Wie konnten die Nazis, die jüdische Rasse einordnen, wenn es Juden, überall gibt?

BaarrNeu  05.05.2023, 03:24

Sind Sie sich sicher , daß es Israel erst seit 1948 gibt ? In welche Schule sind Sie gegangen?

Mocue 
Fragesteller
 05.05.2023, 03:31

Seit wann gibt es denn das aktuelle Israel?

Und neben bei: Spar dir deine Entwürdigungen!

BaarrNeu  05.05.2023, 14:54

Wer hat denn angefangen seinen eigenen Narzismus auf andere zu übertragen? Sind Sie in Faschismus verliebt, wenn Sie so eine Art praktizieren?

Mocue 
Fragesteller
 06.05.2023, 03:37

Ich habe dich, niemals angeschrieben.

Bitte unterlasse es, mein Wesen, mit dieser Abartigkeit, zu beleidigen!

Bleibe bei der Rationalität und den Tatsachen, und nicht, in einem Wahn!

5 Antworten

Die Juden sahen sich selbst immer als Volk., sogar als von Gott "auserwähltes Volk". Sie heirateten fast nur untereinander und schlossen sich meist gegen die Völker ab, bei denen sie wohnten. Missioniert wurde nicht. Religion und Volk deckten sich weitgehend.

Die Nazis nahmen einfach die Religionseintragungen beim Amt und bestimmten: Jude ist, wer von drei jüdischen Großeltern abstammt.

Mocue 
Fragesteller
 06.05.2023, 03:46

Das Judentum, ist eine Religion, und eine Religion, ist wiederum, eine Art der Weltanschauung und das, ist wiederum, eine Meinung über die Welt.

Wenn dass so stimmt, ist dann unter der Rasse der Juden, etwas zu verstehen, was eine Meinung ist?

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neinxdochxoh  06.05.2023, 07:24
@Mocue

Nein, die Juden sind beides, Religion und Volk. Eigentlich wollen sie nicht, dass Deutsche, Franzosen usw. die jüdische Religion annehmen.

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Pausenraum  06.05.2023, 11:03
@Mocue

Die Reduzierung des Judentums auf Religion ist in Deutschland auch eine Nachwirkung der Hitlerzeit und unser Problem mit der Definition von Volk.

Im Ursprung und auch in anderen Ländern ist es beides, wobei das Volk ja ursprünglich Israel ist (das Volk Israel, nicht nur der heutige Staat).

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Die Nazis verließen sämtliche Rechtstaatlichen Prinzipien. Am Ende hatten sie gar die Beweislast umgekehrt. Dann musste der Staat nicht mehr nachweisen, dass ein Bürger Jude war, sondern ein in Verdacht geratener Bürger musste beweisen, dass er kein Jude war. Und ein Verdacht entstand ganz einfach durch eine anonyme Denunziation.

Mocue 
Fragesteller
 06.05.2023, 03:49

Na super, dann konnte jeder, ein Jude sein?

Aber wie konnte man sich von dieser Beweislastumkehr freisprechen?

Was zeigte also auf, dass man selbst, unschuldig ist?

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neinxdochxoh  06.05.2023, 07:47

Nein, das stimmt nicht.

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Zum einen durch Standesamteinträge, also wenn die Religionszugehörigkeit als mosaisch angegeben wurde.

Dann gab es noch Ariernachweise, ohne die man viele Berufe nicht mehr ausüben konnte.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ariernachweis

Und so verrückt es klingt: Eigene Meldungen.

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article119096385/Sara-und-Israel-waren-die-ersten-Judensterne.html

Diese zweiten Vornamen halfen auch nichtreligiöse Juden zu finden, die durch das Raster gefallen waren. Sie meldeten sich selbst.

https://spurensuche-bielefeld.de/spur/das-standesamt-bielefeld-und-die-beischreibung-juedischer-zwangsvornamen/

adelaide196970  05.05.2023, 22:02

man brauchte auch einen Ariernachweis um zu heiraten

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Mocue 
Fragesteller
 06.05.2023, 03:52

Ja aber, wie konnte man als nicht Jude, aufzeigen, dass man kein Jude ist aber aufzeigen, dass man das nicht ist und sich von dem, was als jüdisch bezeichnet wurde, distanzieren?

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Pausenraum  06.05.2023, 10:59
@Mocue

Genauso. Die Ariernachweise hießen ja so, weil man seine „arische Rassenzugehörigkeit“ nachweisen musste für vieles.
Wie das Ganze in den besetzten Gebieten ablief, weiß ich aber auch nicht. Gute Frage von dir, habe ich vorher nicht drüber nachgedacht.

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An den Ohrläppchen.

Ernsthaft. Als Hitler mit Stalin seinen Plan schmiedete, hatte er einen Kameraden damit beauftragt, die Ohrläppchen von Stalin im Auge zu behalten. Er glaubte nämlich daran, dass Juden ganz bestimmte Ohrläppchen haben.

Ja. Hitler eben.

DefendRome  05.05.2023, 07:24

Ja der Fakt ist komisch.

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Das ist sogar ziemlich einfach zu erklären.

Damals wie heute gab es die mehr oder minder verbreitete Meinung "Es ist der Jude der eine Jüdische Mutter hat".

Selbst konvertierung von einer anderen Religion wird nicht selbstverständlich akzeptiert.

Und wo du vererbung hast hast du eben auch die "Rasse" oder "Ethnie" oder "wie auch immer" du das nennen willst.

mchawk777  05.05.2023, 08:20
Damals wie heute gab es die mehr oder minder verbreitete Meinung "Es ist der Jude der eine Jüdische Mutter hat".

Das ist tatsächlich seit dem AT so in dieser Kultur verhaftet: Das Judentum wird über die Mutter weiter gegeben (vererbt?).

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