Wie hängen Leistung und Spannung beim Widerstand zusammen?
Ein Widerstand soll nur 50% seiner Nennleistung aufnehmen.
In welchem Verhältnis muss die Spannung verringert werden?
3 Antworten
PN sei die Nennleistung. Dann gilt für die halbe Leistung:
Aus dem ohmschen Gesetzt wissen wir:
Setzen wir das mal oben für PN und P50 ein.
Das R kürzt sich weg. Es bleibt:
Jetzt ziehen wir die Wurzel:
Die Spannung muss also um rund 30% verringert werden, damit der Widerstand die halbe Nennleistung aufnimmt.
Nachtrag:
Falls nach dem Verhältnis der Spannungen gefragt ist:
Leistung ergibt sich aus Spannung mal Strom. Verringerst du bei gegebenem Widerstand die Spannung, so sinkt gleichzeitig die Stromstärke und damit die Leistung sogar im Quadrat. Willst du nur die halbe Leistung (0,5 d.h. 50%), musst du die Wurzel aus 0,5 ziehen, um die notwendige Spannung zu erhalten, was rund 0,7 ergibt (70% der ursprünglichen Spannung).
mein prof hat als lösung die wurzel aus 2 raus. jedoch ohne rechenweg
Vielleicht meinte er "Die Spannung muß um den Faktor Wurzel-2 reduziert werden", denn um Faktor Wurzel-2 reduzierte Spannung resultiert in um Wurzel-2 reduzierten Strom, und damit in um (Wurzel-2)² reduzierte Leistung, also um Faktor 2 reduzierte Leistung, sprich, halbe Leistung.
Betrachte es von dem Ansatz: Halbe Spannung, resultierend in halben Strom, ergibt en Viertel der Leistung.
Habe seinen Fehler gefunden: Er hat Unenn/Ured= Wurzel(2) als Lösung. Das macht ja aber in der Schreibweise gar keinen Sinn!
Dann stimmts ja, musst ja nur nach Ured umstellen, dann steht Wurzel 2 im Nenner.
Aus den Formeln für den Widerstand und die el. Leistung ergibt sich:
P×R=U²
Musst Du nur nach Bedarf umformen...
okay, das hatte ich auch raus. mein Prof hat als musterlösung (ohne Rechenweg) jedoch Wurzel 2 raus.