Wenn Betrüger/ Kriminelle meine Adresse wissen, die eigentlich meine Bankdaten möchten, wie kann ich mich schützen und können die etwas einstellen.....?
......ohne das ich schriftlich mit Ihnen im Kontakt trat?
Handelt sich wieder um einer von diesen Gewinnspiel-Verarschungen von denen gewarnt wurde. Haben mich telefonisch angerufen, nach so einen Kontaktformular im Internet, aber da wusste ich das es nur Fake ist oder hatte es in Gefühl, dass da etwas nicht stimmt und habe mich etwas auf Dumm gestellt und die haben aufgelegt. Doch kann da trotzdem etwas passieren, wenn ich nicht reagiere? 2 Bekannte machten mir voll Angst, daher die Frage.
4 Antworten
Wenn Du nicht deine Kontodaten genannt hast (auch nicht bei anderen solchen Gewinnspielen o. ä.), haben die sie auch nicht.
Allerdings werden solche Anrufe auch genutzt, um Satzfragmente von dir so umzustellen, dass sich ein telefonischer Vertragsabschluss ergibt. Sollten also in nächster Zeit "seltsame" angebliche Vertragsabschlüsse auftauchen, übe zeitnah einen Widerspruch (behelfsweise Widerruf) durch. Bei Minderjährigen wäre der Widerspruch durch die Erziehungsberechtigten effektiver.
Ich hoffe mal nicht, dass bei mir etwas zugeschickt wird. Warte aber mal ab.
Nein, was soll auch passieren außer weiterer nerviger Werbung oder Anrufe? Wenn du nicht auf deren Betrügereien eingehst, gehen sie zum nächsten über und Ende!
Wenn jemand Deine Kontodaten kennt, kann er z.B. eine Lastschrift einlösen. Allerdings kannst Du diese Abbuchung innerhalb von 8 Wochen widerufen und von Deiner Bank eine Gutschrift verlangen. Eventuell könntest Du Deine Bank anweisen, Lastschriften generell abzulehnen.
Um von Deinem Konto direkt eine (unwiderrufbare) Überweisung auszulösen, braucht der Täter Zugang zu Deinem Konto (Logindaten) und eine TAN.
Das SMS-TAN Verfahren erscheint mir inzwischen unsicher, weil es Fachleuten möglich ist, sich mit einer beliebigen Mobiltelefonnummer ins Netz einzuloggen. Natürlich müsste der Täter dazu wissen, über welche Mobilfunknummer die TANs versendet werden.
Ich bevorzuge die gute alte Methode mit gedruckten TAN-Listen oder aber mit einem TAN-Generator, der offline arbeitet. Solange sich diese beiden allein in meinem Besitz befinden, sehe ich keine Möglichkeit, dass jemand unberechtigt eine Überweisung von meinem Konto auslöst.
Du hälst SMS-TAN für unsicher und verwendest deswegen gedruckte TAN-Listen, welches das unsicherste TAN-Verfahren überhaupt ist?
SMS-TAN ist nicht unsicher, solange Online-Banking und SMS-Empfang auf unterschiedlichen Geräten und unterschiedlichen Datenverbindungen stattfinden. TAN-Generatoren sind etwas sicherer, aber nur wenige Kriminelle sind dazu in der Lage, sich als Mobilfunkbetreiber auszugeben, um an die internationale "Steuerung-Datenbank" zu kommen. Zudem sollten man sich dann über die viel schwerwiegenderen Missbrauchsmöglichkeiten Gedanken machen (http://www.zdnet.de/88266607/sicherheitsforscher-demonstriert-telefon-hack-ueber-telekommunikationsprotokoll-ss7/)
"SMS TAN geht an die registrierte Telefonnummer .. wenn dein Telefon nicht geklaut oder inaktiv ist, dürfte das nicht gehen, selbst mit einer geklonten SIM Karte."
Das ist nicht richtig. Lese den Link, den ich beigefügt habe. Es wurden schon mit der gleichen Methode Telefonnummern "gekapert". Allerdings geht das über das KnowHow des üblichen Kriminellen hinaus.
In jedem Telefonbuch stehen Telefonnummer, Name und meist auch die Adresse.
Ich habe nur Handynummer, also stehe ich nicht drin. Nur meine Bekannte meinten, weil ich die Adresse herausgab, dass die zu mir deswegen kämen. So nach den Motto: Mit Kriminellen ist nicht zu spaßen.
Du hast meine Antwort nicht verstanden.
Im Telefonbuch stehen Tausende Namen, Telefonnummern und dazugehörende Adressen. Inwiefern soll das gefährlich sein?
Selbst auf jeder Klingel steht an Jedem Haus ein Name. Die Adresse ist logischerweise auch bekannt. Muss da jetzt Jeder Angst vor Kriminellen haben?
Ja, stimmt schon. Meine Bekannte ist auch eine überängstliche Person. Nur bei jemanden wo ich kenne, war wirklich schon einmal ein Betrüger da, aber das waren Zeiten ohne Internet. Der wollte mit Gewalt in der Wohnung herein.
SMS TAN geht an die registrierte Telefonnummer .. wenn dein Telefon nicht geklaut oder inaktiv ist, dürfte das nicht gehen, selbst mit einer geklonten SIM Karte. Und wenn du SMS und je nach Einstellung eine Mail bekommst, kannst du sofort reagieren.
Anders die Papier TAN, die aus gutem Grund kaum eine Bank noch im Angebot hat: das Problem ist: die TANs sind ja ewig gültig, mit der TAN aus einer abgefangenen Internetverbindung kann man also jederzeit noch etwas anfangen. Einzige Sicherheit: bei der nächsten transaktion würde vielleicht eine andere Nummer abgefragt.
Alle Online Verfahren arbeiten aber mit temporären TANs .. die Abgefangene TAN wäre also nur ein paar Minuten gültig, besser sind aber Verfahren mit FotoTAN, nicht nur weil da komplizierte Algorithmen zum Einsatz kommen, sondern auch weil dabei das Handy (oder der TAN Generator) auch die Transaktionsdaten anzeigt .. also selbst bei einer in Echtzeit abgefangenen Transaktion würde das Handy etwas anzeigen, was nicht mit der eingegebenen Transaktion auf dem Bildschirm übereinstimmt.
Die meisten Betrugsfälle sind ganz einfach zu vermeidende Gutgläubigkiet bei Phishing Mails. Niemals einen Link in einer Mail anklicken. Über den Browser in die Bankanwendung, grünes Schlosssymbol ist da, und wenn es Nachrichten gibt, dann stehen die auch im Online Postfach der Bank.