Wer benutzt von euch Linux und ist Linux für mich besser als Windows 11?

9 Antworten

Wenn du auf Linux Umsteigen willst ,solltest auch etwas Geduld und Flexibilität mitbringen.

Du übst dich in der Anwendung , suchst wo du was findest und fängst an damit umzugehen. Das hast damals wie du Windows verwendet hast auch nicht viel anders getan. Bei jedem neuen was an Anfängt fängt man klein an. War bei mir auch nicht anders.

Der Vorteil ist das du dann Unabhängig von Microsoft dich frei Bewegen kannst. du hast keine Datensammelkrake an der Backe wie bei MS Windoof ,kein E-Mail Konto und Lizenzkey zwang. Bist Frei Flexibel und Herr über deine Daten. Kannst alles was du willst Überwachen ,Tracken , Prüfen und Konfigurieren was irgendwie Möglich ist. Viele Programme nennen sich anders als in der Windoof Welt ,daran muss man sich Gewöhnen da viele Software Hersteller die Namen ihrer Programme oder Tools geschützt haben. Daher nenne sich oftmals Identische Programme die das gleiche machen unter Linux anders. Noch dazu musst nicht alle paar Jahre eine Neue Version kaufen , Geld zahlen. Versionsübergreifende Updates sind Problemlos auch bei Linux Mint Machbar. Man kann von 19.3 auf 20.0 dann 20.1 (Version) Updaten ohne Datenverlust. Bei Windows 7 wenn man auf 10 Upgradet sollte man vorher die Daten sichern denn danach sind sie meist weg.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator
Mir sind meine Daten wichtig

Sehr gut! Damit bist du weiter als gefühlt 99% der Bevölkerung, die ihre Daten nach Fernwest und in Abo-Fallen schicken (Google Cloud, Facebook, Adobe Abo-Falle,...).

ich spiele gerne Spiele auf dem Computer.

Und hier kann das Problem liegen. Welche Spiele sind das konkret denn?

Genau das habe ich vor ungefähr 2 Jahren gemacht, und bereue es kein bisschen. Allerdings war das nicht problemlos.

Auch, wenn Linux oberflächlich ähnlich aussehen kann wie Windows (es ist halt wahnsinnig anpassbar, je nachdem kann es aussehen wie eine beliebige Windows-Version, wie MacOS, oder sonst irgendwas was du dir ausdenkst), funktioniert es völlig anders. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen. Ein Beispiel für so einen Unterschied wäre der Paketmanager. Der funktioniert ungefähr wie der PlayStore bei Android. Wenn du aber erwartest, dass du dir irgendwo einen Installer herunterladen kannst, rennst du in eine Sackgasse. Ist jetzt natürlich klar, nachdem ich das hier geschrieben habe, aber von der Sorte gibt es noch unzählige weitere Beispiele.

Eine andere Hürde ist, dass Linux eben so anpassbar ist. Klingt jetzt erstmal nicht negativ, aber das bedeutet, dass Anleitungen meistens recht generell geschrieben sind, so dass sie für möglichst viele Nutzer funktionieren. Zum Beispiel könntest du verändern wollen, wie deine Festplatten gemountet werden. Aber was ist eigentlich mounten? Festplatten haben bei Linux keinen Buchstaben wie C, sondern werden einfach irgendwo ins Dateisystem eingebunden. Also du machst dir irgendwo einen Ordner, und sagst dann, dass die Festplatte jetzt bitte identisch mit dem Ordner sein soll. Also wenn du jetzt bestimmen willst, wo eine neue Festplatte automatisch beim Start hin soll, kann man das mit dem Programm "Laufwerke" machen. Super einfach. Das erklärt dir aber keine Anleitung im Internet, weil "Laufwerke" nicht auf jeder Linux-Distribution installiert ist. Stattdessen erklärt jeder, wie man die Datei /etc/fstab im Terminal bearbeitet. Ist halt viel komplizierter (wenn auch nicht dramatisch), aber funktioniert bei (fast) jeder Distribution. Auch hier weißt du jetzt natürlich wie man es besser machen kann, aber bei den ganzen anderen Beispielen wirst du früher oder später das Terminal nutzen müssen. Nicht, weil es keine grafische Alternative gäbe, sondern weil die Anleitungen im Netz nicht erwähnen, dass es diese Alternative gibt. Das Terminal ist aber auch echt super. Persönlich nutze ich das deutlich lieber. Aber es hat halt eine etwas steilere Lernkurve.

