Wie viel Strom verbraucht dieses Klingelschild in einem ganzen Jahr ca.?

5 Antworten

Die LED selber verbraucht nur ein paar Milliwatt. Bei mehr als - sagen wir mal - 5mW wäre die schon irre hell.

Der Klingeltrafo braucht viel mehr um die Klingelanlage unter Strom zu halten. Hier kommt es auf die Größe und Bauart an, das kann alles bis zu 20W sein die dann ständig verbraucht werden. Normal sind das nur 5W, höchstens 10W, aber bei einem Mehrfamilienhaus kann das auch mehr sein wenn der Trafo bzw. das Netzteil entsprechend größer ist.

Wenn das nur die eine Last ist, dann wird ein mechanischer Zähler nicht laufen. Der braucht eine gewisse Menge an Leistung damit der seine Reibung überwinden kann. Und das ist auch gut so, dass der bei geringen Leistungen steht, denn Bauartbedingt würde der zu viel zählen.

Der Zähler ist eine Art Asynchronmotor der mit der Leistung die die Verbraucher ziehen beschleunigt und einer Wirbelstrombremse die Drehzahlabhängig bremst. Dadurch pendelt der sich auf eine Drehzahl ein die der Leistung der Verbraucher entspricht. Nahe Stillstand funktioniert die Bremse nicht, also würde der viel zu viel zählen und deswegen ist die Reibung die nötig ist den in Drehung zu versetzen mit Absicht hoch.

Wenn man aber alle solcher Kleinstverbraucher zusammen zählt, dann kommt doch schon eine Leistung zustande wo der Zähler sich langsam dreht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mein Stromzähler hat eine Nachkommastelle und eine Skala an diesem Rädchen wo ich noch eine weitere Kommastelle interpretieren kann.

Also 0,01 kWh könnte ich erraten.

Das sind 10 Wh/a geteilt durch 8760 Std/a wären

0,00114 Watt an Leistung.

1,1 Milliwatt

Könnte ich mir vorstellen.

Also ja, eventuell ist es sichtbar. Darf aber kein leichtes Erdbeben dazwischen kommen.

Mit samt Trafo und so reden wir hier von Watt-Bruchteilen. Genau ausrechnen kann ich es schwer. Aber der Erfahrung nach kann man schon sagen, sind es vielleicht eine oder zwei Kilowattstunden im Jahr. Wenn sonst nichts im Haus in Betrieb ist, ist die Leistung sogar so gering, dass es unter der sogenannten Anlaufschwelle liegt d.h. es kann duchaus sein, dass der Stromzähler sich garnicht die Mühe macht, das überhaupt zu messen. Das gilt ins besondere für die mechanischen, schwarzen Ferraiszähler und natürlich dann, wenn sonst nichts anderes im haus an ist.

lg, Nicki

So eine Mini-Funzel-LED braucht 20 mA bei 3V, das sind 60 mW, das sind im Jahr rund 0,5 kWh.

Bei der kleinen Leistung ohne weitere Verbraucher gibt es vermutlich gar keinen Ausschlag am Zähler.

Sagen wir mal die Klingel verbraucht 0.5 W und leuchtet 24h 365 Tage im Jahr, dann wäre dies eine Energie von 0.5 x 24 x 365 = 4380 Wh. Rechnet man jetzt mit 0.2.- pro kWh würde sich ein ertrag von 0.876.- ergeben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Abgeschlossene Ausbildung als Elektriker mit Berufserfahrung