Werden die heutigen Autos extra nicht mehr langlebig gebaut?
Sinkt die durchschnittliche Lebensdauer eines Neuwagens?
19 Antworten
Das ist so pauschal nicht richtig den ein Fahrzeug hält immer solange wie es Gewartet und es weiterhin instandgesetzt wird.
In den 70ern habe ich viele Fahrzeuge geschweißt bis das Blech ausging heute ist das kein Tema mehr.. Rostvorsorge sei Dank.. Leider hat sich in den letzten Jahren vermehrt die Wegwerfmentalität eingeschlichen und viele wollen immer das aktuellste und modernste haben.. ich für meinen teil brauch das nicht und repariere was zu machen ist..
Klar kostet das auch mal aber unterm Strich lohnt der Aufwand meist die Investition.. Ich gebe selten einen Wagen unter 400 000 km ab kaufe aber auch selten unter 100 tkm und meine aktuellen Laufleistungsziele sind doppelt so hoch. bei ca 80 km zure arbeit täglich sollte man dann schon etwas besser nachrechnen.
Da viele Menschen nach meinen Überlegungen falsch rechnen wundert mich die Aktuelle Denkweise auch nicht . Man muß mal die Anschaffungen und die reparaturen sowie laufende Kosten wie Wartungen zusammenzählen und durch die gefahrenen KM teilen.. Dann wird ein vergleichbarer Schuh draus..
Dann kommt man auf eine realistische Kostenberechnung . Alleine durch die Erstzulassung verliert ein Fahrzeug schon immer bis ca 25 % an wert , bei 60 000 sind das 15000 . Da lohnt der Ankauf eines Guten gebrauchten 1-3 Jährigen in gutem Zustand durchaus denn dafür kann man so einiges Reparieren..
Man sollte halt wissen das man sein Blechle auch pflegen muß und das gilt für alle ob Jungh oder alt.. Damit meine ich nicht das Samstagsnachmittagssauberwaschfahjzeug sonder was wirklich wichtig ist und die technik im auge behalten.. Eine alte Karre wird auch weniger geklaut und wenns mal rumpelt ist nicht soviel Kaputt ..
Solange sich noch Menschen über ihr Fahrzeug als selbstwertigkeit deffinieren wird sich da jedoch wenig ändern.. Die Werbung bzw Industrie forciert das ja denn die wollen verkaufen , etwas weniger kann aber auch mehr sein,... Joachim
Was man sich immer erzählt, wie toll alte Wagen waren und wie zuverlässig, ist meist Quatsch. Jahrzehnte alte Technik und Fertigungsmethoden, weniger geeignete, fehlerbehaftetere Materialien, größere Toleranzen, keine Möglichkeiten der Computergestützten Entwicklung kann nur in geringerer Leistung und geringerer Qualität resultieren. Ein paar wenige Ausnahmen (zb. Mercedes W123/124) gibts immer, aber auch hier ist spätestens beim Thema Rost Schluss.
Moderne AUtos schaffen (mit wenigen Ausnahmen) mit im Vergleich zu allem, was heute als Oldtimer bezeichnet wird, deutlich geringerem Wartungsaufwand Laufleistungen von über 200.00km.
Es mag nur vorkommen, dass ältere Autos zuverlässiger erscheinen, da die Technik seinerzeit speziell bei allem unterhalb der Mittelklasse derart einfach aufgebaut und das technische Verständnis groß genug war, um sich um diverse anfallende Reparaturen selbst zu kümmern, wo bei moderner Elektronik, Einspritztechnik etc. und allgemein immer geringerem Verständnis vom Auto die Möglichkeiten irgendwann begrenzt sind.
Ein paar wenige Ausnahmen...
Der Großteil aller aktuellen Oldtimer wird eine solche Fahrleistung nicht mal ansatzweise erreichen.
... und die autos die heute gebaut werden werden niemals oltimer werden! für einen voyager 3.8l 4wd, 14 jahre bekommst du noch nicht mal mehr eine wasserpumpe als ersatzteil!
ausserdem hatte bei meinen autos nie jemand anderer die finger unter der haube als ich selbst!
ausserdem hatte da nie jemand anderer die finger unter der haube als ich selbst!
Was ich auch angesprochen habe, dass ältere Fahrzeuge über meist simplere Technik verfügen, einfach, weil entweder keine komplexere da war oder explizit, damit man das Auto reparieren konnte.