Aber jetzt zu den Spielen: Bisher würde ich sagen, dass Linux in jeder Hinsicht besser ist als Windows. Windows ist bei weitem nicht so anpassbar, der Datenschutz ist eine Katastrophe, Apps mit dem Software-Center zu installieren ist viel besser als Installer im Netz zu suchen, das Terminal ist absolut super wenn man sich mal dran gewöhnt hat, etc.

Die meisten Spiele haben aber leider keine Version für Linux, und wenn sie eine haben, ist die ziemlich oft recht alt und hat eine Reihe von Patches nicht bekommen. Im schlimmsten Fall funktioniert sie nicht einmal mehr. Klingt jetzt ziemlich doof, ist aber in der Praxis halb so wild. Es gibt nämlich Wine. Wine ist sowas Ähnliches wie ein Emulator. Aber viel performanter. Genau genommen laufen die Spiele direkt auf der CPU, und was emuliert wird sind nur Systemaufrufe (z.B. Schreiben auf das Dateisystem) - und die kommen recht selten vor. Für die Grafik gibt es dxvk und vkd3d, das übersetzt DirectX zu Vulkan. Linux kann nämlich kein DirectX, sondern eben Vulkan. Witziger Weise ist DirectX so schlecht, dass dxvk dir mehr Performance geben kann. Selbst auf Windows. Insgesamt ist die Performance auf Linux recht gut. Oft (primär mit AMD-GPUs) sogar besser. Das setzt aber voraus, dass ein Spiel sich überhaupt starten lässt. Das Gute ist, dass das mit mehr als 90% der Spiele geht. Bei den restlichen 10% kickt dich dann meistens der Anti-Cheat. Insgesamt funktionieren aber ca. 55% der Spiele mit Anti-Cheat. Ist dann natürlich Pech, wenn du unbedingt eines von den 45% spielen willst.

Aber so lange das nicht der Fall ist, ist alles gut. Oder? Nicht ganz. Dass ein Spiel grundsätzlich auf Linux laufen kann, heißt noch lange nicht, dass es gut läuft. Bei weiteren 20% gibt es mehr oder weniger große Probleme. Im besten Fall musst du nur irgendwas manuell "basteln", und dann funktioniert alles. Im schlechtesten Fall crashed das Spiel immer mal wieder, es fehlen Cutscenes, die Performance ist unterirdisch, oder es gibt sonst irgendein nicht behebbares Problem. Persönlich hatte ich so einen Fall allerdings noch nicht.

Manchmal braucht es aber etwas Arbeit, z.B. musste ich für Horizon Zero Dawn (wenn ich mich recht erinnere) manuell Visual C++ Redist installieren, und die Beta von Overwatch 2 brauchte eine DLL-Überschreibung. Sowas findet man dann aber meistens irgendwo im Internet, z.B. auf protondb oder reddit. Manchmal laufen Spiele direkt nach dem Launch auch gar nicht, aber dann später. Z.B. Overwatch 2 hat da ca. eine Woche gebraucht. Ist halt auch etwas Pech, wenn alle das neue Spiel spielen, und du kannst noch nicht mitmachen. Aber persönlich finde ich das verschmerzbar. Kommt halt auf deine Präferenzen an.

Das ganze Gehampel kann dir aber auch Vorteile bringen. Beispielsweise laufen viele alte Spiele besser als auf Windows, bzw. laufen überhaupt. Und ich kann die Spiele perfekt voneinander trennen, dadurch habe ich keine Probleme mit unterschiedlichen Versionen von vcredist, die Spiele sind perfekt portabel (also ich kann einfach den Ordner irgendwo anders hin kopieren, und ich kann genau bestimmen auf was ein Spiel zugreifen darf. Ich kann beispielsweise auch mehrere Versionen von BattleNet gleichzeitig starten, und da dann gleichzeitig mit unterschiedlichen Accounts eingeloggt sein.

Apropros Basteln: Die meisten Distributionen sind nicht so 100%ig gut zum Zocken geeignet. Persönlich würde ich Nobara empfehlen, das nimmt dir 90% ab. Danach lohnt es sich noch, hier in dem Wiki zu lesen: https://linux-gaming.kwindu.eu Das alles hier zu schreiben würde den Rahmen der Antwort sprengen.

