Wie kann etwas aus dem Nichts entstehen?

22 Antworten

Auf Subatomarer Ebene entstehen ständig kleine ateilchen die dann wieder verschwinden 

Habe darüber auch schon einmal nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das man es sich nicht vorstellen kann weil keiner deiner 7 Sinne etwas wahrgenommen hätte, du wärst mit deinen Gedanken alleine gewesen so ähnlich als würde man ein Bewusstsein auf einem Computer speichern.

Das oben habe ich nur von N24

JustMaintain 
Fragesteller
 10.04.2015, 22:21

gute Antwort!

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Somebodyyy  10.04.2015, 22:26

Man merkt das das von n24 ist :D

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Abahatchi  12.04.2015, 02:31

Habe darüber auch schon einmal nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das man es sich nicht vorstellen kann

Dann werde ich Dir mal einen Denkanstosz geben.

Fangen wir mit dem absoluten Nichts an, der Null.

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Wie man sieht, ist die Null eine Null, also könnte man auch schreiben:

0 = 0

Das schein einleuchtend zu sein. Doch wie geht es nun weiter? Einige haben schon einmal etwas von Antimaterie gehört. Es gibt also - Materie und + Materie. Und was hat das nun mit der 0 zu tun? Dann mal her geschaut.

1 - 1 = 0

Da kommt eigentlich noch jeder mit, doch kann man die Formel auch umstellen.

0 = 1 - 1

Also ist Nicht auch eins minus eins. Das ist ja schon mal ein Teilchen und ein Antiteilchen, genau wie bei der Quantenfluktuation. Man kann sich auf diese Weise ein gesamtes Universum aus dem Nichts erschaffen.

0 = 7 + ((9+2) - ( 10+8))

Das könnte ich immer weiter ausführen, bis ich eben ein gesamtes Universum habe, denn rechnet man alle Energie unseres Universums zusammen, dann kommt man exakt auf 0. Die Summe aller Energien ist 0, genau wie in der obigen Formel.

Fazit: ohne das Nichts, würde es nichts geben. 

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kreisfoermig  31.08.2015, 11:39
@Abahatchi

Dieser sehr vereinfachte Gedanke unterliegt einem Denkfehler. Nehmen wir Materie und Antimaterie. 10 g Materie und 10 g Antimaterie ist nicht gleich NICHTS. Es ist lediglich ein empirischer Wert, was gleich 0 ist. Als Dinge sind diese nicht gleich nichts: es gibt immer noch 10g von dem einen und 10g von dem anderen Stoff.

Man mag an dieser Stelle den Einwand erheben: ah, aber Materie und Antimaterie vernichten sich gegenseitig, sodass diese auch als Dinge gleich nichts werden. Falsch. Als Dinge wandelt sich die Form der zwei Substanzen in Energie: es bleibt immer noch ein „Ding“ übrig.

Dieser Gedanke, den der Chemiker Professor Peter Atkins aus Großbritannien gerne bedient, ist schlichtweg irreführend.


Oder weiterhin, wenn man ein Loch ausgräbt, steht z. B. 1 m³ von Erde (+) und ein 1 m³ (–) von Raum im Loch. Zusammen ergibt das 0 m³… als WERT. Eine falsch Darstellung wäre, dass es hier +1 und -1 gibt. Was wirklich vorhanden ist, ist (beispielsweise) +1 m³ und (10000000–1) m³, da ursprünglich 10000000 m³ Erde da stand. Dazu kommt die Energie (in Form von chemischer Energie in den Muskeln, Wärme, usw.), die aufgebraucht wird, um die 1 m³ Erde zunächst ausgraben zu müssen.

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Abahatchi  31.08.2015, 12:06
@kreisfoermig

Vielleicht hätte ich die nötigen Vektoren genauer beschreiben sollen. Machen wir es kurz, die Summe aller Energien im Universum beträgt gleich 0

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Ivan69  03.11.2017, 01:00
@Abahatchi

Falsch. Durch eben die Anomalie, dass es eben einen winzigen Hauch Unterschied hinsichtlich Menge Materie und Antimaterie gab konnten sich die ganzen Strukturen bilden

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Abahatchi  03.11.2017, 11:49
@Ivan69

Falsch. Durch eben die Anomalie,

hm, was verursacht die Anomalie, wenn, sollte man beim Urknall von einer Entstehung der Raumzeit aus einer Singularität heraus ausgehen, alles ursprünglich ohne Anomalie war?