Die Autos darüber hinaus, die heute gebaut und in 30 Jahren Kultstatus erlangen, für die wird es auch dann noch Ersatzteile geben. Dass man für einen amerikanischen Van einer Marke, die sich mittlerweile nahezu komplett aus Europa zurückgezogen hat und keinen Fankreis wie bei Käfer, W123 und co hat, kaum noch Ersatzteile bekommt, sollte nicht verwundern.
nun - es hat auch heute niemand anderer seine finger an meinem auto das aktuell 15 jahre alt ist und eben leider auch den ganzen krempel hat. ich habe bloss den vorteil dass ich das werkstatttor aufmachen und reinfahren kann wann ich will und dort zur verfügung steht was ich brauche. ;-)
Hallo Harryyyyyyyyyyy
Nur bedingt. In den neuen Autos sind wesentlich mehr Teile verbaut als in älteren Autos. Je mehr Teile verbaut sind um so größer sind auch die Möglichkeiten eines Fehlers. Dazu kommt noch dass man selbst, und damit kostengünstig, fast nichts mehr an den neuen Autos reparieren kann. Ohne Fachwerkstätten hat man fast keine Chance einer Reparatur. Eine Mechanikerstunde kostet dementsprechend und daher gehen Reparaturen gleich ins Geld.
Gruß HobbyTfz
Man könnte sagen JA. So viel techn. Schnickschnack in den Fahrzeugen welcher schnell kaputt gehen kann und die Reparatur so teuer ist das sie wenn die Fahrzeuge vielleicht 10 Jahre alt sind den wert des Fahrzeugs übersteigt.
Wer braucht einen Lichtsensor wo ich selber sehen kann wenn es dunkel wird. Wer braucht einen Regensensor wenn ich selber sehe wenn es anfängt zu regnen. Wer braucht eine autom. Einparkhilfe wenn ich das selber machen kann und nicht zu Blöd dazu bin. Und da gibt es noch weitere Spielereien.
Werden wir langsam so faul das wir so etwas brauchen? Ja würden viele sagen, Bequemlichkeit ist doch was feines. Wenn es aber an die Reparatur eines solchen Teiles geht dann ist das zu Teuer.
Das in manchen fällen mehrere Teile zusammenhängen und eine Reparatur dann sehr kostspielig ist, man aber denkt das brauche ich ja nicht, ist nicht so wichtig und dieses erst beim TÜV durch Auslesen zum Vorschein kommt und man dann keine Plakette bekommt wegen eines "erheblichen Mangels" löst großes Erstaunen aus.
Früher wurden Autos verschrottet weil sie verrostet waren, Heute werden sie verschrottet weil sie einen Defekt haben und die Reparatur den Wert eines Fahrzeuges übersteigen.
Was war besser? Unseren Fiat Panda haben wir nach fast 25 Jahren mit frischem TÜV wieder verkauft, ob das heutige Fahrzeuge noch schaffen?
Man kann diese Entwicklung bei VW am besten erkennen. Das Chassis der Autos hält länger da es kaum/keine Rostprobleme mehr gibt, die Motoren aber definitiv nicht. Golf 4 1.9 TDI (GTD/GTI) 98 von einem Kollegen macht bald die 500.000 voll mit erstem Motor und erstem Getriebe, hier und da ein bisschen Flugrost an der Heckklappe. Er hat Kompression gemessen, er hat soviel wie ein neuer.. Nun fahr mal einen Golf 7 nur 250.000Km das reicht schon und die Hälfte der Motoren und Antriebskomponenten ist verschlissen. Ich hab noch keinen ,,neueren" Golf gesehen nach dem 3er (1H) oder 4er (1J) die mehr als 300.000 geschafft haben und dann noch Motortechnisch einigermaßen neuwertig waren. Die 1K, AU Golf kann man vergessen. Nach 130.000 fängt das Getriebe schon an zu ,,schwitzen" und bei 200.000 ist der so versifft da schwitzt der Motor auch. Heutzutage Viel zu viel Elektronik,die keine Sau braucht, welche nach ein paar Jahren teuer ersetzt werden muss. Viele Qualitativ Minderwertige Teile die nicht mal die Garantiezeit überstehen. Der Billigste Golf 7 hat eine Verbundlenkerachse (Starrachse) hinten, da waren die beim Golf 4 schon weiter...Motorhauben und Motorinnenraumteile teilweise nicht mal lackiert und wenn nur angehaucht...Von den Unterbodenverkleidungen und den billigen Verkleidungen, wenn überhaupt vorhanden ganz zu schweigen..die Stoffsitze sind nach nicht 100.000 an den Seiten aufgescheuert, das Material löst sich ab...Da fahren Golf 3 rum die noch bessere sitze haben mit der dreifachen Laufleistung...die besten und Langlebigsten Autos wurden von Mitte/Ende 90 bis ~ Mitte des 20002/3 gebaut.
oki - ich hab selbst 4 Volvos (2x 164, 1x 245, 1x 144) über 400.000 km gefahren, Davon 3 ohne am motor mehr zu öffnen als den ventildeckel um die ventile einzustellen und das steuergehäuse bei den typen mit zahnriemen. (164 hat zahnradtrieb) selbst die kupplung war noch original!
sonst noch fragen???