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass sich Linux sehr gut zum Zocken eignet. Ich bereue es kein bisschen gewechselt zu haben. Am Anfang hat sich das alles etwas komisch angefühlt, weil es anders ist. Mittlerweile fühlt sich Windows für mich komisch an. Um nicht zu sagen "grausam", weil alles so kompliziert ist. Unter anderem auch deshalb, weil ich mir das System einfach nicht vernünftig anpassen kann. Bei Linux kann ich etwas was mich stört einfach ändern. Zum Beispiel, das Fenster automatisch nebeneinander gehen statt übereinander. Ich kann die Taskleiste an die Seite schieben (WTF Win11?!), und die Elemente darin beliebig positionieren. Natürlich gibt es noch unzählige Alternativen zum Konzept einer Taskleiste, und was ich hier beschreibe ist nur ein Bruchteil dessen was möglich ist. Die Anpassbarkeit geht noch deutlich weiter, es gibt Transparenzeffekte für Fenster (und deren Inhalt), die Titelleiste lässt sich anpassen oder entfernen, etc. Und das Ganze beschränkt sich natürlich auch längst nicht nur auf das Aussehen vom Desktop. Es gibt verschiedene Optionen für Dateimanager mit unterschiedlichem Level an Anpassbarkeit, verschiedene Optionen für Taskmanager, Startmenüs (wer sagt überhaupt, dass man ein Startmenü braucht? Es gibt noch ganz viele andere Konzepte.), und im Prinzip alles bzw. deutlich mehr als was du dir vorstellen kannst. Ich kann bei meinem Audio-Setup beliebige Effekte hinzufügen, die beispielsweise die Stimmen von Mitspielern in Discord klarer machen, und Lärm im Hintergrund entfernen (natürlich auch bei meinem Mic). Gleichzeitig kann ich das Spiel automatisch leiser machen, wenn jemand redet, und leise Geräusche im Spiel lauter machen, damit ich Schritte besser höre. Ich kann ganz einfach einen Effekt hinzufügen, der meine Kopfhörer perfekt klingen lässt (z.B. Harman Curve oder Diffuse Field). Ich kann das System auf minimale Latenz optimieren, oder auf maximale FPS (natürlich bei weitem mehr, als was bei Windows geht). Und so weiter. Die Möglichkeiten sind geradezu endlos. Bei Linux ist die Frage im allgemeinen nicht, ob etwas geht, sondern nur wie.

Mein Tipp wäre: Probier es aus, aber behalte Windows auf einer zweiten Festplatte. Und wenn es nur für das beruhigende Gefühl ist, dass du, so lange noch nicht alles läuft, einfach neu starten kannst, um deine Spiele zu spielen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik
Bushmills145  02.06.2023, 14:17

tl;dr

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Waldelb3  02.06.2023, 15:00
@Bushmills145

Les es, oder lass es bleiben. Ich habe einfach über meine Erfahrungen mit Linux geschrieben. Also was ich gut finde, und wo ich denke, dass es Probleme geben könnte.

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Ja Linux ist cool. Keine Viren, keine Virenscanner, keine Spionage, kein Kontozwang.
Linux darfst du legal klonen und auf mehreren Rechnern nutzen.
Installiere dir Linux Mint einfach mal, womöglich wirst du nie mehr Bezahlbetriebssysteme von MS brauchen (oder nur auf einem Rechner).
Bei der Grundinstallation (die recht einfach geht) sind genau alle Programme dabei die ich brauche. Wenn du mehr brauchst, schau in den gigantischen appshop rein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linux Nutzer seit über 20 Jahren

Jeder hat eine gewisse Abneigung gegen Windows!
Und das zu Recht...

Aber wenn du Spiele spielen willst, hast du keine andere Wahl.

Selbst wenn du direktX emulierst oder andere Compiler verwendest, funktionieren die Spiele nur eingeschränkt.

Es gibt zwar spezielle Distributionen, auf denen es halbwegs läuft, aber meine Freunde, die unter Linux spielen, erreichen mit besserer Hardware im Schnitt nur die Hälfte meiner fps, Spiele wie Forza, Sea of Thieves oder andere aus dem Gamepass gehen gar nicht und CS und Valorant ruckeln sehr stark und crashen auch häufig!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Fachinformatiker
bauer531 
Fragesteller
 01.06.2023, 23:59

Also auf Windows bleiben oder ?

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M4RC3LL0  01.06.2023, 23:59
@bauer531

Du hast keine andere Wahl...
Ich benutze auch ein Dualboot.

