Werde ich wahnsinnig? Tw SV/SM Gedanken?
Ich M17 Lebe alleine mit meinem Vater, er ist sehr selten Zuhause weil er oft erst sehr spät nachhause kommt wenn er trinken geht. Ich mache einen Grossteil des hausthaltes. Und bereite mich auf meine teilprüfung vor, die Lehre ist sehr streng und auch da habe ich viel Stress da ich oft zu müde bin weil ich nicht schlafen kann bis ich weiß das er Zuhause ist weil ich Mir Sorgen mache,
dazu kommt noch das meine Freundin zwar mein einziger wirklicher Anker ist aber ich sie +- 20 min in der Woche sehe und auch oft geghostet werde da sie unter autissmus leidet und in letzter Zeit sehr blockiert und distanziert ist da ihre Mutter rausgefunden hat das sie nicht mehr Jungfrau ist.
Dazu kommt auch noch das ich gesehen habe wie sich jemand am Samstag die Pulsader Aufschnitt und ich ihm fixieren musste während eine andere Person sich um die Wunde kümmerte (er hat das einzige Handy in der Gruppe genommen und verhindert das wir einen Krankenwagen rufen bis etwa 5 nach dem Vorfall vergangen sind)
Akut fühle ich mich komplett disasoziert und will auch nicht mehr aufstehen, ich habe zwar schon früher unter Suizid Gedanken/ Selbstverletzung gelitten aber selbst diese Auswege fühlen sich zu weit weg ahn, ich bin einfach nur hier und möchte aus mir selber entkommen, ich bin doch noch fast ein Kind verdammt noch mal. Ich habe eine Therapie Sitzung am Freitag aber alleine 10 Minuten zu überstehen fühlen sich schrecklich ahn geschweige denn 4 Tage bitte helft mir
3 Antworten
Hallo,
Es tut mir sehr leid, dass du gerade so eine schwere Zeit durchmachst. Der Stress mit Haushalt, Freunden und deinem Vater muss sehr belastend für dich sein.
Ich kann gut verstehen, dass dir deine Situation ausweglos vorkommt. Aber es gibt immer Mittel und Wege, um da rauszukommen.
Bei Familienproblemen wie dein Vater, der dich zu vernachlässigen scheint, kannst du dich immer an das Jugendamt wenden!
Auch wenn es dir vielleicht schwer fällt, wäre es außerdem gut, wenn du dich deinem Therapeuten anvertrauen würdest. Als ersten Schritt könntest du dich auch an die Nummer gegen Kummer wenden. Das ist eine anonyme Anrufsberatungstelle, hauptsächlich für Kinder und Jugendliche.
Und ganz wichtig: Wenn du nicht mehr bis zum Therapietermin warten willst – du kannst immer den Notruf wählen!
Ich hoffe sehr, du findest einen Weg da raus!💗🫂
Du musst nicht unbedingt zu einem deiner Elternteile zurück. Auch andere Verwandte, Paten oder Vormunde sind eine Option. Ich würde wirklich das Jugendamt anrufen, die können dir auf jeden Fall helfen
Du stehst gerade unter einem enormen Druck, der von ganz vielen Seiten kommt und es klingt so als hättest du wirklich eine Grenze erreicht...
Erstmal ist es schon total gut, dass du schon am Freitag ein Therapiegespräch hast. Aber ich verstehe, dass sich das wie eine Ewigkeit weit weg anfühlt. Oben wurde schon die Nummer gegen Kummer genannt. Es gibt auch die Telefonseelsorge und den krisenchat an den du dich wenden kannst, beide sind 24/7 erreichbar. Leider sind sie aber auch oft mit langen Wartezeiten verbunden, lass dich also nicht entmutigen, wenn du dort niemanden erreichst.
Wenn du in Bayern wohnst, gibt es auch regionale Krisennummern bei denen du dich melden kannst: www.krisendienste.bayern
Im Zweifelsfall kannst du dich auch beim Notruf melden.
Du kannst dich auch beim Jugendamt melden. Das wissen viele nicht, aber das Jugendamt bietet Familien Hilfen und Unterstützung, eine Inobhutnahme, oder dass du zurück zu deiner Mutter musst, ist das letzte Mittel. Du hast recht wenn du sagst, dass du ja noch fast ein Kind bist und in dieser Situation mehr Unterstützung brauchst. Es ist ein großer Schritt, nach dieser Unterstützung zu suchen.
Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de
Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.
Ich wünsche dir dabei aber alles Gute und viel Kraft!
Du stehst noch unter wahnsinnigem Druck, Schock, den Eindrücken, Angst, was ja vollkommen normal ist, nachdem, was Du erlebt hast.
Dazu kommt, dass Du die Aufsichtsposition für Deinen Vater eingenommen hast, statt umgekehrt, denn mit 17 Jahren ist man wirklich noch in der Pubertät. Rede in der Sitzung auch über dieses Problem mit Deinem Vater.
Dazu kommt dann noch die Teilprüfung in der Lehre dazu.
Das ist ein Riesenberg, vor dem Du gerade stehst und deshalb ist klar, dass Du nicht mehr aufstehen möchtest momentan.
Es ist einfach alles zu viel.
Du hast am Freitag eine Therapie Sitzung, das wird Dir gut tun, auch wenn Du Dir das gerade nicht vorstellen kannst. Wenn die ersten paar Minuten erst einmal angefangen haben, dann läuft es auch. Hast Du 4 Tage hintereinander Therapie?
Auf jeden Fall kannst Du mal alles heraus lassen was Dich quält und belastet.
Bis Freitag kannst Du Dir ja Notizen machen, über was Du sprechen möchtest.
Ich sehe der Therapie positiv entgegen.
Alles Gute für Dich.
Ich habe am Freitag einfach meine 45 min und das wars
Danke ich checke einfach nichts mehr, und ich möchte nd weg von meinem das weil ich sonst zurück zu meiner Mutter müsste und dann ist es noch schlimmer