Wer/Was ist Gott für euch?

16 Antworten

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Eine Fiktion der Menschen, die sich ohne einen Schöpfer oder Eingreifer die Welt und ihre Wunder oder Schrecken nicht erklären konnten und können.

Für mich ist ein Gott, wie ihn die Religionen beschreiben, seit langem obsolet. Auch wenn es sicher noch ein Mysterium ist, was oder wer die Erschaffung der Welt in Gang gesetzt hat. Ich muss dafür aber nicht eine Gottheit bemühen, erst recht keine, die ständig anwesend ist und lenkt, hilft oder straft.

Mir reicht es aus, dass wir nicht alles wissen. Und ich kann auch ohne Gott moralisch sein und handeln, was viele Gläubige ja nicht schaffen.


Skupie21 
Beitragsersteller
 02.03.2024, 07:50

Ich verstehe deinen Punkt. Aber Gott ist viel mehr als eine einfache Erklärung für alles und ein Wesen, dass Moral vorgibt. Denn das tut er nicht.

Zalla55  02.03.2024, 07:51
@Skupie21

Die Religionen tun es mit dem Anspruch, Gottes Willen zu kennen.

Was soll Gott den noch sein außer einer Erklärung für alles?

Skupie21 
Beitragsersteller
 02.03.2024, 07:56
@Zalla55

Gott ist der Ursprung und das Ziel. Ich weiß das klingt unfassbar banal und wie von nem idiotisch gläubigen.

Aber ich meine , er hat uns (und das ganze Universum wo wir meiner Meinung nach nicht die einzigen sind) erschaffen. Wir sind nicht einfach so entstanden.

Und wir werden ein leben nach dem tod erfahren. Aber Gott ist auch die Natur. Gott ist die Luft die du atmete, die Blätter im Wind, die Bäume, die Blumen die blühen usw.

Ich glaube nicht an Gott , weil sonst alles sinnlos wäre (was es wäre) sondern weil es für mich logisch, spürbar und richtig ist.

Wir wissen nicht was Gottes Wille ist und wer das sagt , hat meiner Meinung nach keine ahnung. Wir können nur sagen "Gott würde das bestimmt nicht wollen" , das würde heißen, nur weil es moralisch für mich nicht richtig ist, könnte es auch für gott falsch sein. Muss es aber nicht

guitschee  02.03.2024, 08:05
@Skupie21

Du hast genau den Absolutheitsanspruch den zalla oben indirekt schon anspricht...

Skupie21 
Beitragsersteller
 02.03.2024, 08:11
@guitschee

Wenn man dann lieber an nichts und die Sinnlosigkeit glauben möchte , bitte. Aber Gott isg alles

guitschee  02.03.2024, 08:19
@Skupie21

Für dich ist "Gott" - welcher der zig tausend nun auch immer - alles, für andere ist es nur eine Erzählung, die als Machtinstrument benutzt wird, um solche Menschen wie dich bei der Kandare zu halten.

Zalla55  02.03.2024, 12:10
@guitschee

Sehe ich auch so, aber ich ergänze, dass es eben auch viele Gläubige ohne Religion gibt. Und Glaube ist eben nicht diskutierbar oder zu kritisieren, meine ich. Religionen schon.

guitschee  02.03.2024, 12:12
@Zalla55
Und Glaube ist eben nicht diskutierbar oder zu kritisieren

Ich finde auch Glauben durchaus kritisierbar, wenn jemand aus diesem Glauben heraus schlechte Dinge tut, oder seinem Glauben einen Wahrheitsgehalt zuschreibt und darum die Fähigkeit Regeln zu machen oder Drohungen auszusprechen ableitet, oder es eben generell ein Glaube ist, der nicht mit der Moralvorstellung/Ethikvorstellung den Werten und Normen, der FDG vereinbar ist.

Zalla55  02.03.2024, 12:13
@guitschee

Ja, das alles schon, aber eben nicht der Glaube an sich.

guitschee  02.03.2024, 12:14
@Zalla55

Doch. Auch der Glaube. Wenn jemand glaubt, dass das Große Unsichtbare Einhorn Schwule hasst und er das deswegen als Anhänger ebenso tun müsse - dann werde ich den Glauben als homophoben, menschenverachtenden Mist kritisieren...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


Die Liebe, das Licht, das Gute, die Schöpfung, das Sein, das Leben.

Jesus Christus ist für mich der Weg und die direkte Beziehung zum Heiligen Vater.

Der Vater ist eine höhere Macht und eine absolut vollkommene Essenz der Heiligkeit, die wir Menschen uns nicht im Entferntesten vorstellen können.

Aber das müssen wir auch gar nicht, da Jesus Christus als Mensch zu uns gekommen ist und uns die Liebe, Gnade und Barmherzigkeit gelehrt hat.

Das ist alles was zählt und wenn wir Menschen Gottes Liebe annehmen und sie auch selbst leben, dann können wir ein wahrhaftiges Paradies auf Erden schaffen.


Skupie21 
Beitragsersteller
 02.03.2024, 12:59

Aber hattest du mal Zweifel?

ScienceBuster  02.03.2024, 13:08
@Skupie21

Ja, früher als ich noch nicht fix gläubig, sondern eher agnostisch war. Aber auch heute kommen in schwierigen Situationen manchmal ganz leicht Zweifel im Hinterkopf auf.

Allerdings ist es ganz normal zu zweifeln, denn das ist ja der Sinn und die absichtliche Herausforderung beim Glauben. Wir sollen ja eben auf Jesus und den Vater vertrauen, obwohl wir es nicht sicher wissen.

Falls Du den semitischen Einzel - "Gott" meinen solltest einer aus einer Masse von Menschen erfundenen "Gott" - heiten, nichts Besonderes. Falls Du irgend einen Anderen gemeint hast gilt dasselbe.


Skupie21 
Beitragsersteller
 02.03.2024, 08:13

Wenn du meinst