Auch hast Du meinen vorherigen Kommentar nicht verstanden, der vielmehr, wenn man mit Physik vertraut ist deutlich macht, dasz ich nichts anderes als das aufzeigte, was im Falle einer Quantenfluktuation der Fall ist. Und Du nennst dies "Falsch"?

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Es gibt tatsächlich einen (aber auch nur einen) Mechanismus, der Materie aus dem Nichts erschaffen kann: Quantenfluktuation.

Genauer: Das Vakuum (als das einzige Nichts, das Physiker kennen) erzeugt ständig sehr kurzlebige Paare von Teilchen, deren eines Materie und deren anderes Antimaterie darstellt. Fast alle dieser Paare -- man nennt sie virtuelle Teilchen -- löschen sich schon nach extrem kleinen Bruchteilen einer Sekunde selbst wieder aus (indem sie miteinander verschmelzen). 

Wenn so ein Paar nun aber in naher Umgebung des Ereignishorizonts eines Schwarzen Lochs entsteht, kann es sein, dass eines der beiden Teilchen im Loch verschwindet, das andere aber entkommt -- und dann eben auch beliebig lang existieren kann. 

Insgesamt als kann man sich das Vakuum als etwas Brodelndes vorstellen: Als einen See von Energieportionen, die positiven oder negativen Wert haben können und sich insgesamt zu Null aufsummieren. 

Quantenfluktuation (auch Vakuumfluktuation genannt) macht aus Paaren solcher Portionen, wie eben schon erklärt, für jeweils i.A. nur sehr kurze Zeit Elementarteilchen. Es kann sich dabei um Bosonen handeln, aber auch um Fermionen, d.h. um Materie und Antimaterie.

Nach Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation für das Paar (Zeit, Energie) müssen diese Teilchen umso energiereicher sein, je kürzer sie leben. Da ihre Lebensdauer beliebig kurz sein kann, können sie beliebig ernergiereich sein.

Und so kann man wohl auch nicht ganz ausschließen, dass der Urknall, in dem unser Universum entstand, eine solche Quantenfluktuation war. Wäre das so, könnte man sagen, dass unser Universum tatsächlich spontan aus dem Nichts entstand.

Seminu  17.08.2015, 00:56

Ist nun „Nichts“ wirklich nichts, oder doch noch irgend etwas?

Ich finde nichts ist nicht mal eine Null (siehe Beitrag von Abahatchi) und auch keine Antimaterie, kein Vakuum, kein interstellarer Raum, kein Gott, kein Nirvana oder Tao, und wenn nichts ist, dann gibt es auch keine Quantenfluktuation, die aus diesem Nichts etwas erschaffen könnte, also wo keine Ursache ist, gibt es demnach auch keine jegliche Wirkung !

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grtgrt  03.03.2016, 16:07
@Seminu

Es kommt darauf an, ob du vom Nichts im Sinne der Physiker oder vom Nichts im Sinne der Philosophen (der Logiker) sprechen möchtest.

  • Physiker verstehen unter dem Nichts das Vakuum.
  • Rein logisch gesehen aber hast du recht: Auch das Vakuum ist etwas, kann also nicht das reine Nichts sein.

Im Buch von Lawrence M. Krauss "A Universe from Nothing" wird unter dem Nichts das Vakuum verstanden.

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grtgrt  04.03.2016, 13:01

Bitte lies auch den Abschnitt Something from Nothing auf Seite http://discovermagazine.com/2013/september/13-starting-point .

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Seminu  06.05.2016, 14:09
@grtgrt

Hallo grtgrt!

Interessant, was du hier erwähnst!
Da müssten also rein logisch gesehen die Physiker für das Vakuum einen anderen Begriff suchen als das Nichts!

Wenn die Physiker so salopp mit Begriffen umgehen, könnte man ahnen, dass da noch andersweitige, unlogische Formulierungen entstanden....
So gibt es ja  Wissenschaftler, die behaupten, dass nichts existieren kann, das man nicht messen kann, also kann es nichts geben vor dem Urknall. Dabei aber vernachlässigen sie, dass wir Menschen mit unseren (noch?) beschränkten Möglichkeiten nicht messen können, was vor dem Urknall war.
Kann man eine solche Wissenschaft ernst nehmen?

