wie oft darf man eine Objektiv wechseln?
wie oft kann man ungefähr bei einer kamera das Objektiv wechseln, also das Objektiv abmachen und ein anderes dranmachen.
Geht mit der zeit das bajonett irgendwie kaputt? Also zum Beispiel verschleißung?
9 Antworten
Hallo
Pentax K und Contax YC wurde mal gemeinsam entwickelt und auf mindestens 250 000 "saubere" Wechselzyklen bei Kameraflansch und 100 000 Wechselzyklen beim Objektivflansch spezifiziert. Das Objektivseite Bajonettteil ist konstruktiv das weichere Verschleissteil. Das K Mount war mal ursprünglich als reines Edelstahlmount entwickelt worden wurden dann aus Kostengründen auch in Messing und Alu hergestellt. Die Aluversion hat dank Spezialeloxierung einer schwäbischen Firma auch die 250 000 "rechnerisch" erreicht. Hartverchromte Bajonette wie in alten Zeiss oder Leica sollen die 1Mio übertreffen können.
Also bis Metallbajonette verschleissen dauert es sehr lange ausser es kommt Schmutz, Seewassergischt (Salz) oder oder Sand auf die Flanschflächen auch deswegen haben Profioptiken meist eine Dichtlippe oder Dichtring am Flansch. Wenn Verschleisspuren erkennbar sind oder "Luft" bzw Spiel erkennbar ist wir das Bajonettteil einfach erneuert.
Bei Plastikbajonetten ist die Lebensdauer bei Wechselzyklen viel kürzer aber Achtung es gibt zb Plastikbeschichtetes Edelstahl (zb bei Tamron) da ist das Plastik als Gleit/Dichtmedum für besonders eng tolerierte Masse zuständig. Tamron reagierte damit auf die Kamerabajonette mit erhöhtem Toleranzmass die immer leicht wackelten und Kameras mit Plastikbajonetten von Canon. Und fast alle EOS Einsteigerkameras haben ein Plastikbjonett in der Kamera nur der Flanschring ist aus Metall bzw teilweise "metallbeschichtetes" Plastik. Und Plastik ist nicht gleich Plastik.
Es ist nicht so das Plastikbajonette "schlchter" sind es ist nur ein anderer Lösungsansatz der Funktion und ermöglichte denn "Leichtbau" bzw die Plastikgehäuse.
So oft, wie man es braucht. Klar gibt es einen Verschleiß, aber eine Kamera soll ja auch keine 20 Jahre halten. Die Kamera ist ein Werkzeug und du solltest für ein gutes Foto nicht auf den Objektivwechsel verzichten, nur um die Kamera zu schonen. Dann könnte man das Fotografieren nämlich ganz sein lassen und die Kamera in eine Vitrine stellen.
Darum geht es gar nicht, es werden mir bestimmt noch Leute schreiben, die noch ältere Kameras haben. Es geht darum, dass beim Kauf einer Kamera die jahrzehntelange Langlebigkeit völlig egal ist, weil man sich eh vorher schon eine neue kauft, noch bevor die alte kaputt geht. Man will schließlich auch auf dem heutigen Stand der Technik fotografieren. Du schreibst, dass deine älteste Kamera so alt ist, also hast du auch andere, neuere Kameras. Ich glaube nicht, dass du beim Kauf gedacht hast: Das ist jetzt meine Kamera, mit der werde ich 50 Jahre fotografieren und muss sie pfleglich behandeln, damit sie durchhält. Also ist mein Argument völlig richtig, dass eine Kamera, die man sich kauft, nicht 20 Jahre halten soll. Aber schon klar, dass es dafür keinen Daumen hoch gibt, nur weil andere alte Kameras sammeln und stolz sind, dass der Auslöser nach 50 Jahren funktioniert.
Meine analoge SLR ist nach 35 Jahren noch in einem Top-Zustand, optisch sowie funktionell..
Ja, na klar kann eine gut gepflegte Kamera Jahrzehnte halten. Für Fotografen ist das aber nicht relevant, da man irgendwie das Bedürfnis hat, auf dem neuen oder neusten Stand der Technik zu sein. Daher würde ein Fotograf auch nie mit so einer alten Kamera zum Kunden fahren. Zumindest, wenn ich mir heute eine neue Kamera kaufen würde, würde ich mir Gedanken um die Fotos machen und nicht darüber, ob ich die Kamera auch noch in 20 Jahren nutzen kann.
Ich fotografiere ja auch nur privat..
Und als professioneller Berufsfotograf mit Schwerpunkt Studio, würde ich das digitale Mittelformat bevorzugen..
aber eine Kamera soll ja auch keine 20 Jahre halten
wieso sollte eine -gut behandelte- Kamera nicht 20 Jahre halten?
Meine Minolta X-500 ist deutlich älter, funktioniert aber noch immer gut. Der Verschleiß betrifft m.E. nur selten das Bajonett, viel eher die Schaumstoffdichtungen und Anschlagdämpfungen der "damals" verbauten beweglichen Spiegel. Diese lassen sich aber meist ersetzen.
Das Bajonett ist bei fast allen Kameras als auch bei den meisten Wechselobjektiven (bis auf einige billigst-Teile) aus Stahl und recht robust. Daher sollte die Sorge um das Bajonett nicht den Objektivwechsel bestimmen.
Ja, na klar kann eine gut gepflegte Kamera Jahrzehnte halten. Für Fotografen ist das aber nicht relevant, da man irgendwie das Bedürfnis hat, auf dem neuen oder neusten Stand der Technik zu sein. Daher würde ein Fotograf auch nie mit so einer alten Kamera zum Kunden fahren. Zumindest, wenn ich mir heute eine neue Kamera kaufen würde, würde ich mir Gedanken um die Fotos machen und nicht darüber, ob ich die Kamera auch noch in 20 Jahren nutzen kann.
Dass Kameras keine 20 Jahre mehr halten ist leider wahr. Vorausgesetzt es ist keine Deutsche Kamera, die halten nämlich keine 20 sondern 40 Jahre. ueueueu
Eine DSLR verschleißt ja auch bei jedem Foto, wenn der Spiegel hochgeklappt wird. Aber auch das ist für ein paar 100.000 mal ausgelegt.
Da muss man sich wohl keine Gedanken machen. Bevor es wegen Verschleiß nicht mehr geht ist die Technik kaputt...
Wenn es sich nicht gerade um eine Canon 4000D handelt, wirst du es nicht schaffen, das Bajonett durch hobbymäßige Nutzung zu verschleißen.
Klar verschleißt es ein bisschen, aber du kannst es problemlos so oft wechseln wie nötig, dafür ist die Kamera ja auch gemacht und die hält das schon aus.
Warum soll eine Kamera keine 20 Jahre halten? Meine älteste ist 40 Jahre alt und funktioniert.