Aber zum Spielen brauchst du ihn.

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Waldelb3  02.06.2023, 11:05

Das stimmt so hinten und vorne nicht. Du kannst auf Linux mehr FPS als auf Windows bekommen, insbesondere in CS, aber Valorant läuft überhaupt nicht.

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CSANecromancer  02.06.2023, 13:49
Selbst wenn du direktX emulierst oder andere Compiler verwendest, funktionieren die Spiele nur eingeschränkt.

Das ist jetzt aber Hörensagen und keine eigene Erfahrung, richtig?

Ich zocke ausschliesslich unter Linux und habe 0,0 Performanceeinbußen, im Gegenteil, bei einigen Spielen läuft mein Rechner flüssiger als ich es noch von Windows gewohnt war.

Was real ist: Es gibt Spiele, die mit hanebüchenen Kopierschutzmethoden versehen sind. Diese Kopierschutzmethoden nutzen echte Fehler des zugrundeliegenden Betriebssystems aus (üblicherweise Windows). Wenn das Basissystem nicht über diese Fehler verfügt, dann lässt sich das Spiel unter Linux nicht ausführen. Aber auch das hat nichts mit eingeschränkter Performance zu tun sondern ist eine "Top oder Flop"-Angelegenheit.

Daher (und nur daher) rührt immer die Frage, was konkret jemand zocken will. Wenn es ein Spiel mit schlechtem Kopierschutz ist (und da fällt sehr viel von Ubisoft und EA drunter) - dann ist Linux die falsche Wahl.

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M4RC3LL0  02.06.2023, 14:11
@CSANecromancer

Hörensagen wäre es dann, wenn ich nicht dabei gewesen wäre.

Die Spiele aus dem Gamepass starten bei meinen Freunden gar nicht erst, der eine selbstständiger Anwendungsentwickler der andere Informatikstudent und beide bekommen die Spiele nicht zum Laufen.

Andere Spiele stürzen dann alle paar Minuten ab, z.B. Gta.
Rechnet man die Wartezeit dazu, verbringen sie mehr Zeit im
Ladebildschirm als im Spiel.

Der einzige, der mit uns CS unter Linux spielt, hat die ganze Zeit einen VAC Error und bekommt ihn nicht weg.

Fakt ist und bleibt, Linux ist nicht zum Spielen gemacht und genau so schlecht laufen die Spiele darauf auch...

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Waldelb3  02.06.2023, 15:05
@M4RC3LL0

Keine Ahnung was du da für Freunde hast, und was die da machen. Aber ich nutze Linux zum Zocken, und ich habe keine Crashes oder Performance-Probleme.

Also Gamepass ist klar, das läuft nicht. Liegt daran, dass das eine UWP-App ist, und die laufen momentan noch nicht mit Wine. Aber andere Spiele sollten sehr wohl laufen. Unter anderem auch GTA und CS:GO. Und zwar ohne Abstürze. Persönlich zocke ich neben einigen Single-Player Spielen wie Witcher 3, Kingdom Come, Cyberpunk, Horizon, etc. regelmäßig Overwatch 2 und StarCraft II. Auch alles ohne Abstürze.

Ja, Linux ist im Allgemeinen nicht zum Spielen gemacht, aber das ist Windows auch nicht. Es gibt aber tatsächlich Linux-Distributionen, die zum Spielen gemacht sind. SteamOS und Nobara zum Beispiel.

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CSANecromancer  02.06.2023, 15:54
@M4RC3LL0

Das, was du vorher geschrieben hast, glaube ich dir problemlos. Aber du lässt pauschal ab:

Fakt ist und bleibt, Linux ist nicht zum Spielen gemacht und genau so schlecht laufen die Spiele darauf auch...

Und ich bin - pauschal ausgedrückt - der lebende Beweis, dass du nicht die Wahrheit sagst. Das ist ein Fakt, da ich problemlos unter Linux zocke. Kein Dual Boot, keine Leistungseinbrüche (z.B. Elder Scrolls Online PvP, Cyberpunk 2077).

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M4RC3LL0  02.06.2023, 16:25
@CSANecromancer

Es kann sein, dass die Spiele auf deinem System laufen, aber wenn du etwas anderes spielen willst, dann ist das auch so. Es gibt genug Probleme, die da auftauchen, die ein problemfreies Spielen unmöglich machen.