Rein logisch gesehen ist es also unmöglich, dass aus nichts etwas entstehen kann, vor allem wenn man auch die physikalischen Gesetze berücksichtigt, wie der Artikel "Something from Nothing" aufzeigt. Da spielt es dann keine Rolle mehr, ob sich positiv und negativ "auf null addieren"...
Es soll ja nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung keine Wirkung geben können, ohne eine Ursache. Wenn also aus Null positiv und negativ entstehen kann, dann ist Null die Ursache und kann demnach nicht nichts sein.

Ich frage mich also, warum die Physiker, die Wissenschaft so Mühe damit hat, dass vor dem Urknall nicht nichts war, ja "das Leben" ein ewiger Kreislauf ist, also so etwas ähnliches wie die Urknalltheorie besteht, dass irgendwann und irgendwie das Universum wieder zusammenfällt und ein neuer Urknall entsteht und dies in ewiger Wiederholung....

In letzter Konsequenz müsste die Wissenschaft doch eingestehen, um ernst genommen zu werden, dass sie nicht sagen kann, was vor dem Urknall war, weil sie es nicht messen, beweisen kann, aber nach der Logik müsste davor etwas sein.

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grtgrt  06.05.2016, 16:17
@Seminu

Die Physiker behaupten ja gar nicht, dass es vor dem Urknall nichts gegeben haben könnte. Sie wissen lediglich, dass unser bisher bestes Modell des Universums -- Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie -- über den Urknall, wie es dazu kam und über alles, was davor existiert haben könnte, nichts mehr aussagen kann. 

Bitte lies dazu

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grtgrt  10.06.2023, 20:14

Die Tatsache, dass jeder Gegenstand X, der Materie oder Strahlung darstellt, eine kompliziert strukturierte, durch Quantenfluktuation ständig modifizierte Welle im Feld der physikalischen Grundkräfte darstellt, zeigt uns, dass X Summe unteilbarer Portionen von Energie ist, deren jede gegeben ist als harmonische (= sinusförmige) Welle in jenem Feld. Sie unterliegt ständiger Evolution.

Dies gilt insbesondere für durch je einen Urknall erzeugte Universen X.

Was Physiker heute "das Multiversum" nennen, kann deswegen verstanden werden wie beschrieben auf den Seiten

  1. http://greiterweb.de/spw/Kosmos-aus-quantenphysikalischer-Sicht.htm
  2. http://greiterweb.de/spw/dox/Schaumkronen%20des%20physikalischen%20Vakuums.pdf
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Davor gab es ein ganz ganz kleines, schweres etwas. Ein Klümpchen was so unvorstellbar klein und dicht war wie du es dir nicht vorstellen kannst. Die Frage ist eher, wieso sich das Klümpchen sich plötzlich ausgedehnt hat.

PaZzGu  11.04.2015, 18:33

Das beantwortet die Frage nicht wirklich schliesslich würden nur neue aufkommen. Aus welchen Grund exestiert das etwas?

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Abahatchi  12.04.2015, 02:09
@PaZzGu

Das beantwortet die Frage nicht wirklich schliesslich würden nur neue aufkommen.

Es beantworte die Frage schon recht gut. Die Welt war zum Zeitpunkt Null eine Singularität und somit war es nach den Wahrscheinlichkeiten einfach zwingend, dasz sich unsere Welt entwickelt. 

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Etwas - Masse? Materie? Energie? Atome? Urknall? .. irgendetwas überhaupt?

Nichts - Ganz und gar nichts? Ewiges, immerwährendes universelles, absolutes Nichts und nirgends? Der leere Raum, das Vakuum? Nur grad nich' da, wo es sonst ist? Leere, wo etwas sein könnte oder müßte, eigentlich? Der interatomare Zwischenraum (zwischen Atomkern und Elektron(en)? Der interstellare & intergalaktische Zwischenraum (Voids)? Ein Nichts vor dem Urknall?

