Wie kann es einen gerechten, liebevollen und ehrenhaften Gott geben, wenn er z.b. Banditen und Terroristen ein hohes Alter beschert?
Während sich dieser angeblich gerechte, liebevolle und ehrenhafte Gott, nicht um verhungernde Kinder und sogar Babys kümmert - sie einfach mit ihrem Los und ihrem Schicksal alleine und im Stich lässt?
7 Antworten
Hm...
"Abgerechnet" wird später (Offb.20,5.12).
Hallo PESHEVA,
wenn in der Bibel von Gott gesagt wird, dass er „Liebe ist“, ist es wohl kaum vorstellbar, dass er dem, was alles hier auf der Erde passiert (zum Beispiel auch dem Sterben kleiner Kinder), gleichgültig gegenübersteht (1. Johannes 4:8)!
Es gibt nur eine vernünftige Erklärung: Gott muss wichtige Gründe haben, warum er bisher noch nicht in das Weltgeschehen eingegriffen hat! Das wird er aber, so zeigt es die Bibel, in naher Zukunft auf jeden Fall tun!
Antworten liefert vor allem das erste Buch der Bibel, der Genesis-Bericht! Dort ist zu lesen, dass Gott uns "in seinem Bild" erschaffen hat (1. Mose 1:27). Das bezieht sich natürlich nicht auf unser Äußeres, denn Gott besteht ja nicht wie wir aus Fleisch und Blut, sondern auf unser Wesen und unsere Eigenschaften.
Was denkst Du? Hat Gott dem Menschen bei der Erschaffung auch schlechte Eigenschaften mitgegeben? Ganz sicher nicht, denn über ihn heißt es in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Ein vollkommen gerechter Gott würde niemals Wesen erschaffen, die bereits das Böse in sich tragen! Warum aber handeln dann viele Menschen oft dennoch sehr schlecht?
Hier kommt etwas ins Spiel, das den Menschen gegenüber dem Tier einzigartig macht: unser freier Wille. Gott hat uns zwar ohne Makel und irgendwelche Fehler erschaffen, doch hat er uns nicht auf "gut" programmiert! Wir sind keine Art „Roboter“, die von einem festgelegten Programm gesteuert werden. Der Mensch besitzt immer die Wahlmöglichkeit, sich zwischen gut und böse zu entscheiden.
Von dieser Wahlmöglichkeit machten auch die beiden ersten Menschen Gebrauch. Sie entschieden sich bewusst gegen Gott, indem sie sich ihm widersetzten. Sie wollten ihr Leben unabhängig von ihm führen und frei von seinen Regeln sein (der Bericht darüber ist in 1. Mose 3:1-5 nachzulesen).
Damit wurde eigentlich der Keim allen Übels gepflanzt! Die Rebellion gegen Gott führte zur ersten Sünde und in der Folge dann zum Verlust der Vollkommenheit und schließlich sogar zum Tod. Diesen Makel der Sünde gaben die beiden ersten Menschen an ihre Nachkommen - und damit letztlich auch an uns - weiter.
Traf Gott irgendeine Schuld? Ganz sicher nicht! Dazu ein Beispiel: Ein Sohn wird von seinen Eltern innig geliebt und sie geben ihm alles, was er für eine gesunde Entwicklung braucht. Dann gerät er, nachdem er erwachsen geworden ist, in schlechte Gesellschaft und fängt an, seinen Eltern rebellisch gegenüberzutreten.
Er vergisst, was sie alles an Gutem für ihn getan haben, nimmt Drogen, trinkt übermäßig Alkohol und lässt sich auf kriminelle Handlungen ein. Kann man nun seine Eltern für seine schlechte Entwicklung verantwortlich machen und ihnen vorwerfen, sie hätten ihren Sohn nicht richtig erzogen? Sicher nicht! Ähnliches ist eben auch, wie gerade beschrieben, am Anfang der Menschheitsgeschichte geschehen.
In diesem Zusammenhang kommt jedoch noch etwas ins Spiel: Dafür, dass das Böse in diese Welt kam, gibt es einen Hauptverantwortlichen! Der Bericht der Bibel spricht von einem Verführer, der die Menschen zur Rebellion gegen Gott anstiftete. Später wird er in der Bibel klar und deutlich als Satan und Teufel identifiziert.
Dieser einst treue Engel wollte über die Menschen bestimmen und von ihnen angebetet werden. Er brachte daher die Menschen dazu, sich von Gott abzuwenden und die von ihm angebotene "Freiheit" anzunehmen. Dadurch gerieten die Menschen jedoch unwissentlich unter seine Herrschaft!
Doch das war nur der Anfang. Satan sorgte im Laufe der Jahrhunderte dafür, dass die Menschen weiterhin unter seiner Regentschaft blieben. Er ist sozusagen der unsichtbare Strippenzieher hinter dem Treiben dieser Welt! Die Bibel beschreibt das so: "Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist" (1. Johannes 5:19). Ist dadurch nicht viel besser nachvollziehbar, warum in all den vergangenen Jahrhunderten bis heute so viel Leid und Böses geschehen ist?
