Wie outet man sich als trans?
Ich W14 bin ein biologischer junge, aber weiß nicht wie ich mich outen soll. Neben dem klassischen "outen" gibt es noch die Option sie es herausfinden zu lassen. Aber auch dabei weiß ich nicht wie ich das angehen soll. Vielleicht habt ihr ja noch mehr Optionen oder Vorschläge (niemand weiß dass ich mich nicht wohl fühle)
3 Antworten
Tut mir Leid, dass du hier nur so unsinnige Antworten kriegst. Wenn du denkst du bist trans, wird das auch so sein. Bzw. kann man das mit einem Arzt abklären, der nicht einfach aus Prinzip versucht dir einzureden, dass du nicht trans bist. So wie das alle hier tun.
Ich würde raten mal zu testen, ob deine Eltern offen für das Thema sind. Du kannst es indirekt ansprechen. Einfach erzählen, dass du von wem gelesen oder gehört hast, dessen Eltern nichts mehr mit ihr zu tun haben wollten, nachdem sie sich als trans geoutet hat. Ich kenne jemanden,der das passiert ist. Sie leidet immer noch drunter. Aber sich zu verstellen, so zu tun als sei sie nicht trans, war einfach noch schlimmer. Und sie bereut es auch nicht. Dass es so viele bereuen würden ist ein Märchen. Es gibt welche, aber das ist ne Minderheit. Wie bei allen Eingriffen gibts halt Risiken.
Wenn du deinen Eltern davon erzählst, und sie ok reagieren, kannst du gleich zu deinem Outing überleiten. Am besten hast du daünn auch zwei, drei Internetseiten parat, auf denen deine Eltern nachlesen können. Für die ist das auch im besten Fall zumindest überraschend, und es kann leicht sein dass sie das erst verdauen müssen. Lass ihnen dann Zeit.
Alternatuv kannst dann auch nen Brief schreiben. Sie müssen ihn halt gleich lesen, sonst ists nur extrem stressig für dich, auf ne Reaktion zu warten.
Du musst dich auch nicht stressen, dass du dich vielleicht irrst. Ein Arzt wird mit dir abklären, ob du trans bist, und was genau du brauchst. Für Hormone ist es aber genau die richtige Zeit. Wenn du trans bist, sollte schon vor der Pubertät was gemacht werden, weil es sonst nur schwerer wird. Nochmal, du klärst eh alles mit nem Arzt ab. Wenn du nicht trans bist, wird man das sehr wahrscheinlich feststellen. Wie gesagt, bisschen Restrisiko bleibt, aber die Transleute die ich kenne sind sehr glücklich mit der Entscheidung.
Wenn deine Eltern negativ reagieren, wenn du das Thema anschneidest, ist es natürlich schwieriger. Wende dich dann vielleicht an einen queeren Verein, da gibts sicher Leute die eine ähnliche Situation erlebt haben. Einfach per Email, dann kriegt das niemand mit. Die können dich dann weiter beraten. In Wien gibts zB die Hosi, aber in Deutschland gibts sicher öhnliche Organisationen. Such dir einfach eine mit Google raus. Falls du es nicht weißt,man kann den Verlauf, also die Seiten die man besucht hat, löschen. Einfach im Browser den Verkauf öffnen. Nur falls deine Eltern da negativ reagieren, und dann nichts mitkriegen sollen.
In jedem Fall viel Glück. Und bitte hör nicht auf die ganzen Leute hier, die dir nicht glauben. Ein Arzt kann da was sinnvolles sagen, aber die Leute hir haben schlicht keine Ahnung. Und auch bei Ärzten muss man etwas aufpassen, aber prinzipiell kannst da von professioneller Beratung ausgehen.
Ich W14 bin ein biologischer junge
Ist recht klar, imho. Muss aber auch er wissen. Und auch in dem Fall kann er mit nem Arzt reden, der ihm dann klarer erklärt dass er nicht trans ist, wenn dem so ist. Genauso ists sinnvoll mit den Eltern zu reden, sofern die nicht klar queerfeindlich sind.
