Wie findet ihr es ,dass man die Syrer erlaubt, nach Syrien zu gehen, um das die Lage dort anzusehen?
AFD Perspektive :
Die nächste Absurdität aus Berlin: Syrer mit Schutzstatus sollen bald „unter strengen Voraussetzungen“ in ihr Heimatland reisen dürfen. Ja, richtig gelesen – das Land, aus dem sie angeblich fliehen mussten, soll nun legitimes Urlaubsziel werden! Was eigentlich ein klarer Asylgrund sein soll – die Flucht vor Krieg und Verfolgung – wird so zur Eintrittskarte für steuerfinanzierte Heimatferien. Für jeden denkenden Bürger ist klar: Wer ohne Angst zurückkehren kann, war nie in Gefahr.
Diese Entscheidung ist nicht nur ein Hohn gegenüber wirklich Schutzbedürftigen, sondern auch ein verheerendes Signal an alle, die unser Asylsystem ausnutzen. Während viele Deutsche unter der explodierenden Gewaltkriminalität leiden – häufig verübt durch sogenannte „Schutzsuchende“ –, belohnt der Staat diese Gruppen nun auch noch mit Reisezuschüssen in ihre angeblich so gefährliche Heimat. Und die CSU? Die spielt sich plötzlich als Opposition auf, obwohl sie diese Politik seit Jahren mitträgt!
Für die AfD ist klar: Wer Urlaub in Syrien machen kann, gehört dauerhaft dorthin zurück. Wir brauchen eine kompromisslose Rückführungsoffensive, keine absurde Heimaturlaub-Regelung.
6 Antworten
In den meisten Fällen geht es da nicht um einen schönen „Urlaub“. Sondern es kann auch ganz andere Gründe geben... Häufige Gründe sind laut einer Studie des BAMF...
- Krankheitsfälle von Familienangehörigen
- Sterbefälle & Teilnahme an Beerdigungen
- Geschäftliche Gründe
- Eheschließungen/Scheidung
- Erbrechtliche Angelegenheiten
- Verwandten oder Freuenden in einer unabweisbaren Notlage Hilfe leisten (bzw. auch: Verwandten oder Freunden bei deren Flucht helfen)
- Andere persönliche Gründe (bspw. Klärung des „persönlichen Sicherheitsrisikos im Herkunftsland“; Retraumatisierung, Diskriminierungserfahrungen und Angst vor Verfolgung in Deutschland durch Begegnung mit ehemaligen Peinigern; etc.)
https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/EMN/Studien/wp84-reise-ins-hkl.html
Viele der Gründe sind alles andere als angenehm, sondern werden unternommen, weil sie als notwendig empfunden werden.
Und das BAMF leitet in der Regel auch ein Widerrufsverfahren ein, wenn es Kenntnis über eine Reise in das Herkunftsland eines Schutzberechtigten oder einen Kontakt mit Behörden des Herkunftslandes erhält. Da wird dann geprüft, ob es aufgrund der Reise in das Herkunftsland zum Widerruf des Schutzstatus kommt. (Da wird sich dann beispielsweise angesehen: Wie lange war die Reise? Was waren die Gründe der Reise? Wurde die Reise freiwillig oder unter Zwang vorgenommen? Wussten die Behörden im Heimatland von der Reise?) Und viele verlieren so durchaus ihren Schutzstatus, wenn die Reise nicht passend begründet werden kann. So ist die aktuelle Rechtslage.
Aktuell darf also nicht einfach so Urlaub im Heimatland gemacht werden.
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Und nun noch etwas konkreter zu deiner Frage...
Du schreibst selbst, dass es darum geht, Reisen „unter strengen Voraussetzungen“ zu erlauben. Das bedeutet eben nicht Urlaub.
Vorgeschlagen wurde eine befriestete Rückkehr „unter stengen Voraussetzungen“ zu erlauben, wenn sie der „Vorbereitung einer dauerhaften Rückkehr“ nach Syrien dienen.
Und das ist dann meiner Ansicht nach doch gut, wenn es eine evtl. mögliche Rückkehr vorbereiten soll. Das ist doch das, was du anscheinend möchtest... Rückführung ins Heimatland. Uns so ist es doch besser, wenn sie dann sehen, wie es in ihrem Heimatland ist, und dass sie dann evtl. wieder freiwillig zurückkehren, wenn sie denn dort nicht mehr in dem Maße verfolgt werden, als wenn man sie zwingt und sie dann evtl. wieder fliehen. So wird man voraussichtlich mehr Leute wieder zurück nach Syrien bekommen, anstatt teuerer und oftmals nicht erfolgreicher Abschiebungsversuche unter Zwang.
Rumgehetze ohne Sinn und Verstand.
Aber so ist das halt bei Rassisten, die die bloße Existenz von Menschen als Ärgernis ansehen.
Das ist ja das Problem bei euch Betrügern, ihr faselt was von Urlaub, obwohl davon niemals die Rede war. Ihr habt euch kein bisschen damit auseinandergesetzt sondern hetzt blind drauf los, Hauptsache es geht gegen diese Menschen, die ihr so sehr dafür hasst, dass sie existieren.
Okay, einfache Frage:
Sollte jemand der aus einem Land flüchtet und einen Flüchtlingsstatus in DE genießt, in das Land einreisen dürfen aus welchem er geflüchtet ist, ohne seinen Flüchtlingsstatus im Aufnahmeland zu verlieren ?
Ja. Der Sinn der Reise ist ja, dass die Leute vor Ort schauen können, wie die Situation in ihrer Region ist, um dann ihre Rückkehr in Angriff zu nehmen.