Wie? - [schon schwieriger : ] Wie es ist oder wie wir es denken, wie wir es nennen? Wie es funktioniert - auch ohne, daß ein Mensch es bemerkt, beobachtet, darüber spricht, es benennt .. an sich, per Naturgesetz? Welche Prämissen, Axiome, 'erste Gesetze'(?) von Entstehung von "Sein", "Seiendem", "Entstehendem"(?), "Entstandenem"(?) will man für eine gültige Aussage voranstellen? Wo genau scheitern unsere Begriffe dafür, daß wir es nicht verstehen oder vielleicht falsch fragen?

Entstehung - [einfacher, wieder : ]  Es kann nur entstehen, was zu den vorgefundenen Verhältnissen / Bedingungen / Umwelt paßt, sich einfügt. Was erstmals in einem leeren Universum (also noch keinem Universum) entstehen können soll, muß also sich selbst Umwelt sein, die Bedingungen unter denen es überhaupt existieren kann (als eigene Eigenschaften?) schon mitbringen. Entstehung beinhaltet, daß aus kleinem, einfachem, schlichtem Komplexeres entsteht. Der Entropie und endlos zur Verfügung stehendem leerem Raum ('umgebendem' Nichts), in den Entstehendes schon diffundiert, bevor es zu existenz gelngt, gegenwirkend, muß es diese Komplexität in Form von Mechanismen zum Bestandhaben gegen alles aufsaugendes zersetzendes Nichts. Es braucht "Form, Gestalt, Entität, Ganzheit", eine 'Unterscheidung', eine 'Verschiedenheit' vom Nichts, also "Qualitäten, Eigenschaften, Identität, Bestimmungsmerkmale" als irgendetwas.

Damit sind wir beim Hauptbegriff, der der Frage unterliegt:

Existenz - [ wie gesagt .. Unterscheidung, Verschiedenheit (von gar nichts), Eigenschaften, Entität, irgendwas .. (nicht "Ding, Objekt, Masse, MAterie, sowas - noch lange nicht - sondern erstmal Nebel, Wolken, Möglichkeit, Zeuch, trägerlose Felder, schwammig-nebulöses Zeuch .. man kann es nichmal benennen, .. vielleicht Vakuumenergie? ].

"können" - könnt' man auch noch unter die Lupe nehmen .. geht es überhaupt, wie kann es nur gehen? muß es zuerst, vorher, erst "möglich" sein, bevor es wirklich werden kann? Wie muß U. beschaffen sein, damit kann usw

So, .. jetzt kommst Du .. ;o]P

RoSiebzig  16.07.2016, 14:45

Danke für's Kompliment! :o)

Noch mehr schreiben!? lol .. na gut: Kann es Nichts überhaupt geben? Ist es nicht ein Kunstbegrif (mit keinem Inhalt der ja nicht existiert wo nix is')? Gibt es dazu, daß "Etwas" ist, vielleicht gar keine Alternative - nur .. unsere Vorstellung versagt, wenn wir einen ``Anfang´´ in einer Zeit (bzw dem Begriff den wir uns davon machen) und ein "Ende" in der ``Ewigkeit und Unendlichkeit´´ suchen (Tücken der Raumzeit)? Dann könnte das Universum auf einem zeitlosen Schwabern aus zeitlosen Energiefluktuationen im Vakuum z.B. aufgebaut sein, und unsere makroskopische, komplexere Welt mit ihren Kausalitäten, Zeitpfeilen und entschlüsselten Naturgesetzen nur daraus entstanden sein, als reale Möglichkeit (vielleicht Konsequenz), aber nur eine Verwirklichung einer Möglichkeit, nicht ``das Ganze´´ seiend, nicht so, wie es ``an sich´´ ist - immerhin sind wir von Beobachtung in nur unserem kleinen Teil des Universums abhängig - wie es unbeobachtet ``an sich´´ (auch, oder: im Wesen, essentiell, eigentlich) ist, erschließt sich vielleicht wissenschaftlich nicht (SRT, ART = Beschreibung beobachteter Zusammenhänge; Unschärferelation = Beschreibung beobachteter Zusammenhänge).

