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Das ist relativ einfach - Maximalbevölkerung wie beim Auszug aus dem Paradies und dann immer schön moderat wirtschaften, die Möglichkeiten des ökologischen Wirtschaftens sind ja weitgehend bekannt und dann überleben wir zumindest die nächsten 20000 Jahre.

Simpel - Du musst die Umlaufbahn der Erde einfach immer tief innerhalb der habitablen Zone um die Sonne halten - unabhängig von deren Strahlungsoutput und Größe. Wenn Du das Kunststück schaffst - herzlichen Glückwunsch! Dann hat die Erde die wichtigste Voraussetzung erfüllt, um grundsätzlich ewig bewohnbar sein zu können. Der Erdmond sollte sich natürlich dann auch auf einer wirklich stabilen Umlaufbahn um die Erde befinden und sich nicht - wie aktuell - pro Jahrhundert um ein paar Zentimeter mehr von der Erde entfernen.

Ach so - Menschen sollte es auf dieser Erde dann bestenfalls nur noch in homöopathischen Dosen geben - das wäre eine weitere sehr wichtige Voraussetzung für ewige Bewohnbarkeit.

Momentan müssten wir eben von den hohen Bevölkerungszahlen runter, nachhaltig wirtschaften und der Natur ihren Spielraum lassen. Dann könnte man die nächsten 200.000.000 Jahre noch gut auf der Erde leben. Wenn die Energieemission der Sonne in Zukunft zunimmt, könnten wir durch Manipulation der Atmosphäre ein wenig entgegenwirken. Z.B. Co2 verringern, Albedo erhöhen, etc. Letztendlich wird aber unser ganzes Sonnensystem untergehen, in ca. 5 Milliarden Jahren. Es ist reine Spekulation, ob man bis dahin die Erde woandershin verfrachten könnte und vielleicht mit künstlichen Sonnen erwärmen könnte. Aber das ist alles Zukunftsmusik, falls wir uns zu einer Spezies entwickeln sollten, die über solche Technologien verfügt. Es könnte sein, das wir uns irgendwann entscheiden, andere Sternsysteme zu besiedeln und unsere Erde ist dann Geschichte. Vielleicht entwickeln wir uns auch zu etwas weiter, was keinen Planeten mehr braucht, um weiter zu existieren.


Maru1  20.05.2025, 20:18

"künstliche Sonnen" ?

"Zukunftsmusik" ?

Also auf derlei Musik werde ich von Herzen gern verzichten !

ob diese "studie" seriös ist oder nur aufmerksamkeit erzeugen soll, ist nicht sicher.

die gesamte biomasse der erde erzeugt über fotosynthese mit dem sonnenlicht sauerstoff. wenn also diese biomasse bedroht ist, dann wäre das eine gefahr.

dabei ist der anteil der biomasse im wasser wesentlich größer als pflanzen an land, auf die hat der mensch so gut wie keinen einfluss; an land greift der mensch z.t. ein, in dem er z.b. regenwald vernichtet,vorgärten mit kies statt blumen und rasen ausstattet und große flächen mit bebauung und straßen/plätze usw. versiegelt werden.

Woher ich das weiß:Hobby – Astronomie fasziniert einfach!

Maru1  20.05.2025, 20:20

"ob diese "studie" seriös ist oder nur aufmerksamkeit erzeugen soll, ist nicht sicher"

Ich tippe doch vehement auf die Variante "Bullshit" !

Liegt vielleicht daran, dass manche Wälder als "erneuerbare Ressourcen" sehen, die beim Nachwachsen viel CO2 aus der Luft nehmen, aber kaum Sauerstoff produzieren?
Statt zu verglühen, ersticken wird halt in 100 Jahren.