Wer ist schuld: Ich oder der Fahrradfahrer?
Bin neulich in einer 30er Zone aus der Gasse gefahren. Dann kam ein Zebrasteifen und ich hab geschaut ob links und rechts ein Fußgänger oder Radfahrer kommt. Auf einmal kam ein Fahrradfahrer links mit locker mehr als 30 km/h auf den Radweg an. Der muss schon bei den 40-50 gewesen sein. Der wäre mir fast seitlich reingefahren. Hat mich dann auch beleidigt, aber war mir egal.
Wer ist schuld: Der Radfahrer der viel zu schnell am Radweg in der 30er Zone fährt oder ich weil ich ihn nicht gesehen habe? Habe auch wirklich auf allen Seiten geschaut, aber der ist wahrscheinlich erst dann in die Gasse eingebogen als ich in den Moment auf rechts geschaut habe, weil links war zuerst keiner (da wo er gekommen ist).
3 Antworten
Der Radfahrer bekommt minimum eine Teilschuld, höchstwahrscheinlich (sofern sich dein Szenario beweisen lässt) die volle Schuld.
Damit würdest du nicht durchkommen, wenn es zu einem Unfall gekommen wäre. Einmal links, einmal rechts schauen reicht oft genug nicht aus um sich zu überzeugen, dass da niemand mehr kommt.
Ich verstehe die Beschreibung nicht ganz. Du warst schon in der 30-er Zone? Der Radfahrer wollte vor dir queren, am Zebrastreifen?
Ja, ganz genau. Er war in einer 30er Zone und ich war in einer.
Das Tempo interessiert mich noch gar nicht. Ich wollte erst mal wissen, was der Konflikt war. Also meist besteht dieser ja darin, den gleichen Raum, zur gleichen Zeit einnehmen zu wollen. Aber wie genau?
Das weiß ich leider nicht mehr genau.
Dürfen Radfahrer den überhaupt mehr als 30 km/h in der 30er Zone fahren?