Wieso meinen viele das Bewusstsein ensteht im Gehirn?
Es ist etwas, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann denn schließlich gibt es auch Lebewesen die ohne Gehirn auskommen. Wie kommt man auf so etwas, was für Gründe?
8 Antworten
Auch Tiere haben ein Bewusstsein.
Das Bewusstsein entsteht durch eine Kombination deiner Sinnesorgane in Kombination mit deiner Lebenserfahrung.
Diese Diskussion hatten wir doch schon, wo auch andere User involviert waren, u.a. beamer05, ein exzellenter Facharzt. Hier sind alle Kommentare nachzulesen:
https://www.gutefrage.net/umfrage/was-glaubthofft-ihr-kommt-nach-dem-tod#answer-554788536
Ich verstehe nicht, dass es Menschen gibt, die negieren, dass das Bewußtsein sich im Gehirn befindet.
Das Bewußtsein entsteht durch spezifische Interaktionen in differenzierten Hirnzentren. Hirnprozesse sind bewußtseinsfähig, die in der assoziativen Großhirnrinde ablaufen > Schläfen, Scheitel - und Stirnlappen und der Aktivität von Hippocampus, Amydala und der retikulären Formation > subkortikale Zentren. Alle Arten des Bewußtseins sind an die Aktivität der Großhirnrinde gebunden, allerdings ist der Cortex logischerweise nicht alleine daran beteiligt, sondern zusätzlich subkortikale Teile des Gehirns.
Die retikuläre FS wird durch Raphekerne gebildet. Dieses Kerne senden Fasern > serotonergen zu allen Gebieten des limbischen Systems > Hippocampus, angulärer, enthorkinaler, frontaler, parietaler und temperaler Kortex.
Beim Schlaf müssen die Schlafphasen differenziert werden > Tiefschlafphase und die REM Phase. In der Tiefschlafphase ist die Hirnaktivität/Bewußtsein deutlich reduziert. Im REM Schlaf entspricht die Gehirnaktivität/Bewußtsein den Mustern des Wachzustandes. Während des REM Schlafes finden Träume statt. Nicht jeder Mensch erinnert sich an diese Träume. Man sieht das deutlich im EEG, weil im REM Schlaf niedrig, frequente Theta Wellen etc. verlaufen.
GF ist bekanntlich kein medizinisches Fachforum. Hier ist Medizin eine Themenwelt wie jede andere auch, z.b. Religion, Mathematik. Auf Grund dessen könntest Du Deine Frage einmal in einem medizinischen Fachforum stellen. Wenn Du dann noch erwähnst, dass Du davon überzeugt bist, dass tote Menschen eine SMS schreiben können, wird die Diskussion mit Sicherheit interessant.
In dieser Frage habe ich ein Leben nach dem Tod nicht erwähnt, sondern lediglich einen anderen Thread verlinkt, um auf die Kommentare hinzuweisen.
Für mich ist das menschliche Bewußtsein eine medizinische Frage. Deine Frage habe ich auf Grund von Kenntnissen > Vorlesungen Studium der Humanmedizin/Vorklinik beantwortet, in Bezug auf die Anatomie des Gehirns.
Diese Kommentare haben aber nichts mit meiner Fragestellung zu tun und medizinisch ja auch nur wie es auf das Gehirn bzw. den Körper einwirkt.
Bei Menschen die behaupten, dass Lebewesen wie Pflanzen, Pilze oder Bakterien ein Bewusstsein haben, wäre es in der Tat ein Widerspruch. Aber die meisten gehen nicht davon, dass Lebewesen ohne Gehirn ein Bewusstsein haben (außer wenn sie sich vor Veganern rechtfertigen müssen).
Das ist mit Sicherheit nicht widersprüchlich, schließlich wüsste ein Lebewesen ohne Gehirn sonst gar nicht das es auch Nahrung zu sich nehmen und Fortpflanzen muss und wäre dementsprechend auch nicht lebensfähig.
Ein Computer ist nicht komplexer er sendet nur Signale in den Zustanden von 0 bis 1. Pflanzen hingegen kommunizieren nicht nur sondern vernetzen sich auch. Du solltest dir mal eine Doku darüber anschauen Wie Pflanzen untereinander kommunizieren Doku (youtube.com) weitaus komplexer wie reine Informatik.
Eine Pflanze vernetzt sich bewusst von alleine und kommuniziert, deswegen hat eine Pflanze ein Bewusstsein. Ein Computer benötigt immer Eingaben von einem Lebewesen um Algorithmen zu berechnen und ist dann natürlich nur durch schnellere Berechnungen noch zu verbessern. Alles andere wäre SciFi Spinnerei.
Zirkulationsargument: du setzt voraus, dass eine Pflanze sich bewusst vernetzt und beweist daran, dass sie bewusst handelt. Das ist ähnlich wie:
Gott existiert, weil es in der Bibel steht und die Bibel ist wahr, weil sie Gottes Wort ist...
