
Wahrscheinlich müssten sie sich aus liquiditätsgründen kurzfristig einschränken, aber bis die Kirche pleite geht, wird's einige Zeit brauchen.
emesvau
Das Gegenteil ist der Fall. Der Staat hat Kirchen enteignet und bezahlt dafür Entschädigungen.
Im weiteren bezahlt der Staat Kirchen für Leistungen, dieser, aus welchen Gründen auch immer, nicht erbringen will oder kann.
Ein breit angelegte Untersuchung im Nachbarland Schweiz hat ergeben, dass wenn der Staat die sozialen Aufgaben der Kirche übernehmen müsste, es diesen wesentlich mehr kosten würde. Allein nur schon wegen der Arbeit der Freiwilligen - in Deutschland Hunderttausende.