Okay, das ist auf so vielen Ebenen einfach bescheuert.
Für solche Einschätzungen gibt es Berichterstatter welche die Situation bewerten.
Jedem einzelnen Flüchtling zu erlauben in ein Land zurück zu kehren, wo Ihnen angeblich Verfolgung und Tod droht, sorgt dafür dass diese Menschen wenn es eine Gefahr geben sollte erheblich gefährdeter sind, als wenn Sie einfach nur in dem Land bleiben wo es sicher ist.
Wenn eine zivile Reise mit Hin- und Rückflug ohne Gefährdung möglich ist, so ist das Land in welches eingereist wird bis zu einem Grad befriedet, wo die Flucht als solches absolut in Frage gestellt werden kann und dadurch auch der Fluchtstatus der Person.
Diese sogenannte AfD-Perspektive ist wie immer Blödsinn!
Die Situation in Syrien ist regional höchst unterschiedlich. Es macht absolut Sinn, den Leuten zu erlauben, die Situation für sich selbst einzuschätzen und gegebenenfalls zurück zu kehren.
Was wäre denn die Alternative? Alle bleiben hier? Herrgott sind diese Typen dämlich!
Was wäre denn die Alternative?
Alle werden abgeschoben, weil Syrien mittlerweile sicher genug für diese Menschen ist, um sich dort ohne Gefahr zu bewegen und dort regulär ein- und auszureisen.
Dann wird eben keiner abgeschoben! Wie kann man eigentlich nur so naiv sein?
Naiv ist es, Menschen weiterhin Asyl zu gewähren, die offenbar unbehelligt durch das Land reisen können, aus dem sie geflüchtet sind. Ein kaputtes Haus ist kein Asylgrund. Genauso wenig wie kein Job, kein Geld, schlechte Infrastruktur, usw.
Was soll das für ein Argument sein? Weil mir andere Länder besser gefallen.
Das Argument ist simpel. Auch du weißt, dass es da nach wie vor teilweise lebensgefährlich ist.
Deutschland ist mittlerweile auch lebensgefährlich, dank den ganzen Messerstechern.
Es war vor 20 Jahren deutlich gefährlicher hier. Da gab es deutlich mehr Morde. Vor 30 Jahren. Vor 50 Jahren. Stets Jahr für Jahr drastisch mehr Morde und Gewalt als heutzutage...
Laut Statistik mag das so sein. Zahlreiche Fälle von gewaltsamen Auseinandersetzungen auf offener Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln im Bekanntenkreis sprechen aber eine andere Sprache. Hier sehe ich in meinem Umfeld (lebe in der Großstadt) eine deutliche Steigerung gegenüber früher. Dass es nicht mehr Mordfälle gibt, liegt daran, dass die Menschen mittlerweile schon sehr vorsichtig sind und sich vielfach schon garnicht mehr zu bestimmten Uhrzeiten in bestimmten Gegenden aufhalten, was früher nicht der Fall war.
Zahlreiche Fälle von gewaltsamen Auseinandersetzungen auf offener Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln im Bekanntenkreis sprechen aber eine andere Sprache.
Ach. Dann haben alle Bekannten also auch vor 20 Jahren gelebt in den Brennpunkten der Städte, wo auch Morde alltäglich waren. Und sie haben alles wieder vergessen.
Die Bild-Zeitung war vor 20 und 30 Jahren voll mit bestialischen Morden. Jeden Tag gabs da was.
Hier sehe ich in meinem Umfeld (lebe in der Großstadt) eine deutliche Steigerung gegenüber früher.
Und das weißt du, weil? Hast du damals eine Strichliste geführt?
Dass es nicht mehr Mordfälle gibt, liegt daran, dass die Menschen mittlerweile schon sehr vorsichtig sind und sich vielfach schon garnicht mehr zu bestimmten Uhrzeiten in bestimmten Gegenden aufhalten, was früher nicht der Fall war.
Komisch. Gerade sagtest du, dass es eine Steigerung zu früher gab. Nun gibt es sie plötzlich nicht, weil sich "Menschen zu bestimmten Uhrzeiten nicht mehr in gewissen Gegenden aufhalten"?
Da passt was nicht zusammen.
Entweder gab es früher weniger Fälle und sie sind mehr geworden, wie du sagst oder aber es gab früher mehr Fälle, weil die Menschen unvorsichtiger wurden. Entscheide dich bitte mal für eine der Varianten.
Es geht nicht um Urlaub. Es geht schon um Menschen, die nach Syrien zurückkehren, um prinzipiell dort zu bleiben. Allerdings ist die Lage dort noch sehr unübersichtlich und viele scheuen die Rückkehr aus Angst, die Lage kippt wieder und sie verlieren Ihren Schutzstatus und müssen die selbe Tortour auf sich nehmen, um zu flüchten. Ich finde die Lösung gut. So bekommt man mehr Menschen dazu, sich zu überlegen, doch in Ihr Heimatland zurückzukehren, da man ein Fallnetz hat.
Sollen gleich dort bleiben, unglaublich.
Unglaublich ist, wie die Rechtsradikalen zuerst sowas fordern und es dann skandalisieren. Und Leute wie du fallen auf die Propaganda rein.
Ich lese hier kein Argument, was deine Behauptung unterstreicht.
Es ist ziemlich valide anzuklagen, dass jemand der aus einem Land aufgrund von Verfolgung und drohendem Tod flieht, dieses Land nicht als Urlaubsziel ansteuern darf, wenn diese Person ihren Status behalten will.