Wieso hasste Hitler die Juden?

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Als Gefreiter im 1. Weltkrieg war Adolf Hitler nach Abschluss des Waffenstillstandes ebenfalls, wie seinerzeit sehr stark verbreitet von einem Dolchstoß von Juden und Marxisten überzeugt.

Hitler geht nach dem Krieg in die Politik, als Politiker will Hitler ein neues und starkes, zudem rassisch reines Deutschland aufbauen, das künftig nie mehr eine Niederlage wie die von Versailles erleiden muss. Seine rassischen Ansichten verschärften sich erst während seiner Niederschrift von "Mein Kampf" im Jahre 1924 in Gefangenschaft. Im Parteiprogramm im Jahre 1920 der NSDAP konnte man übrigens bereits folgendes lesen: "Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenossen ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksicht auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein."

Allerdings ist die Judenfeindschaft keine Erfindung der NSDAP oder Adolf Hitlers, sie hat in Deutschland und Europa eine lange Tradition. Seit dem Mittelalter wird die Feindschaft gegen Juden religiös begründet, Juden werden für den Tod von Jesus verantwortlich gemacht. Im 19. Jahrhundert bildet sich eine scheinbar wissenschaftliche Rassenlehre heraus und der Begriff Antisemitismus wird geprägt. Dahinter steckt die Behauptung, dass semitische Völker (zu denen die Juden gehören) anderen Völkern unterlegen seien und somit auch als Fremdkörper und Schädlinge angesehen. Schon vor dem ersten Weltkrieg entstehen Parteien, die eine weitgehende Ausgrenzung der Juden befürworten. Der Antisemitismus ist in großen Teilen der Bevölkerung verbreitet, auch unter Intellektuellen. Statt den Ursachen nachzugehen, werden tatsächliche oder vermeintliche Probleme der Gesellschaft vornehmlich den Juden angelastet, die auf diese Weise als Sündenböcke herhalten müssen. Das gilt vor allem für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, als die völkische Rechte den Juden die Niederlage von 1918 und die Novemberrevolution anlastet. Wenn von "Novemberverbrechern" die Rede ist, dann sind in erster Linie Juden, Marxisten und Freimaurer gemeint. Aus dieser fanatischen und reaktionären Haltung entsteht eine fundamentale Gegnerschaft zur Weimarer Republik die als "Judenrepublik" diffamiert wird. Juden gelten als minderwertig aber gefährliche Feinde, die die "Arier" in einer "Weltverschwörung" bedrohen und es sind diese Einstellungen die der politische Nährboden für Adolf Hitler und seine Nationalsozialisten sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Das frage ich mich auch.

Vermutlich hatte er die Protokolle der Weisen von Zion gelesen und so Furcht und Hass entwickelt. Die Schrift soll in Russland angefertigt worden sein.

Da die Juden aber schon weit früher als Feindbild gedient haben, ist es wohl nicht einfach einen Grund zu finden, warum das so ist.

PeterNeresheim  06.07.2022, 06:19

Ich geb Dir nen kleinen Hinweis! Beschäftige Dich doch mal völlig unvoreingenommen mit ca.3000 Jahren Jüdischer Geschichte und vor allem mit dem Talmud!

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Bei dem Thema gehen die Meinungen weit auseinander. Einerseits wurde Hitler in den zwanziger-Jahren von den weit verbreiteten rassentheoretischen Schriften sehr angetan und soll deshalb diese Schriften als Grundlage seiner Politik genutzt haben. Andererseits soll Hitler ein sehr schlechtes Verhältnis zu seiner Großmutter gehabt haben, die Gerüchten zufolge eine Jüdin gewesen sein soll.

Aber ist das nicht eigentlich egal?

Der Grund, warum der A

Antisemitismus so weit verbreitet ist, ist schnell erklärt. Schon im Mittelalter wurde Juden in den meisten Städten die Ausübung eines Handwerks verboten, so dass ihnen nur die verpönten Geldgeschäfte übrigblieben. Die Folge war ein wohlhabendes jüdisches Bürgertum, das bei der oft notleidenden Bevölkerung Neid hervorrief, den sich Demagogen zu Nutzen machten, indem sie Juden zu Sündenböcken für fast Alles machten.

Woher ich das weiß:Recherche

Den Christen und Muslime war durch das Alte Testament und den Koran das Verlangen von Zinsen verboten. Deshalb überließ man damals Geldgeschäfte überwiegend den Juden, da diese dahingehend nicht eingeschränkt waren. Das führte über die Jahrhunderte dazu, dass die Reichen Leute überwiegend Juden waren. Und unter anderem damit hatten die Menschen dann irgendwann ein Problem. Dazu kamen dann noch gewisse religiöse Gründe, die mir im Detail nicht bekannt sind. Auf jeden Fall waren das die Ursachen für das Entstehen des Antisemitismus, den Hitler wie viele andere auch verfolgt hat.

- Er wollte dass jeder deutsche (arier) zu wohl der Allgeimenheit arbeitet, er glaubte (wahrscheinlich basierend auf Karl Marx) dass Juden nur an sich selbst denken und somit inkompatibel mit seinen Vorstellungen waren

- Juden hatten noch nie eine Nation, daraufhin glaubte er dass Juden durch ihr Egoismus jede Nation wo sie einreisten zum Einsturz brachten. (Völlig Unsinnig)

PeterNeresheim  06.07.2022, 06:23

Karl Marx war selber Jude! Klarname war Mordechai Levy! Und der NS hat sicher rein gar nichts mit Kommunismus/Bolschewismus zu tun! Der NS ist die Lehre von der Volksgemeinschaft, also National und nicht von der Völkergemeinschaft, sprich international!

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LoneWoIf  07.07.2022, 19:42
@PeterNeresheim

Marx war Jude aber privat hat er sich dem Judentum entsagt, ja es sogar verteufelt.

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LotsOfMoney  10.07.2022, 10:19
@PeterNeresheim

Karl Marx war kein Jude. Es wurde auch nie behauptet dass der NS etwas mit Kommunismus zu tun hat.

Was gesagt wurde, ist dass Karls Marx Hass von Juden, der selbe Hass von Juden von Hitler war. Sie glaubten dass Juden egoistisch seien und insofern ihrer Ideologie widersprechen. (Siehe Mein Kampf und zur Judenfrage)

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PeterNeresheim  06.07.2022, 06:36

Zitat: "Völlig Unsinnig"...Zitat Ende!Hast Du Dich mal ausgiebig mit dem Talmud, Schulchan Aruch, oder dem AT beschäftigt? Falls nicht, steht Dir Deine Behauptung nämlich schlicht nicht zu!

aber ich weiß, hier zählen nicht mehr Fakten, sondern vor allem Meinungen! Und da auch nicht die eigenen , sondern die jenigen die gerade dem Zeitgeist entsprechen!

Die schlimmste Form des Lügens ist nicht die reine Behauptungen von unwahren Dingen, denn diese kann man mit fundierten Fakten leicht widerlegen. Die schlimmste Art zu lügen ist, den essentiellen Teil einer Geschichte wie eines zum anderen führte, schlicht weg zu lassen, während das hinterfragen nach den tatsächlichen Ursachen tabuisiert bis kriminalisiert wird!

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LotsOfMoney  10.07.2022, 10:20
@PeterNeresheim

Kannst viel davon erzählen wie jemand lügt, aber sachliches ist nicht so deins. Also solltest du auch beim Lügen bleiben 😉

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