Wie viel konnte man dafür, im 2. Weltkrieg bei der SA/SS zu sein?

6 Antworten

Das war ganz unterschiedlich. War es meist so das es den freiwilligen Eintritt gab so wurde mit Fortgang des Krieges auch in die Waffen-SS eingezogen.

Was die Vorkriegszeit betrifft so muss man da auch genau hinschauen. Die Nazis gaben sich am Anfang auch als Vertreter der Arbeiterklasse oder der Bauern aus. Im Name Nationalsozialismus steht nicht umsonst der Begriff Sozialismus. Das die Nazis aber nie für Sozialismus standen ist Vielen überhaupt nicht bewusst gewesen. Gibt ja heute noch Leute die das nicht unterscheiden können.

Es ist extrem schwer für heutige Generationen sich in die Zeit hineinzuversetzen. Eine Zeit als auf die Goldene Zwanziger die Weltwirtschaftskrise folgte.

So lange wir nicht genau wissen warum Jemand damals die ein oder andere Entscheidung gefällt hat sollten wir und heute damit zurück halten sie zu beurteilen. Wenn Er zu der Zeit keine Verbrechen begangen hat sollten wir ihn lieber nach seinem Leben und Einstellung nach 1945 beurteilen.

mehr oder Minder wurdest du gedrückt lt. meinem Vater damals war die Zeit komplett anders

in abgeschwächter Form gab es das auch in der DDR wer ist nicht der Patei war ging leer aus wurde übergangen usw ( auch in der ehemaligen UdSSR)

Gezwungen wurde wohl niemand, aber es hatte viele Vorteile im Berufsleben. Besonders für Selbständige war es so einfacher an Aufträge zu kommen. Auch die Karrierechancen waren besser.

Aber es gab keine Zwangsmitgliedschaft.

Ursprünglich war es freiwillig aber mit der Zeit konnte man auch dazu verpflichtet werden der SS beizutreten.

Die SA gab es im Krieg nicht mehr. Die Leute dort waren alle überzeugte Nazis. Das gilt für die meisten SS-Leute auch. Allerdings durften Ausländer (Norweger, Russen, Rumänen ...) nicht in die Wehrmacht, sondern wurden oft unter Zwang in die SS aufgenommen.