Eine Pflanze handelt auch nach "Algorithmen", die aber nicht einprogrammiert würden von einem Menschen, sondern im Laufe der Evolution über Jahr Millionen hinweg entstanden.
Eine Pflanze handelt auch nach "Algorithmen", die aber nicht einprogrammiert würden von einem Menschen, sondern im Laufe der Evolution über Jahr Millionen hinweg entstanden.
Eine Pflanze handelt nicht nach Algorithmen weil es dafür eine Eingabe und eine Ausgabe braucht. Bei z.B. der Vernetzung und der Kommunikation handelt sie aber nicht durch Eingabe sondern von alleine.
Gott existiert, weil es in der Bibel steht und die Bibel ist wahr, weil sie Gottes Wort ist...
Die Bibel ist keine logische und bewusste Abhandlung sondern Geschichten aus einem Jahrtausenden alten Buch.
Wenn man das Bewusstsein so definiert, dass es die geistige Anwesenheit ist, die durch die einkommenden Informationen der Außenwelt beeinflusst wird, entsteht es tatsächlich im Gehirn: die verschiedenen Bereiche kommunizieren über Synapsen miteinander, hinzu kommt das Bauchgehirn, mit dem das Kopfgehirn über die Darm-Hirn-Achse kommuniziert. Wird man bewusstlos oder schläft, verändern sich die Wellen im Gehirn. Bei Pflanzen und hält das System, mit dessen Hilfe sie auf Signale ihrer Umgebung und innerhalb sich selbst reagieren können, für die Reaktionsfähigkeit, also eine Art Bewusstsein, her.
Da ein Kriterium, dass Leben erfüllen muss, Reizbarkeit, also das Reagieren auf äußere Reize, ist, existiert so oder ähnlich in jedem lebenden Organismus ein "Zentrum" für einkommende Informationen und ausgehende Reaktionen.
Gedanken werden nicht unbedingt von der Außenwelt beeinflusst und man denkt ja bewusst.
Bewusstseine ist sich bewusst-sein.
Ohne eine Aussenwelt des Bewusstsein gibt es auch keines.
fängst du jetzt an mich zu stalken? Natürlich gibt es ein Bewusstsein ohne die Außenwelt z.B. wenn man träumt.
Nein, man kann auch etwas träumen was man noch nicht erlebt hat.
Aber auch das basiert auf schon erlebtem, es ist quasi nur zusammengeworfen, man braucht aber etwas was man zusammenwirft.
Auch nicht auf etwas schon mal erlebten das sind Verarbeitungsträume. Man kann auch etwas träumen was man noch erlebt hat z.B. selbst Fliegen oder irgendwelche Gestalten in Albträumen.
Ja aber dieses basiert auf DIE ECHTE WELT DIGGGGAAAAA MAN MUSS NICHT selbst geflogen sein um sich vorzustellen wie das ist. Es reicht auss auf einer Fcking Leiter zu stehen du fcöakabwpqkq. Sry.
Bewusstsein ist einfach sich selbst bewusst sein. Also in der Gegenwart zu Leben aber auch ein Bewusstsein zu haben für die Zukunft und Vergangenheit und darüberhinaus bewusst zu sein was und wie die direkte Umgebung einen beeinflusst.
Bei Lebewesen die kein Gehirn besitzen, spricht man idR nicht von Bewusstsein (z.b bei pflanzen), dennoch können sie Reize in ihrer Gegenwart bewusst wahrnehmen und darauf reagieren
Du schreibst es ja gerade selbst bewusst wahrnehmen ohne Bewusstsein ginge das logischerweise überhaupt nicht.
Lies bitte noch mal meine Frage durch, ich habe nicht gefragt was nach dem Tod kommt sondern warum das Bewusstsein im Gehirn entstehen soll obwohl es Lebewesen gibt die dafür kein Gehirn benötigen
Das Gehirn reagiert nicht spezifisch sondern auf biochemische Prozesse und den Sinnen ähnlich wie ein Computer. Zudem sind sich Patienten bei einer Hemisphärektomie auch immer noch selbst bewusst.
Träume finden auch Tiefschlafphase statt. In der Rem Schlafphase ist das Gehirn nur wieder aktiver und speichert diese Erinnerungen im Kurzeitgedächtnis. Koma Patienten berichten in seltenen Fällen darüber.
Ich habe auch keine medizinische sondern eine Bewusstseins Frage gestellt!
Ich behaupte das nicht, ich habe es so erlebt und ich bin auch nicht die einzige mit solchen Nachtodkontakten. Dazu gibt es Studien Studien / Umfragen (nachtodkontakte.net) Zudem haben diese Phänomene nichts mit Medizin oder einwirken von anderen Menschen zu tun. Sie sind physikalischer und/oder geistlicher Natur.
Ich habe auch nicht behauptet das er kein guter Arzt ist aber er ist kein Bewusstseinsforscher was seiner Behauptung naheliegt
Nahtoderfahrungen erleben Menschen beim klinischen Tod aber auch in einem nicht lebensbedrohlichen Zustand, die hatten deswegen logischerweise auch nicht alle einen Sauerstoffmangel.