[...] das du nicht die Wahrheit sagst...

Das hat nichts mit der Wahrheit zu tun. Ich hole mir nicht verschiedene Betriebssysteme für verschiedene Spiele. Das eine läuft darauf nicht, das andere besser, das eine stürzt ab, das andere hat Grafikfehler und so weiter.

Wenn Linux uneingeschränkt empfehlenswert wäre, würden es mehr Leute benutzen.

Herunterladen und starten ist nicht mal gerade.b Dann sitzt man da mit 9 Leuten im TS und wartet wie immer auf den einen Linux User :)

Das ist die Warheit.

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CSANecromancer  02.06.2023, 16:29
@M4RC3LL0
Es gibt genug Probleme, die da auftauchen, die ein problemfreies Spielen unmöglich machen.

Und ich behaupte, das ist vom eigentlichen Spiel abhängig und pauschal unwahr. Das ist die Wahrheit (tm).

Dann sitzt man da mit 9 Leuten im TS und wartet wie immer auf den einen Linux User :)

DAS allerdings unterschreibe ich sofort. Liegt zwar daran, dass TS unter Linux die reinste Pest und damit die Fehlerquelle ist (genauer: Die Soundimplementierung unter TS - nicht Linux; aber das geht hier wohl zu weit), aber ja, das kenne ich auch so.

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M4RC3LL0  02.06.2023, 16:44
@CSANecromancer
Und ich behaupte, das ist vom eigentlichen Spiel abhängig und pauschal unwahr. Das ist die Wahrheit (tm).

Richtige Erkenntnis, falsche Schlussfolgerung!

Auch wenn es an den Spielen selbst liegt, die Ursache ist letztlich Linux.
Natürlich programmiert am Ende niemand absichtlich schlecht...

Aber wenn die Spiele nicht unter Linux laufen und du sie deshalb nicht oder nur eingeschränkt spielen kannst, sind dann die Spiele schuld oder du, weil du ein Betriebssystem benutzt, auf dem die Spiele nicht laufen?

Du hast die Wahl zwischen Pest oder Cholera.

Das ändert nichts am Ergebnis.
Es spielt keine Rolle, WARUM das Spiel nicht läuft.

Dann sitzt man da mit 9 Leuten im TS und wartet wie immer auf den einen Linux User :)
"DAS allerdings unterschreibe ich sofort."

Ich meine, selbst wenn er schon im Channel ist, müssen wir immer auf ihn warten, weil wieder etwas nicht funktioniert. Alle sind schon in der der Spielsuche und 10 Minuten später kommt auch der letzte Verirrte dazu...

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CSANecromancer  02.06.2023, 16:52
@M4RC3LL0
Du hast die Wahl zwischen Pest oder Cholera.

HGGGGNNN... sorry, da bin ich jetzt etwas kleinkariert (und weiss es), aber es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die zunehmend in Vergessenheit gerät: Verzicht.

Das erwähne ich deswegen, weil ich genau wegen des leichten Verzichts keine solchen Probleme mit dem Gaming unter Linux habe. Kein Ubisoft, kein EA, kein Blizzard (mittlerweile auch EA) usw. Klar, dadurch fallen bei mir eine Menge Games weg, die mich aber aufgrund des einen oder anderen Makels (Lootboxn, Onlinezwang, Datenspionage usw.usf.) eben auch nicht interessieren.

Ich unterstütze halt vielfach den Schwachsinn, den Studios undPublisher betreiben, nicht.

Das ändert nichts am Ergebnis.
Es spielt keine Rolle, WARUM das Spiel nicht läuft.

Ok, ja, im Fazit ist das korrekt.

Es bleibt damit die Frage: Verzichtet man auf ein Game, das so mies programmiert ist, dass es ausschließlcih auf Windows läuft - oder ist einem dann doch das Game wichtiger als der eigene Datenschutz.

Die Frage muss sich dann einfach jeder einzelne selbst stellen.

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Waldelb3  02.06.2023, 17:45
@CSANecromancer

Also auf Blizzard-Spiele brauchst du definitiv (zumindest nicht aus Kompatibilitäts-Gründen) verzichten. Die laufen super. Würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass die besser als auf Windows laufen. Zumindest Overwatch 2 und StarCraft II. Lootboxen sind aber natürlich eine Pest, da stimme ich dir zu. Wenn das der Grund zum Verzicht ist, dann ist das ganz klar begründet.

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