Haben Gottes-Ungläubige mehr Angst davor, dass es einen Gott gibt oder haben Gottesgläubige mehr Angst davor, dass es keinen Gott gibt?
7 Antworten
Es gibt viele, die in die Dunkelheit des Zweifels blicken, und in diesen Tiefen ist die Angst ein ständiger Begleiter, sowohl für jene, die an Gott glauben, als auch für jene, die ihn nicht erkennen. Wie in einem Land, das von Nebel umhüllt ist, gibt es zwei Wanderer. Der eine trägt den Lichtschein seines Glaubens wie eine Fackel vor sich, doch je weiter er geht, desto mehr fürchtet er, dass das Licht eines Tages verlöschen könnte, dass der Weg im Nichts enden könnte. Er fürchtet, dass am Ende, wenn der Nebel sich hebt, kein Himmel erstrahlt und keine Hand ihm entgegenkommt.
Der andere Wanderer jedoch, der den Glauben an Gott noch nicht gefunden hat, streift durch das Dunkel ohne Fackel, im ständigen Zögern, ob es einen Stern am Himmel gibt, der seinen Weg erleuchtet. Er fürchtet nicht das Ende des Weges, sondern das Fehlen eines weiten Horizonts, das Fehlen einer höheren Macht, die den Sinn des Lebens trägt. Er fragt sich, ob in der stillen Leere des Universums die Hoffnung nicht nur ein schöner Traum ist, sondern eine Illusion, die sich irgendwann wie der Nebel verflüchtigt.
Und doch, inmitten dieser tiefen Dunkelheit, erstrahlt am Horizont der Morgengrauen. Ein Licht, das von jenen getragen wird, die an den großen Gott glauben, der das Universum erschuf. Sie wissen, dass der Nebel sich verziehen wird, dass der Weg, so unsicher er auch erscheinen mag, stets von der göttlichen Hand geführt wird. Und auch der wandernde Zweifler, der den Weg im Dunkel suchte, wird erkennen, dass der Stern, den er vermisste, immer über ihm leuchtete, auch wenn er ihn nicht sah.
So wie der Fluss niemals in den Ozean mündet, ohne dass der Ozean schon längst darin ruht, so wird auch der Mensch, der zweifelt, früher oder später erkennen, dass Gott immer da war. JHWH ist der Ursprung, der Weg, das Ziel. Er ist der ewige Fels, auf dem alle Hoffnung ruht, und keine Dunkelheit kann je das Licht vertreiben, das er schenkt. Und so ist es, dass in der tiefsten Gewissheit des Herzens die Wahrheit wohnt: Gott ist, war und wird immer sein.
Religiöses Symbolbild
Wer weiß das schon.
Ich denke, das Zweite, denn die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Gottheit gibt, die eine Hölle erschaffen hat und darin Menschen quält, indem er sie verbrennt, ist unwahrscheinlicher, als dass es schlichtweg keinen Gott gibt, der sowas tut.
Ich denke, ich kann für die meisten Ungläubigen sprechen; Wir haben keine Angst davor, denn wir glauben nicht daran.
Ich glaube weder das eine noch das andere. Das wird mir weder Schaden noch Nutzen bringen.
Muss es ja auch so eine Gottheit wie du sie beschreibst nicht geben. Kann es einen ganz anderen Gott geben, den sich allerdings keine Religion und ihre Gläubigen vorstellen können. Ein absolut unreligiöser Gott z.b.
Ich bin rationalistischer Supranaturalist - ich weiß, ist ein komplizierter Begriff, aber leider gibt es keinen zu meiner Überzeugung passenderen.
Das heißt, ich schließe jegliche Gottheiten aus, bin aber davon überzeugt, dass es eine Entität gibt, die unser Universum hervorgebracht hat.
Was diese Entität ist, weiß ich nicht. Es liegen mir keine beweislastigen Informationen vor, also kann ich dieser Entiät keine spezifischen Eigenschaften zuweisen. Möglicherweise ist es etwas unintelligentes ohne Bewusstsein, möglicherweise aber auch doch. Keine Ahnung...
Kann ich nur von dieser Ur-Energie ausgehen. Denn wäre sie nicht, dann gebe es ein zeitlos-ewiges Nichts. Da wir aber existieren und alles um uns herum, kann es dieses absolute Nichts nicht geben. Denn es bliebe bis in alle Ewigkeit ein absolutes Nichts
Das zweite denke ich.
Das Leben in unserem Sonnensystem wird nicht ewig existieren, weil unsere Sonne zum roten Riesenstern wird.
Selbst wenn die Menschheit es in andere Sonnensysteme schafft so muss der Tatsache ins Auge gesehen werden, dass das Universum selbst nicht für immer und ewig für Lebensformen geeignet sein wird, weil das Universum irgendwann den "Kältetod" stirbt.
Deshalb müssen manche Menschen sich etwas ausdenken und daran glauben, dass das alles irgend einen Sinn macht, und eine Gottheit in eine Art Paradies für ewige Existenz sorgt.
Mit dem Untergang unseres Universums muss das Leben nicht enden. Andere Universen existieren bereits oder sind gerade im Begriff, sich zu entwickeln. Manche von ihnen werden die Qualität und die Komplexität unseres, noch existierendes Universum erreichen. Und dann geht das Spiel des Lebens von vorne los.
Und wie willst du in andere Universen reisen?, damit das Leben aus unserem Universum in ein anderes Universum transferiert wird; insbesondere wie willst du die Menschheit in ein anderes Universum befördern? (Vorausgesetzt es gibt überhaupt andere Universen)
Weder noch weil beide in einer von Gott entfernten Blase leben.
Wer gründlich darüber nachdenkt. Nicht nur den ganzen Tag, sondern rund um die Uhr. Er wird dann zwar verrückt, doch hat alles seinen Preis im Leben