Wie aggressive Fahrweise abgewöhnen?
Hört sich jetzt vielleicht doof an ist aber ernst gemeint, wie gewöhne ich mir meine aggressive Fahrweise ab z.B. fahre ich öfters zu dicht auf oder bin einfach zu schnell. Kann man irgendwas gegen diese ,,Bedürfnisse" sowas zu tun machen?
Also ich bin halt noch ein ziemlich junger Fahrer und in dieser Altersgruppe kommt es halt auch häufiger vor das es zu schnell-Fahrer und Drängler gibt.
Und bitte spart euch sowas wie ,,Geb deinen Führerschein ab"
8 Antworten
Das ist sehr reif, dass du das einsiehst, anders als die Beantworter hier gerade, die nicht mal die "Schwere" deiner Aggressivität kennen. Ich schätze da musst du ganz klassisch mit Selbstbeherrschung ran. Vielleicht hilft es dir, dass junge Fahrer, wie du, statistisch gesehen eher Unfälle bauen. Vielleicht gibt es dir einen Anreiz.
Mach dir eine Art Spiel draus die korrekte Geschwindigkeit zu fahren und dich an alle Regeln zuhalten. Das habe ich von einem Kiffer, aber ist auch so ganz lustig und recht nützlich.
Du kannst versuchen smooth und sauber zu fahren, so als hättest du ein Baby dabei das schläft oder einen ziemlich vollen Eimer mit Wasser der dir sonst die Sitze nass macht. Dann fährst du automatisch nicht mehr auf und weniger ruckartig. Du bist ja nicht schneller nur weil du näher am Vordermann bist. Außerdem spart das viel mehr Benzin.
Mach dir ein Spaß daraus so sauber wie möglich zwischen Mittel- und Seitenstreifen zu fahren. Gerade bei den Kurven ist das eine Herausforderung.
Wie wäre es mit gechillter Musik hören? Wichtig ist, dass man im Auto nicht gestresst ist sondern ruhig und entspannt und das man es nicht eilig hat! Das einem nicht langweilig ist. Halt das man es nicht nötig hat schnell am Ziel zu sein. Du könntest auch Hörbücher hören.
Mentaltraining. Sag dir immer wieder, dass du Zeit hast, dass du auch nicht schneller ans Ziel kommst, wenn du drängelst, dass du ein netter, rücksichtsvoller Fahrer sein willst…. Irgendwas in der Srt.
Ich denke, das hängt auch von den Fahrstrecken ab. Wer oft lange Strecken fahren muss, tut sich den Stress dabei nicht an.
Vorschlag: Melde dich mal bei einem Fahr-Sicherheitstraining an. Die Trainer dort sind echte Profis und haben so manchen Tipp gegen den Stress.
https://www.autostadt.de/erkunden/fahrerlebnisse/sicherheitstrainings oder über den ADAC nachfragen.
Es gibt auch die Möglichkeit, mit seinem Privatwagen an Wettbewerben teilzunehmen. Dabei geht es nicht um die Höchstgeschwindigkeit, sondern um exakte Zeit-Einhaltung (bei Rennen bezahlt die Versicherung nix beim Unfall). Da würde ich mal nachhaken oder herumfragen, wo das möglich ist und wer die Veranstalter sind. Habe mal Leute aus dem Raum St. Wendel (Saarland) kennengelernt, die dabei mitgemacht haben.