Wir neigen dazu, die Welt durch unsere menschliche Brille zu betrachten: all unsere Eigenschaften: Lebens-Zeit, Körper-Form, Bewegungs-Raum, suchen wir in ihr wieder. Daran ändert auch der Ansatz der wissenschaftliche Erforschung nichts: Wir wenden die Logik (Axiome, Grundgrößen, Schlußfolgerungen) an, die Evolution uns eingepflanzt hat, die uns betrifft, die für uns funktioniert. Bemerkenswerterweise waren wir dazu in der Lage das Universum bis an seine von uns entdeckten derzeitigen Grenzen zu erforschen .. und das in sich schlüssig. Erstaunlich, welch abstruse Voraussagen neuer Theorien sich immer wieder bestätigen. Aber - wie gesagt .. es ist Beobachtung durch unsere menschliche Brille, Aspekte ``nach unserem Bilde´´. Aber, wir sind ja auch Welt und nicht von ihr abgehoben, da untersucht wir uns per Wissenschaft also letztlich auch selbst und einen durchaus realen Teil von ihr, der uns betrifft, eine echte Schnittmenge, die größtenteils zutrifft, mit Welt ``an sich´´ überlappt.

Wo Welt sich selbst ist oder unbeobachtbar - und das ist ihr größter Teil jenseits Cosmic Microwave Background, jenseits Ereignishorizont, jenseits entferntester fliehender Galaxien, jenseits unserer Weltlinie (bzw deren Lichtkegel) - .. da hat Wissenschaft keinen `Hebel´ .. da hilft nur plausibles Hineindenken, Extrapolieren, Schlußfolgern, ohne die Möglichkeit dort je etwas zu beobachten, aber ein schlüssiges Modell sollte möglich sein.

Kurz: Man weiß das Alles nicht genau ;o])

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RoSiebzig  16.07.2016, 14:56
@RoSiebzig

all unsere Eigenschaften: Lebens-Zeit, Körper-Form, Bewegungs-Raum, suchen wir in ihr wieder.

.. bis hin zu geistigen Werten: Weltgeist, Gott, Transzendentes, Überwesen, Zeuch.

Wir projizieren uns selbst in die Entdeckung der Welt. Von uns selbst zu abstrahieren fällt aber nicht leicht .. Objektivität gibt es so nicht .. und sich ein ``totes´´ Universum vorzustellen und wie unsere Naturgesetze dann noch welche Bedeutung haben wenn sie nicht "unser Beobachten" beschreiben, ist ebenfalls schwierig zu verstehen.

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" Kann etwas aus dem „Nichts“ entstehen? "

Ich glaube man müsste zuerst den Begriff „Nichts“ klären, denn hier stellt sich jeder unter „Nichts“ halt doch etwas vor !

„Nichts“ ist nämlich wirklich nichts, nicht mal eine Null und auch keine Antimaterie, kein Vakuum, kein interstellarer Raum, kein Gott, kein Nirvana oder Tao, und wenn nichts ist, dann gibt es auch keine Quantenfluktuation, die aus diesem Nichts etwas erschaffen könnte, also wo keine Ursache ist, gibt es demnach auch keine jegliche Wirkung !

Wenn es also nichts gibt, gibt es auch keine Möglichkeit, keine Eigenschaft, etwas entstehen zu lassen, also kann es vor dem Urknall nicht nichts gegeben haben !

Die Wissenschaft meint eigentlich, dass sie nicht messen kann, was vor dem Urknall war, und deswegen keine Schlüsse ziehen kann.    
Dass es nichts davor GIBT, WEIL die Menschheit mit ihren beschränkten Möglichkeiten es nicht messen kann, ist unlogisch und daher eine Falschinterpretation, welche selbst viele „Wissenschaftler“ vertreten !

Mir persönlich gefällt die „erweiterte Urknalltheorie“,die besagt, dass unser Universum sich irgendeinmal wieder zusammenzieht, um sich nach einer „Pause“ wieder in einem erneuten Urknall zu entladen, und dies wiederholt sich seit und bis in alle Ewigkeit !

Wäre dem wirklich so, dann machen wir uns seit einer Ewigkeit immer wieder dieselben Gedanken.    
Das klingt natürlich nicht grad erheiternd, aber wenn es einen Anfang und ein Ende gibt, also ein Ziel, dann bleibt wieder die Frage, was vor dem Anfang und nach dem Ende kommt….