Darum gehts mir, weil hier wieder massiv Gewicht darauf gelegt wird, dass er ja alles mit sich selbst ausmacht, und ja nicht drüber redet, das wär ja böse. Völliger Quatsch halt, ihm gehts nicht gut, also soll er drüber reden.
Und grad da ist es sinnvoll mit Leuten zu reden die auch queer sind, und Erfahrung mit der Situation haben. Die können da viel besser drauf eingehen, als irgendwelche Leute im Internet, die versuchen ihm etwas auszureden.
Es ist in der Konversation mit ihm (siehe Kommentare unter meiner Antwort) deutlich geworden, dass die Idee trans zu sein, für ihn eher eine Form der Flucht vor seiner Homosexualität ist.
Zu glauben man sei trans, weil man sich in der Pubertät unwohl fühlt, ist eine reine Modeerscheinung und sollte nicht gefördert werden!
Blödsinn, nichts davon ist eine Modeerscheinung.
Da du aber eh auf nichts eingegangen bist was ich geschrieben hab, und nur krampfhaft auf diesen einen Punkt fixiert bist, ist eine Diskussion eh nicht möglich. Er soll eh drüber reden, nur halt mit Leuten die sich auskennen.
Ne Möglichkeit:
Hey ganz nebenbei ich bin trans. Mein Name ist x ich Hoff ihr akzeptiert das und sprecht mich so an. Bei Fragen bin ich sicher bereit zu helfen. danke
Und wo geht's nun zu MC Donalds.
Bei einer großen Anzahl von Personen ist festzustellen, dass Leute erst Jahrzehnte nach Operationen die damit auch zusammenhängen ernsthaft bereuen.
Ich würde mir so etwas genauestens überlegen.
Die allermeisten wissen selber garnicht exakt warum jene sich so unwohl fühlen.
Das hat oft andere Gründe oder Probleme als sie es sich denken.
Ein paar Jahre bist du vielleicht glücklich als Trans, aber irgendwann holt dich die Realität wieder ein.
Die Realität ist nämlich, die Sexualität kann sich mit der Zeit auch einmal ändern und wenn man unumkehrbare Dinge tut, hat man später eben großes Pech.
bei sowas würde ich sowieso erstmal bis nach der pubertät warten
zusätzlich kannst du auch noch warten dich irgendwo direkt in eine schublade einzuordnen
das erspart dir eine menge stress
Trans sein hat nichts mit Schublade zu tun. Bei nem gebrochenen Bein wartest ja auch nicht ab, sondern gehst zum Arzt.
Der FS braucht klar Hilfe, also geht er zum Arzt. Wieso sollte man gerade bei dem Thema immer alles mit sich selbst ausmachen. Man hat dann nur Stress, weil weiter etwas nicht passt.
Bei einer großen Anzahl von Personen ist festzustellen, dass Leute erst Jahrzehnte nach Operationen die damit auch zusammenhängen ernsthaft bereuen.
Die Zahl derer denen es sehr hilft ist wesentlich größer.
Dass Transleute sich eigentlich gar nicht verstehen, wie du implizierst, ist auch Unsinn. In der Regel wissen Transleute auch dass sie trans sind.
Ein paar Jahre bist du vielleicht glücklich als Trans, aber irgendwann holt dich die Realität wieder ein.
Auch hier: In der Regel ist das Unsinn.
Bei einer großen Anzahl von Personen
die Sexualität kann sich mit der Zeit auch einmal ändern
Lügner.
In der Konversation mit ihm steht, dass er sich selbst eigentlich nicht für trans, sondern für schwul hält...
Da er ein offenbar eher feminin wirkender Schwuler ist, der von anderen wegen dieser Ausstrahlung gemobbt wird, denkt er es sei einfacher für ihn, wenn er einfach ein heterosexuelles Transmädchen wäre.