Wie gendert man "Muttersöhnchen"?
14 Antworten
gar nicht
Muttersöhnchen ist eine abwertende Bezeichnung für Jungen und Männer, die eine besonders enge Beziehung zur eigenen Mutter haben, bzw. die Mutter hat großen Einfluss auf das Leben ihres männlichen Kindes
bei Mädchen und Frauen wird es dagegen nicht negativ betrachtet, wenn sie eine enge Beziehung zur Mutter haben
Und was ändert das daran, dass man Muttersöhnchen nicht gendert?
Weil es könnte sein, dass man mit Muttersöhnchen einen Mann meint, der sich aber als Frau fühlt. Deshalb muss man Muttersöhnchen auch gendern.
Deshalb sagt man entweder Muttersöhnchen/töchterchen oder Muttersöhn*töchterchen.
Ein Mann, der sich als Frau identifiziert, ist rein biologisch gesehen jedoch immer noch ein Mann. Die deutsche Sprache bezog sich schon immer auf das biologische Geschlecht, warum sollte man das jetzt ändern? Klar kannst du dich als Frau fühlen, Fakten sollte man deswegen aber nicht leugnen.
Das Muttertöchterchen hat sich sicherlich nur deshalb nicht durchgesetzt, weil das Wort zu lang ist :D
Da es nur männliche Söhne gibt, gar nicht. Weibliche Nachkommen heißen Töchter. Die Bezeichnung für diverse Kinder kenne ich nicht, vielleicht „Sochter“?
Bestenfalls geht noch „Mamakind“ - oder „Papakind“, je nach dem, wem das Kind mehr zugeneigt ist. Hat es keine Präferenz, braucht es auch keine Bezeichnung dafür, dann reicht „Kind“.
"Die Bezeichnung für diverse Kinder"
... Die geschlechtsneutrale Bezeichnung für "Sohn" oder "Tochter" ist 'Kind'. Was du selbst schon von alleine benutzt hast.
Muddi bleibt Muddi.
Und der verpiepelte Sohnemann bleibt weiterhin männlich, natürlich auch wie bisher im Diminutiv. Der Duden sagt's doch klar und deutlich: Das Muttersöhnchen ist ein NEUTRUM!

Wenn man es wortwörtlich herleitet dann:
Muttertöchterchen
Es ist schon toll wie der Genderblödsinn um sich greift.
Es gibt auch weibliche Männer...