Welche Partei wählen Rechtsextreme?

Das Ergebnis basiert auf 73 Abstimmungen

Afd 52%
III. Weg 36%
NDP - Heimat 12%

8 Antworten

III. Weg

Rechtsextreme wählen gar keine Partei, da Extremismus außerparlamentarische Opposition und gewalttätigen Aktivismus bedeutet. Beispiel waren die Linksextremisten von der RAF in den 1970ern, denen etliche Menschen zum Opfer fielen.

Die Begriffe "extrem" und "radikal" vertauschen linksgrüne Manipulatoren (neudeutsch "Influencer") aber gezielt, um radikal national denkende Menschen zu diffamieren.

Wenn man hingegen nach dem Wahlverhalten von Rechtsradikalen fragt, so dürften diese die Partei "Der III. Weg" wählen, da diese dem Nationalsozialismus wohl am nächsten kommt. Die NPD ist zwar auch eine nationale Partei, aber mehr irgendetwas zwischen patriotisch und nationalistisch als wirklich radikal. Unter dem neuen Vorsitzenden Frank Franz ist sie ohnehin etwas zahm und zahnlos geworden und durch die Wahlerfolge der AfD wurde ihr das Wasser abgegraben.

Die AfD hingegen ist keine rechte, sondern eine liberale Partei, vergleichbar mit der CDU vor deren Transformation in eine Linkspartei infolge des Merkelismus. Sie wird von den linksgrünen Medien und der Politik aber in die rechtsradikale ("rechtsextreme") Ecke gestellt, in die Nähe zur NPD (mit der sie weniger Berührungspunkte hat als mit CDU oder FDP), um sie zu diffamieren und die Menschen davor abzuschrecken, sie zu wählen.

Allerdings klappt diese billige Propagandamasche der Parteien des Establishments und deren linksgrünen Beklatscher aus den Medien immer weniger wie die steigenden Wahlerfolge der Alternative für Deutschland eindrucksvoll zeigen.

14Gungnir18  12.09.2023, 13:09

Danke für Deine realistische Antwort

2

Wäre ich tatsächlich Narzisse, oder wie die weibliche Form von Nazi tatsächlich lautet,. würde ich denke ich die NPD wählen. der 3. Weg ist mir tatsächlich so garnicht vertraut, und die AfD einfach zu chaotisch.

III. Weg

Keine andere Partei steht noch weiter rechts außen als der III. Weg.
Somit ist "extrem" hier gerechtfertigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger
Kleidchen2  12.09.2023, 08:59

Extrem ist schon die afd

3
zalto  12.09.2023, 09:01
@Kleidchen2

"Extrem" heißt "äußerst" und ist ein Superlativ. Den kann man nicht inflationär vergeben.

1
Kleidchen2  12.09.2023, 09:04
@zalto

Keine der drei in der Frage genannten Parteien ist exklusiv extremistisch.

2

Jede deiner aufgelisteten Parteien wird von Rechtsextremisten gewählt.

Allerdings speziell bei den Wählern der AfD muss man differenzieren, das sind nicht alles Rechtsextremisten. Sie wählen nur die gleiche Partei wie Rechtsextremisten.

Bei den anderen beiden Parteien gibt es allerdings keine Ausreden mehr.

PEKANSOFERPECK  12.09.2023, 11:57

Falsch. Extremisten wählen den außerparlamentarischen Weg, also Gewalt und Terror. Wer eine Partei wählt, setzt damit ein gewisses Vertrauen in die parlamentarische Republik ("Demokratie") und kann somit nicht "extrem" sein. Was gemeint ist, das ist der Begriff "radikal".

Wenn du "Rechtsextremisten" durch "Rechtsradikale" ersetzt wird die Aussage semantisch sinnvoller.

1
Afd

jeder, der wenigstens noch eine Gehirnzelle übrig hat wählt die AfD von den Parteien. Zwar sind die anderen extremer, gleichzeitig haben die aber keinerlei Chance jemals irgendwo überhaupt nur mitregieren zu können. Die AfD kann potenziell extremistische Politik bald vermutlich umsetzen leider.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums
PEKANSOFERPECK  12.09.2023, 11:57

Was ist denn "extremistische Politik"?

