Wie definiert man solche Menschen ohne abwertend zu sein?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es sind Außenseiter der Gesellschaft. Sie wollen es so haben und etwas anderes kommt für sie nicht in Frage.

Man muss es nicht verstehen, kann es aber auch nicht ändern, deshalb sollte man sie akzeptieren ohne darüber nachzudenken.

Da gäbe es noch so viel anzumerken, aber ich denke, es ist deutlich von was für Menschen ich spreche.

Sonderlich menschenfreundlich scheint es jedenfalls nicht zu sein. Weshalb musst Du eigentlich Menschen "definieren"? Am liebsten würde ich mir gleich ein Piercing stechen lassen und die Haare färben...

ToBonn 
Fragesteller
 25.09.2022, 11:40

Super! 😄 Es ist natürlich schwer solche heiklen Fragen zu stellen ohne kritische Gegenfragen zu erhalten. Ich möchte nur verstehen.

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Ich meine, dass man von Leuten sprechen kann, die aus unterschiedlichen Gründen "abgestürzt" sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hat sich in meinem Leben herauskristallisiert.

Für mich sind das einfach Menschen, die entweder ihr Ding machen, weil sie es so wollen, oder mit unserer Gesellschaft nicht klar kommen (wofür ich durchaus Verständnis habe).

"Asozial" sind für mich protzige Geldverschwender, die sich sinnlos viel und/oder überteuertes Zeug kaufen und auf eine Art und Weise leben, die rein materiell ausgerichtet ist und keine Rücksicht kennen. Das betrifft natürlich hauptsächlich sehr reiche Menschen, aber die Grundhaltung findet man in allen Schichten.

ToBonn 
Fragesteller
 25.09.2022, 11:37

Meinst du nicht das es sich hierbei schlicht um Neid handelt? Ich als „nicht reicher“ Mensch schmunzel um jene Protzer und bin zufrieden mit dem Gedanken, dass ich weiß was mich wirklich glücklich macht. Das ist natürlich alles Einstellungssache.

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Traconias  25.09.2022, 14:04
@ToBonn

Es geht mir nicht um Reichtum (oder auch nur ums reine Geldausgeben), sondern um ein bestimmtes Verhalten, das Selbstsucht und Selbstdarstellung vor alles andere setzt.

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Ich kenne auch solch eine Familie. Die Kinder sind von klein an daran gewöhnt, dass die Mutter als Sozialhilfeempfängerin alle Wünsche erfüllt.

Es wird "auf Pump" gekauft, es muss der richtig große Fernseher sein, es muss jeder Wunsch des einzigen Sohnes erfüllt werden.

Uns wundert das auch, aber selbst jetzt, wo die Kinder alle erwachsen sind, ändert sich nichts! Im Gegenteil, die Kinder nehmen sich ein Beispiel und verfahren ebenso. Das Amt zahlt ja schließlich...