Wie ist Antisemitismus entstanden?

8 Antworten

Den gab es schon immer. Eine Gruppe identifiziert sich durch Gemeinsamkeiten und sondert sich von anderen Gruppen durch Unterschiede ab. Gleiche Sprache, gleiche Kultur, gleiche Freunde, gleiche Feinde, gleiche Ziele, Hoffnungen und Träume bilden eine Gruppe. In diesem Fall eine ethnische Gruppe, bzw. eine Kulturgruppe.

Wenn nun eine andere Gruppe in diese erste Gruppe einfügt und diese sich stark von der ersten Gruppe unterscheidet, kommt es zur Entfremdung, zu Ablehnung, Hass, Angst und Aggressionen.
Insbesondere dann wenn die zweite Gruppe absolut keine Anstalten macht sich der ersten Gruppe anzupassen.

Und das war immer das große Problem des Judentums. Egal wo sie hin gegangen sind, sie haben versucht dort ein neues Judäa aufzubauen und oft auch die heimische Bevölkerung zu verdrängen.

Und da sie stets als Juden erkennbar waren und bis heute stolz kulturelle Äußerlichkeiten zeigen, wurden sie damals wie heute angefeindet, sehr zum Leidwesen der Juden, die sich tatsächlich anpassen wollten.

Aus diesen Gründen wurden Juden auch sehr oft aus verschiedenen Ländern vertrieben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen
Dolfuss 
Fragesteller
 05.02.2024, 13:05
Und das war immer das große Problem des Judentums. Egal wo sie hin gegangen sind, sie haben versucht dort ein neues Judäa aufzubauen und oft auch die heimische Bevölkerung zu verdrängen.

Also wie in Palestina...

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Andrastor  05.02.2024, 13:07
@Dolfuss

Kann man so sagen. Nur, dass in Palästina die Methoden der Juden weitaus aggressiver, grausamer und ehrlicher sind. Da verschweigen sie ihre Absichten nicht oder versuchen sie durch Lügen zu kaschieren, sondern sie geben sie offen zu.

Das ist keine Taktik der Unterwanderung mehr, sondern offener Genozid.

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Dolfuss 
Fragesteller
 05.02.2024, 13:34
@Andrastor

Wiederholen ihre eigene Geschichte🤦

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Andrastor  05.02.2024, 14:17
@Dolfuss

Ist doch immer so...

Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt sie zu wiederholen. Wer sich der Geschichte erinnert, ist dazu verdammt zusehen zu müssen, wie sie andere wiederholen.

Und Gier war stets eine Ursache dafür, dass man die Geschichte vergisst.

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Dolfuss 
Fragesteller
 06.02.2024, 13:50
@Andrastor

Also ob die Israelis/Juden den Holocaust vergessen hätten😐

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Andrastor  06.02.2024, 14:19
@Dolfuss

Könnten sie nie, ist immerhin ihr Todschlag-Argument gegen alles. Aber mehr als das, ist er schon nicht mehr.

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Dolfuss 
Fragesteller
 06.02.2024, 14:39
@Andrastor

Deswegen muss die Deutsche Poltik die Klappe halten weil sonst wird wieder gejammert.

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Juden waren seit der Zerstörung des 2. Tempels wieder in alle Welt verteilt worden. Sie lebten dort als geduldete Minderheiten. Je mehr sich das Christentum verbreitete, umso unangenehmer wurde es für die Juden. Sie galten als "Mörder von Jesus Christus". Aber richtige Gewalttaten mit massenhafter Tötung von Juden gab es Anfang des 11. Jahrhundert zuerst in arabischen Staaten und dem arabisch besetzten Teil Spaniens. In der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts wendete sich das Christentum bewaffnet gegen die Besetzung des Heiligen Landes durch Ungläubige, was nicht nur den Islam sondern auch die dort verbliebenen Juden betraf. Nachfolgend kam es auch zu größeren Übergriffen auf Juden in deutschen Städten. Und das hat eigentlich nie wieder ganz aufgehört. Phasenweise waren die Juden für Handel und Geldgeschäfte nötig, dann wieder nicht, aber wegen ihrem Reichtum oft angefeindet. Gründe für Judenverfolgungen gab es viele (Wucherer, Hostienschänder, Brunnenvergifter etc.). Auch Martin Luther war Antisemetist und forderte in einer "Streitschrift gegen die Juden" 1543 Judenprogrome, Vertreibung von Juden und Verbrennen der jüdischen Synagogen. Das mag die evangelische Kirche aber gar nicht hören, das es nicht nur die bösen Päpste mit ihren Kreuzzugaufrufen gegen die Juden wanden.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich denke man kann das unter

"Menschen hassen was anders ist" subsummieren.

Und andere Menschen bauen darauf, da ein Gemeinsames Feindbild Einigkeit schafft und mit dem Versprechen "der Retter" zu sein, Macht verschafft.

Antijudaismus gibt es seit der Antike.

Es gibt kein Jahrhundert in dem nicht Juden irgendwo auf der Erde massiv verfolgt wurden. Wo man Tausende umgebracht hat.

Im Gebiet des heutigen Deutschlands vermehrt zur Zeit der Kreuzzüge, dann nach 1819 und um 1900.

Die Vorwürfe gegen Juden haben sich im Laufe der Zeit gewandelt. Man machte sie für schlechte Ernten, Pest, Niederlagen in Kriegen... verantwortlich. Aus christlich-religiösen Kreisen kam der Vorwurf, die Juden wären Gottesmörder. Letzteres ist besonders paradox. Denn ohne Tod des Juden Jesus am Kreuz gibt es, gemäss dem Neuen Testament keine Errettung und kein Paradies nach dem Tod.

Früh, sehr früh. Das Christentum hatte eig. schon immer was gegen die. Nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels ist alles ein "bisschen" problematisch geworden.

Aylamanolo  05.02.2024, 13:00

gegen die

GEgen die klingt sehr abfällig. Lass das sein

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