Wenn ein Hund gestorben ist, darf man ihn im eigenen Garten beerdigen?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wann immer wir im Flussgrund mit unseren Hunden laufen kommen wir an der Stelle vorbei wo ein Pferd beerdigt wurde. Wir halten dort immer kurz inne und denken an das Verlieren eines geliebten Pferdes.

Die Stelle wurde ringsherum mit Weidenruten gepflanzt welche über dem Grabmal zusammen geflochten wurden. Nun sind diese Weiden schon größer und es wirkt wie eine Kapelle....

Derartige Stellen für Pferde kenne ich inzwischen ein paar! Immer draußen in der Natur auf Wiesen am Rand von Wäldern.

Meine geliebten Begleiter haben alle eine schöne Stelle erhalten.

Es wäre für mich unvorstellbar diese beim Tierarzt zur Entsorgung zu lassen. Es gibt immer Stellen im eigenen Garten oder draußen in der Natur welche für Beide Mensch und Tier mit angenehmen Gefühlen verbunden waren.

Zur Not - wenn kein eigenes Grundstück vorhanden - muss man eben den betreffenden Bauern und Grundstückseigentümer fragen. Ist es ein sehr großes Tier/ Hund kann man es auch einäschern lassen und die Asche verstreuen in alle Winde oder eben ein gemeinsames Plätzchen suchen an dem man dann immer gerne inne hält.

In allen Bundesländern und Gemeinden ist es erlaubt seine Haustiere zu beerdigen. Lediglich Wasserschutzgebiete Zone 1 sind ausgenommen. Lediglich die Tiefe die gegraben werden muss ist vorgeschrieben.

Wäre es auch nicht erlaubt so würde ich doch für meinem Kameraden  und mich ein hübsches Plätzchen finden. Für mich unvorstellbar, diesem Familienmitglied nicht diesen letzten Dienst zu erweisen.

Sehr schön gesagt, Yarlung. Ich bin wirklich sehr gerührt! Danke!

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@Monasophie17

Dem schließe ich mich an und ziehe den Hut! Schöner hätte ich es auch nicht sagen können!

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@andisazi

Danke für Eure Anerkennung. Aber es ist wirklich mein Gefühl und nicht einfach so gesagt.

Übrigens: Schon vor über 13 000 Jahren haben Menschen ihre Hunde bestattet!

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@YarlungTsangpo

Gerne! Ich habe einen Chi und weiß, das im alten Mexiko (Tolteken und Azteken) die Chis immer zu ihrem Herrn mitbestattet wurden. Das hat man bei Grabmälern so gefunden.

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Der Tierarzt ist niemals verpflichtet deinen Hund zu "entsorgen". Es mag eine Ausnahme geben, dass das Tier vielleichht eine gefährliche, auch im Tode übertragbare Krankheit hatte. Aber das könnte auch der einzige Grund sein.

Sofern dein Garten zu keinem Wasserschutzgebiet gehört, darfst du den Hund dort begraben. - Das Grab muß allerdings tief genug sein, dass nicht wilde Tiere den Leichnam wieder ausgraben können. Hierfür genügt aber eine Deckschicht von 50 Zentimetern.

Ich spreche aus eigener Erfahrung mit Tieren in unserem Garten und nach jeweiliger Abstimmung mit unserer Tierärztin.

Den bewußten Tierarzt würde ich noch einmal zur Rede stellen und je nach dem wechseln, falls ich wiede einen Tierarzt brauchen würde.

Der damalige TA ist jetzt im Ruhestand, aber ich werde demnächst unseren TA in jedem Falle drauf ansprechen, auch wenn es hoffentlich noch viele Jahre nicht akut wird.

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Ich habe bisher nach dem Grundsatz gehandelt:Wo kein Kläger, da kein Richter. Meine Hündin ist 2004 gestorben, habe sie selbstverständlich im Garten beerdigt, mit Erlaubnis vom Vermieter.

Wäre das nicht gegangen hätte ich sie auf einem Haustierfriedhof beigesetzt, den haben wir in der Nähe.

Ein Tierarzt hätte mich nie und nimmer daran gehindert!!! Da bin ich militant, meine Hunde landen niemals in der Tonne!!!

Wir haben unsere verstorbenen Tiere: 1 Hund, 1Katze, mindestens 10 Hamster, 3 Ratten u.s.w. immer in unserem Garten begraben. Wir haben aber auch niemanden gefragt. Es wäre mir in dem Fall auch egal, denn wenn ich meinen treuen Begleiter nicht einen würdigen Abschied geben kann, dann bin ich wohl auch nicht viel wert, oder?

 So möchte ich es ja auch halten, weil wir das früher auch so bei meinen Eltern machten. Da nahm immer die ganze Familie Abschied. Unsere Katze wurde 23 Jahre alt und war zuhause friedlich auf dem Schoß meiner Mutter eingeschlafen.

 

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@Monasophie17

@Monasophie17

Unsere Katze, sowie auch der Hund haben uns beide über 18 Jahre unseres Lebens begleitet, über dem Grab, wächst jetzt ein Apfelbaum.

Danke fürs DH

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@jonnboy62

Meines Wissens nach reicht es, dem Amt bescheid zu geben, dass das Tier verstorben ist-die verlangen keinen "Entsorgungsnachweis".

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@jonnboy62

@jonnboy62 Das ist ja schon eine ganze Weile her, aber damals haben wir vom Tierarzt eine Bescheinigung bekommen, das der Hund verstorben ist, das hat gereicht. Es kamen keine weiteren Fragen.

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Gut so!

Wo kein Kläger ist ist auch kein Richter.

LG M

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NNJJein, auf dem eigenen Grundstück kann es dir niemand verbieten, wenn es niemand weiß und der Tierarzt dir gut bekannt ist und dir den Hund mitgibt. Auf dem Land ist das etwas einfacher. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.