1
guitarbassman  12.09.2023, 15:36
@PEKANSOFERPECK

beispielsweise eine konsequent geschlossene Grenze, die Ablehnung der islamischen Religion, Angriffe auf die Pressefreiheit, Ablehnung von gesellschaftlicher Vielfalt bzw. Förderung eines homogenen Volkcharakters, uvm...

0
PEKANSOFERPECK  18.09.2023, 14:47
@guitarbassman

Dann dürfte in Ländern wie Japan wohl jede Partei „extremistisch“ sein und ebenso wie in Europa wenn man nur einige Zeit zurückgeht. –

Aber ich lass dir deine subjektive Meinung. Aus Sicht von Internationalisten ist eben alles „extrem“, was für den Normalbürger eben einfach nur normal ist. –

0
guitarbassman  19.09.2023, 09:56
@PEKANSOFERPECK

es kommt immer darauf an, an welchem Maßstab man misst. Ich messe am Maßstab der heutigen freiheitlichen Demokratie. Die Welt ist heute eine andere als früher. Sonst kann ich genauso gut argumentieren, dass die Verbrennung von vermeintlichen Hexen ja ganz in Ordnung ist, das ist ja keinesfalls extrem.
Demokratien - so weit sind wir auch in der politischen Theorie - leben von Vielfalt. Vielfalt zu unterbinden ist eine Kampfansage gegen die Demokratie. Einzige Ausnahme: Intoleranz. Die darf von einem freiheitlich demokratischen Staat nicht toleriert werden, da sonst langfristig die Toleranz selbst verschwindet. Die AfD lehnt Vielfalt aber grundsätzlich ab und strebt einen homogenen Volkscharakter an ebenso wie homogene politische Ansichten. Dass das nicht gerade förderlich sein kann für eine Demokratie ist offensichtlich.

0
PEKANSOFERPECK  27.09.2023, 14:53
@guitarbassman

Die westliche Welt hat sich verändert, das ist richtig. Ob zum Guten oder Schlechten wird erst eine spätere Nachwelt entscheiden können.

Außerhalb des Westens bleiben die Völker und deren Regierungen aber noch weitestgehend ihre alten Werten treu. Dort gibt es kein „Multikulti“ im westlichen Sinne, keine Gender-Ideologie, keine Homosexuellenpropaganda und dergleichen, was im Westen heute als „fortschrittlich“ gilt. Das alles wird etwa in der islamischen Welt, in Asien oder Afrika, aber auch in Russland nur ein Zeichen der Dekadenz und Entartung belächelt. –

0
guitarbassman  27.09.2023, 15:06
@PEKANSOFERPECK

gleichzeitig sind gerade die westlichen Länder, welche Vielfalt begrüßen (und dazu gehört eben auch die uneingeschränkte Toleranz gegenüber anderen Sexualitäten) - wie zahlreiche NGOs auch feststellen - die erfolgreichsten Demokratien. Wichtige Schlüsselindikatoren hierfür sind Pressefreiheit, individuelle Freiheit, Minderheitenschutz, Rechtsstaatlichkeit, uvm.

Man muss also wissen was man will: wenn man Demokratie möchte, wählt man Vielfalt. Länder wie Russland und auch viele asiatische und afrikanische Länder haben andere Staatsformen, was auch okay ist. Aber was eben nicht funktioniert, und das ist leider in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet, ist die Sicht "Demokratie! ABER: bitte ohne gleiche Rechte für alle, ohne dass Minderheiten geschützt werden, ohne andere Religionen, Hautfarben, etc..."
Zunehmend ist festzustellen, dass diejenigen nach direkter Demokratie brüllen, welche andere aufgrund äußerer Faktoren und somit gegen das Grundgesetz pauschal bewerten und behandeln wollen. Demokratie stärken heißt Privilegien abschaffen. Immer mehr Menschen, die Sympathie zu Rechtspopulismus hegen, wollen aber unbedingt Privilegien beibehalten. Das ist ein Paradoxon, ein Widerspruch, das lässt sich nicht bewerkstelligen. Privilegien auf Basis äußerer Faktoren wie Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, usw. sind undemokratisch, denn die Demokratie setzt voraus, dass jeder Mensch gleichwertig ist.

0