Welpenzeit anstrengend?
Hallo,
wir haben uns kürzlich einen Hund geholt. Er ist super lieb und auch sehr süß, aber oft super anstrengend. Inzwischen ist er 3 Monate alt- und immer noch ist es sehr anstrengend. Oft bellt er usw.
Nun zu meiner Frage:
War dies bei Euch auch so? Also, dass die Welpenzeit so anstrengend war?
Gerne lese ich mir Erfahrungsberichte durch :)
Danke im Voraus
10 Antworten
Der Anfang war bei uns auch oft anstrengend, besonders weil meine Kleine ein echtes Nagetier war und jede unbeobachtete Sekunde genutzt hat um irgendwas zu zerkauen (Schuhe, Teppichkante, Fernbedienung, Bücher, Tisch, Türkanten...eben alles)
Gebellt hat sie wenig aber sie war in vielen Situationen erstmal ängstlich und musste mit ganz viel Geduld die Welt kennenlernen. Autofahren war auch so eine Sache, sie hat jedesmal gereihert so das ich um sie zu gewöhnen jeden Tag im Schrittempo die Straße rauf und runter geschlichen bin bis es besser ging.
Madame war ein Powerpaket, ein Atomreaktor mit Fell aber Welpen sollen ja nicht viel laufen, nur kurz spielen udn ganz viel schlafen. Ihre meinung war eher umgekehrt: Spaziergänge sollten wenigstens ne halbe Stunde dauern udn bevorzugt im vollen Lauf absolviert werden, Spiele mussten wild sein und möglichst lang dauern, Schlaf war Nebensache. Bekam sie ihren Willen nicht wurde eben wieder genagt...Ich habe um ihr Ruhe beizubringen stundenlang mit auf ihrem Bett gesessen weil sie sich dann angekuschelt hat und tatsächlich mal ruhig wurde.
Erwischt^^
Heute ist sie ganz locker und entspannt, auch nichtmehr ängstlich. Mit so etwa 5-6 Jahren fing es an das Madamechen auch mit weniger Auslastung gerne mal ein paar Stunden vor sich hin gegammelt hat.
Heute mit fast 11 Jahren reicht es ihr 2 schöne Runden spazieren zu gehen, zwischendurch auch mal voll aufzudrehen und dann auf der Couch zu schlafen. Nächsten Monat im Urlaub wird sie wieder mehr gefordert, hoffentlich machen die alten Knochen das gut mit.
Atomreaktor mit Fell? Sehr schöne Umschreibung 😂
Ich hatte TNT auf vier Pfoten 😂
Wenn du die Welpenzeit anstrengend findest dann viel Spaß wenn der Hund in der Pubertät ist. ;-)
Die Welpenzeit fand ich im Vergleich mit der Pubertät harmlos. Im Grunde sind alle Welpen gleich: Sie sind nicht stubenrein, müssen die Beißhemmung lernen und können nichts. Während der Welpenzeit haben meine Hunde nicht viel gebellt, das fing an als sie älter waren und der Meinung, dass sie ihr Zuhause verteidigen müssen. Daran musste ich dann arbeiten.
Wenn dein Welpe viel bellt würde ich die Situationen analysieren in denen er bellt. Meine Nachbarn haben einen Welpen und die Hündin bellt wenn sie allein ist denn das kann sie noch nicht.
Ich finde die Welpenzeit immer sehr angenehm und absolut nicht anstrengend. Die Junghundezeit, die euch noch bevor steht, dagegen..... da würde ich sie gerne 3mal am Tag zum Mond schießen, mindestens.
Hallo!
Mit 3 Monaten ist dein Hund ja noch wirklich jung, da darf er noch ziemlich "anstrengend" sein :) Mein Husky war mit 2 teilweise immer noch sehr nervig, einfach weil er super hibbelig und aufgedreht war. Mittlerweile ist er 6 Jahre alt und wirklich ruhig und entspannt geworden.
Auch, wenn dein Hund noch sehr jung ist, müsst ihr ihm sanft Grenzen aufzeigen. Wenn er nicht bellen soll, es keinen Anlass dafür gibt oder er einfach die Aufmerksamkeit durch das Bellen auf sich ziehen will, solltet ihr das unterbinden, sonst macht er das sein Leben lang. Klar, junge Tiere sind meist anstrengend und man muss am Besten den ganzen Tag mindestens 2 Augen auf sie gerichtet haben, jedoch muss der Hund jetzt schon lernen wo die Grenzen sind und was erlaubt ist und was nicht.
Hallo,
ich mag die Welpen- und Junghundzeit immer sehr gerne - vor allem weil da häufig viel bunte Knete im Kopf ist. Das ist glaube ich auch einfach Typabhängig, ich kenne einige Leute die überhaupt keine "Welpenzeitfans" sind und sehr froh, wenn der Hund erwachsen ist.
"Ruhiger" ist hier eigentlich keiner der Hunde geworden, sie sind halt "erwachsen" geworden, ich fand jetzt aber auch keinen meiner Hunde unangenehm aufgedreht - obwohl man das den Rassen die hier leben gerne nachsagt.
Wie verhält sich der Hund heute, ist er ruhig geworden?
Ist es normal, dass man manchmal Phasen hat, wo man nicht mehr kann?