Allerdings gibt es auch eine sehr tröstliche Nachricht: Gott lässt das Leid nicht für immer zu! Er hat festgelegt, dass eines Tages alles Schlechte für immer verschwinden wird! Die Bibel sagt für diejenigen, die anderen Leid zufügen und auch sonst wie schlecht handeln, folgendes Schicksal voraus: "Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden...Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da" (Psalm 37:9,10).
Doch gibt es auch Menschen, die sich, angewidert vom Schlechten, Gott zuwenden. In dem eben zitierten Psalm wird über sie vorausgesagt: "Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss." (Psalm 37:11). Ist das nicht Grund sich zu freuen?
Es wird also nach der Bibel eine Zeit geben, in der es weder Böses noch Leid geben wird. Ob wir diese Zeit erleben hängt ganz von uns ab. Was müssen wir also tun? Einfach ausgedrückt: Gott und sein Wort, die Bibel, kennenlernen und danach leben. Das zu tun, macht schon heute sehr glücklich und gibt uns die Aussicht auf ein herrliches Leben in der Zukunft!
LG Philipp
Gott hat uns Menschen die absolute Freiheit gegeben. Und wir Menschen sind für die Ungerechtigkeiten in der Welt selbst verantwortlich und nicht Gott. Er hat uns seine Gebote und Weisungen gegeben, aber wer hört schon auf ihn. Also ist die Welt, wie sie ist. Und der einzige, der gut ist, das ist Gott. Wir dürfen seinen Namen nicht verunehren.
Du hast deine eigene Vorstellungen davon, wie Gott in deinen Augen sein sollte. Aber Gott zeigt sich anders.
Mt5,43 Ihr wisst, dass es heißt: 'Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.'* 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen. 45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr dafür wohl verdient? Denn das machen auch die Zöllner. 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr damit Besonderes? Das tun auch die, die Gott nicht kennen. 48 Deshalb sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."
Der Grund ist also Liebe! Gott gibt jedem seine zugemessene Chance!
Hinter dieser Frage steht immer ein Zweifel an der Macht des Einen Gottes und dass man sich selbst (bewusst oder unbewusst) als größer sieht. Gott hat den Menschen Bücher gesandt, damit der Mensch eine Rechtleitung, einen Hinweisgeber hat. Mit Hilfe dieser Bücher soll der Mensch das Leben, die diesseitige Prüfung meistern, dazu gehört auch, dass man nicht von Gott erwartet, dass Er die Armen ernährt und das Leid hinfortschafft, sondern dass man selbst aktiv dazu beiträgt, indem man Gutes tut, Böses vermeidet, gegen Unrecht sich anstrengt, für Gutes sich anstrengt, hilft, Unfrieden, Unanständiges lässt bzw sich vor sowas durch Hinwenden zu Gott zurückhält usw. So zumindest sieht es der Islam des Koran. Und so sehen es im Kern alle Religionen. Wenn mein Nachbar hungert, oder vor meiner Haustür auf der Straße einer auf der Straße liegt, dann bete ich nicht nur zu Allah, und sage: "Bitte hilf ihm", und bleib dann auf der Couch sitzen und warte und gucke oder gehe meinen Unterhaltungen zuhause nach. Nein, dann stehe ich für Allah (und Sein Wohlgefallen, aus Liebe zu Ihm, und aus Furcht vor Seinem Zorn, Seine Liebe zu verlieren, und Strafe zu erleiden, und Nachteile im Diesseits und Jenseits zu erleiden) auf und gehe mit Essen zum Nachbarn, und Unterstützung zu dem auf der Straße vor meiner Haustür. Und wenn meine Kraft und Mittel reichen versuche ich noch mehr Gutes zu machen. Das ist die Prüfung, so nur besteht man sie. Nicht indem ich nörgel, Gott alle schuld zuschiebe und selbst nichts mache und hier und da nur rede und rumfrage. Die Antworten sind immer nur in den Büchern, und die höchsten und besten Antworten zum Abschluss vor dem womöglich baldigen Eintreffen des Jüngsten Tages sind nur im Koran, der letzten Botschaft Allahs. Allah gibt jedem eine Chance, einen Willen. Sein Weg ist klipp und klar. Man soll nur Ihn verehren und nicht mit dem Blick von Ihm abweichen zu dem, was der shaitan einem präsentiert, bspw in Form solcher Fragen, die Allah, Seine Macht, usw in Frage stellen. Denn diese sind nur Angebote des shaitan, um den Menschen in die Irre zu führen. Wer Vernunft, Reue und Einsicht besitzt, kommt auch zur Demut und dem Maß an Rationalität, dass er das versteht. Dazu trägt auch natürlich echtes Wissen bei, das man nur durch Lesen und Bedenken der Verse Allahs erlangt. Anders ist das nicht möglich